Beiträge von Inge

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    [...] So wird beispielsweise bei den Leistungen im Bereich der Vorsorge und Rehabilitation im Durchschnitt fast jeder fünfte Antrag (18,4 Prozent) von den Krankenkassen abgelehnt. Die Spannbreite der Ablehnungsquoten der einzelnen Krankenkassenarten liegt dabei zwischen 8,4 und 19,4 Prozent. Gegen rund jede vierte Leistungsablehnung in dem Versorgungsbereich wird Widerspruch eingelegt (24,7 Prozent). Und weit mehr als jeder zweite eingelegte Widerspruch (56,4 Prozent) ist erfolgreich oder zumindest teilweise erfolgreich, indem der Antrag schließlich doch wie beantragt oder mit anderer Leistung bewilligt wird. Bei der medizinischen Vorsorge für Mütter und Väter trifft das sogar auf sage und schreibe fast drei von vier Widersprüchen zu (72,0 Prozent). [...]


    Quelle, kompletter Text und Link zur Studie: Patientenbeauftragter

    Differenzierung in der Schule könnte / sollte dann aber unter neuen Aspekten stattfinden.
    Und individuelle Klassen sind nicht zwangsläufig exklusiv.
    Die Klassen sollten sich meiner Meinung nach an den Bedürfnissen aller Schüler richten. Also z.B. eine Musikklasse für die Musik begeisterten, die dann eben mehr Musikunterricht hat.


    genau so habe ich das gemeint :thumbup:

    Hallo zusammen,
    es bringt meiner Ansicht nach nichts, die bestehenden Sondereinrichtungen abzuschaffen - es müssen für jeden Menschen mehrere Alternativen zur Verfügung stehen, aus denen sie frei wählen können.
    Seit Jahren werden jedoch auslegungsfähige Formulierungen durch ökonomisch fixierte Schreibtischtäter bewusst falsch und negativ interpretiert, sodass die Betroffenen enorm viel Zeit und Kraft aufbringen müssen, um das ihnen zustehende Recht überhaupt erst deutlich zu machen, dann noch einzufordern und durchzusetzen.
    Eine Wahlfreiheit würde bewirken, dass die Angebote (von Schule, Wohnform, Arbeit oder Tagesstruktur) sich entweder nach den Wünschen und den Bedarfen der (behinderten und nicht-behinderten) Menschen ausrichten oder überflüssig würden.

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    Festbeträge der Kassen


    Bezuschusst werden nur die Brillengläser, nicht die Fassung. Und auch bei den Gläsern bedeutet das nicht, dass die komplette Summe von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet wird. Hier gibt es Festbeträge für Sehhilfen, die seit 2008 gelten. Wenn der Preis über dieser von der Kasse bezahlten Grundversorgung liegt, muss die Differenz selbst gezahlt werden. Laut Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung reichen die Festbeträge von zehn bis maximal 112 Euro pro Glas und sind unter anderem abhängig vom Material der Gläser.


    Quelle und kompletter Text: VDK

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    [...] „Das Ergebnis überraschte uns in seiner Deutlichkeit – das Risiko für einen epileptischen Anfall steigt mit fallendem Luftdruck. Der gestrige Tag bestimmt dabei das heutige Epilepsierisiko am deutlichsten: Das Risiko ist umso höher, je tiefer der Luftdruck gestern war, und zwar um 14 Prozent je zehn hPa niedrigerem Luftdruck“, sagte Matthias Schwab, Oberarzt in der Klinik für Neurologie des UKJ und Seniorautor der Studie. [...]


    Quelle und kompletter Text mit Link zur englischsprachigen Studie: Ärzteblatt

    Hallo zusammen,


    unsere IG Inklusives Wohnen arbeitet mit RA Steigmeier aus Bad Mergentheim (steht auch auf dieser Liste) zusammen. Er ist schon lange in diesem Bereich tätig, er wirkt kompetent und engagiert, und wir hoffen, dass wir mit ihm das Persönliche Budget für die Bewohner der geplanten WG durchsetzen können.

    Zuständigkeitsstreitigkeiten gehen nicht zu Lasten der Behinderten


    Krankenkasse muss anstelle des Sozialhilfeträgers für Schulwegbegleitung zahlen

    Zuständigkeitsstreitigkeiten zwischen verschiedenen Leistungsträgern dürfen nicht zu Lasten der Betroffenen gehen.
    Dies führt dazu, dass die Krankenkasse in diesem Fall auch Sozialhilfeleistungen zu Gunsten des schwerbehinderten Schülers erbringen muss.


    Nähere Informationen: CelleHeute

    Hallo zusammen,


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    Zustände in zwei Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen
    Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin,
    der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Herr Günter Garbrecht MdL, hatte mich auf Grundlage eines Schreibens der Regierungsfraktionen von SPD und Bündnis 9O/Die Grünen vor dem Hintergrund der RTL-Sendung "Team Wallraff - Reporter undercover" vom 20. Februar 2017 um einen Bericht gebeten.
    [...] Die WfbM unterliegen gern. den Regelungen im SGB IX und der auf § 144 Abs. 1 SGB IX beruhenden Werkstättenverordnung (WVO) keiner gesetzlichen Aufsicht. [...]


    Quelle und kompletter Text: Landtag NRW

    Hier wird eine Arbeitsmöglichkeit für Menschen mit Lernschwierigkeiten vorgestellt.


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    Innerhalb des Pflegeteams ist die Jugendliche eine besondere Mitarbeiterin. Alicia hat keine reguläre Ausbildung in einer Altenpflegeschule durchlaufen. Das wäre für sie auch kaum zu bewältigen gewesen, denn die junge Frau hat große Probleme mit dem Lernen. Das Wissen, das sie benötigt, um Grundpflege zu leisten, Bettlägerige zu lagern und Dokumentationspflichten zu erfüllen, wurde ihr elf Monate lang in fünf sogenannten Qualifizierungsbausteinen theoretisch und praktisch beigebracht.
    „Berufsvorbereitende Qualifizierungsmaßnahme“ (BQM) nennt sich das Projekt, das die Würzburger Don-Bosco-Schule gemeinsam mit der Modellintegrationsgesellschaft „mig“, einer Tochter der Mainfränkischen Werkstätten, vor 15 Jahren auf den Weg gebracht hat. Damals war es nachgerade revolutionär gewesen, junge Menschen mit Handicap durch angepasste Module für verschiedene Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Inzwischen wurden um die 100 junge Menschen mit Lerneinschränkung, psychischen oder sozialen Defiziten für eine Tätigkeit in der Pflege fit gemacht.


    Quelle und kompletter Text: Mainpost



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    Flüssiges Cannabidiol (CBD) konnte in einer doppelblinden Studie epileptische Anfälle bei Kindern mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom halbieren. Zuvor hatten die Probanden durchschnittlich 85 Sturzanfälle pro Monat, und etwa sechs Antiepileptika zeigten keine Wirkung. Die Ergebnisse der pharmaunterstützten Versuche wurden auf dem 69. Annual Meeting der American Academy of Neurology’s vorgestellt. [...]


    Quelle und kompletter Text: Ärzteblatt

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    [...] Bei nüchterner Betrachtung ist das Bundesteilhabegesetz tatsächlich nichts anderes als eine Betriebsanleitung zur Steuerung von Zugängen, Prozessen und Abläufen. Ziel des Ganzen: Einsparen öffentlicher Gelder, garniert mit etwas Ich-liebe-Euch-doch-Alle-Lyrik, sofern diese keine erheblichen Ausgaben zur Folge hat. [...]


    Aus der Kolumne von Roland Frickenhaus bei Kobinet

    Hallo Ella,

    Welchen Vorteil bringt es für die Lebenshilfe und für ihre Mitglieder, wenn Politiker in den Vorständen und in der Geschäftsführung sitzen?


    das kann von Vorteil sein, wenn Politiker Erfahrungen in dem entsprechenden Bereich haben (durch Ausbildung, Beruf, persönliche Betroffenheit), engagiert sind, Einfluss haben und ihre politische Position im Sinne des Ehrenamtes einbringen wollen.
    Diese "Spezies" ist allerdings äußerst rar. Für viele Politiker ist ein solches Ehrenamt nur die soziale Komponente in ihrem Lebenslauf...

    Hallo zusammen,



    Nicht nur die Lebenshilfe. Es ist doch absurd, dass man nun auch noch dafür kämpfen muss, dass Verbände sich bewegen und entwickeln und die Interessen der behinderten Menschen vernünftig vertreten.


    In unserer Region läuft es mit der Lebenshilfe eher gut, dafür bremst ein anderer Einrichtungsträger bessere Bedingungen für die behinderten Menschen. Und die einzige "Lebenshilfe", über die ich vor einigen Jahren öfters negative Rückmeldungen bekommen habe, gehört diesem Dachverband an. In dessen Einrichtungen gab es auch schon öfters Misshandlungen, die in den Medien veröffentlicht wurden. Das war auch der Hintergrund für meinen Beitrag weiter vorne. Ich zitiere mal daraus:

    Zitat

    Für mich besteht dabei jedoch immer die Gefahr, dass diese Geschehnisse - wie es so oft geschieht - schnell und unsachlich hochgekocht werden und dann ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Eine grundlegende Änderung kann dadurch leider nicht erreicht werden. Und gerade das wäre doch so wichtig!


    In dieser Einrichtung scheint jetzt also alles bestens zu sein, denn man liest nichts mehr darüber. Die Realität ist jedoch eine andere, denn die Bedingungen für Bewohner und Mitarbeiter sind auch dort einfach grenzwertig.


    An was liegen also die z.T. miesen Bedingungen in den Einrichtungen?
    Bisher habe ich bemerkt, dass die einzelnen Verbände sehr unterschiedlich engagiert sind. Mich würde interessieren, wer bei diesen jeweiligen Ortsvereinen im Vorstand und in der Geschäftsführung - also in der täglichen Verantwortung für die Strukturen der Einrichtung ist. Sind es sozial engagierte Menschen mit Fachkenntnis und/oder persönlicher Betroffenheit? Oder sind es Finanzfachleute, die ausschließlich nach den Zahlen gucken?

    Hallo zusammen,


    Ausgerechnet Andrea Nahles überreicht mehrere Verdienstorden für soziales Engagement


    das passt doch: durch deren Politik ist soziales Engagement nötig (wird noch nötiger werden) und wird deshalb geehrt ||
    (man könnte es aber auch puren Zynismus nennen).