Hallo,
wir haben hier ein Problem, und ich hoffe auf eine "Schützenhilfe" für gute Formulierungen, vor allem auch vielleicht von Euch, Dario und Lynkas.
Hans macht ja gute Fortschritte, grade auch in der Schule. In den letzten Zeugnissen steht "freundlich" und "sehr höflich". Parallel zu seinen Fortschritten fing er eben an, mehr zu kompensieren. Zuhause kommen dann mehr Zwängigkeiten dazu, als Versuch zum "Druckausgleich". Das Ausmaß und die Vehemenz dieser Zwängigkeiten ist für mich ein Barometer seiner Belastung, die er den ganzen Tag ansammelt.
Meine Frage: Wie erkläre ich das seinen Pädagogen, seiner Schulbegleitung? Die sehen ja nur ein Kind, das sich nicht beschwert, das sich nix anmerken lässt, das teils selber einfordert (weil es denkt, das gehört so). Und ein Kind, das ja tatsächlich vieles dringend lernen muss, Lesen, Schreiben, Rechnen (die Förderschuljahre müssen gut genutzt werden).
Die Energie, die er dabei lässt, die sehen sie nicht, wie auch ... Das sehe ich dann zuhause ...
Kommt mir ein bisschen vor wie beim Ski-Anfänger, der mit Könnern fährt: Die anderen bleiben stehen und warten, gucken sich die Landschaft derweil an, stehen rum, wenn der Langsame endlich da ist, geht's direkt weiter ... er hat keine Pause :-/
es gibt bisher keinen guten Blogtext, der GENAU dieses Problem treffend "aufspießt".
Ich möchte was schreiben, aber ich bräuchte Eure Hilfe (Erfahrungen, Vergleiche, Formulierungen)
Grüße