Hallo zusammen,
Nicht nur die Lebenshilfe. Es ist doch absurd, dass man nun auch noch dafür kämpfen muss, dass Verbände sich bewegen und entwickeln und die Interessen der behinderten Menschen vernünftig vertreten.
In unserer Region läuft es mit der Lebenshilfe eher gut, dafür bremst ein anderer Einrichtungsträger bessere Bedingungen für die behinderten Menschen. Und die einzige "Lebenshilfe", über die ich vor einigen Jahren öfters negative Rückmeldungen bekommen habe, gehört diesem Dachverband an. In dessen Einrichtungen gab es auch schon öfters Misshandlungen, die in den Medien veröffentlicht wurden. Das war auch der Hintergrund für meinen Beitrag weiter vorne. Ich zitiere mal daraus:
Zitat
Für mich besteht dabei jedoch immer die Gefahr, dass diese Geschehnisse - wie es so oft geschieht - schnell und unsachlich hochgekocht werden und dann ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Eine grundlegende Änderung kann dadurch leider nicht erreicht werden. Und gerade das wäre doch so wichtig!
In dieser Einrichtung scheint jetzt also alles bestens zu sein, denn man liest nichts mehr darüber. Die Realität ist jedoch eine andere, denn die Bedingungen für Bewohner und Mitarbeiter sind auch dort einfach grenzwertig.
An was liegen also die z.T. miesen Bedingungen in den Einrichtungen?
Bisher habe ich bemerkt, dass die einzelnen Verbände sehr unterschiedlich engagiert sind. Mich würde interessieren, wer bei diesen jeweiligen Ortsvereinen im Vorstand und in der Geschäftsführung - also in der täglichen Verantwortung für die Strukturen der Einrichtung ist. Sind es sozial engagierte Menschen mit Fachkenntnis und/oder persönlicher Betroffenheit? Oder sind es Finanzfachleute, die ausschließlich nach den Zahlen gucken?