Medikamente im Trinkwasser

  • Das ist ein Problem.


    Der Artikel ist aber zum Kotzen. Natürlich bekommen mal wieder die Kranken selbst die Schuld, vor allem an ihrer Krankheit:


    Zitat

    Mehr Bereitschaft zu eigenem Handeln wie etwa zu einer besseren Ernährungsweise und einem höheren Bewegungspensum sei nötig.

    „Dass verbreitete Ansicht ist, ein Medikament oder eine Behandlung müsse jede Erkrankung richten und man selbst müsse gar nichts tun, ist Teil des Problems", sagt Maack.

  • Annemarie zu dem Zitat aus dem Artikel:


    Meine Hausärztin sagte zu mir mal, dass ich eine der wenigen Patienten bin, denen es wichtig ist, Alternativen zu finden. Die meisten Patienten wollen von Ernährungsumstellung und körperliche Betätigung nichts wissen, und nur Medikamente verschrieben bekommen, auf die sie allein bauen.

    Dennoch finde ich den Absatz im Artikel, wenn er als Schuldzuweisung dienen sollte, nicht in Ordnung.

    Es spielen viel zu viele Faktoren mit rein, wie Umweltschmutz, Genetische Veranlagungen, permanenter Stress von unser Leistungsgesellschaft ausgehend und vieles mehr, die dazu führen Krankheiten zu entwickeln.


    Zurück zum Thema Medikamentenrückstände im Trinkwasser.

    Abgesehen davon, dass in unserer Region das Trinkwasser recht kalkig ist, sind diese Rückstände mit ein Grund, weshalb ich stilles Quellwasser aus Glasflaschen bevorzuge (auch für meine Tiere), in der Hoffnung, dass in dem lebensnotwendige Element Wasser, aufgrund der vielen Schichten, durch die es sickert, die geringste Menge dieser Rückstände vorhanden ist. (Nicht aus dem Blickwinkel verliere ich Menschen, die kein so gut kontrolliertes Wasser zur Verfügung haben, wie es bei uns aus dem Wasserhahn zur Verfügung steht.)

  • In dem Artikel steht leider, dass es keinen wirklichen Unterschied macht ob man Leitungs- oder Mineralwasser trinkt

    Zitat

    Klar ist, dass die Substanzen über die Wasserentnahme aus Gewässern und Grundwasser unvermeidbar auch ins Trinkwasser gelangen, ebenso in Mineralwasser. "Das ist nicht unbedingt weniger belastet als Wasser aus dem Hahn", sagt Maack.

  • Meine Hausärztin sagte zu mir mal, dass ich eine der wenigen Patienten bin, denen es wichtig ist, Alternativen zu finden. Die meisten Patienten wollen von Ernährungsumstellung und körperliche Betätigung nichts wissen, und nur Medikamente verschrieben bekommen, auf die sie allein bauen.

    Die meisten Ärzte wissen doch schon gar nichts von Ernährung.


    Es kann zwar gelegentlich sein, dass ein guter Rheumatologe einem erzählt, dass man bestimmte Lebensmittel meiden soll. Ein Facharzt kennt aber immer nur sein eignes Fachgebiet. Wenn eine weitere Ernährungsumstellung aber z.B. nicht geht, weil man zahlreiche andere Unverträglichkeiten hat, und schon deswegen eine spezielle Diät einhalten muss, interessiert es nicht, weil nicht das eigene Fachgebiet. Der Patient hat immer Schuld, das ist das Einfachste.


    Und man wundert sich, wo solche Schuldzuweisungen immer wieder auftauchen. Hier sind doch eher die Pharmakonzerne und Politik gefragt, aber natürlich darf die Spitze gegen den Patienten nicht fehlen.

  • Und man wundert sich, wo solche Schuldzuweisungen immer wieder auftauchen. Hier sind doch eher die Pharmakonzerne und Politik gefragt, aber natürlich darf die Spitze gegen den Patienten nicht fehlen.

    Das Abschieben auf die Patienten ist kostengünstig bzw. kostenlos. Es muss nicht in teure Filteranlagen investiert werden und die Politik muss sich nicht bewegen.


    Vor ungefähr zehn Jahren oder mehr wurde doch schon darauf aufmerksam gemacht, dass sich durch die Pille Östrogene im Abwasser befinden, die nicht ausreichend herausgefiltert werden können. Man hätte schon längst reagieren können/ müssen. Was will man machen? Die Frauen bitten, keine Pille mehr zu nehmen und ihre Verhütung umzustellen?