Empirische Studie Selbstbestimmung

  • Was ist alles unter persönlicher Assistenz zu verstehen?


    Die umfassende Pflege und Betreuung, die im Wege des persönlichen Budgets organisiert wird?

    Oder auch kleinere Assistenzleistungen wie ein paar Stunden Freizeitassistenz pro Woche oder Monat?


    Was ist mit Hilfen wie Schulbegleitungen?

  • Hallo Liebe Leute,


    Die Umfrage ist nurnoch 3 Tage online. Zielgruppe sind Assistenznehmende mit körperlicher Behinderung. Uns fehlen leider noch ein paar Teilnehmer*Innen (9) um auf die vorgegebene Anzahl zu kommen. Es wäre sehr nett wenn noch jemand an der Umfrage teilnehmen würde!


    beste Grüße


    Daniel

  • Hallo Daniel,


    ich fände es ja sehr nett, wenn Du auf die Fragen der Forenmitglieder und Unklarheiten eingehen würdest, die Euch liebend gerne unterstützt hätten.

    Ansonsten wird die Motivation, Euch zu der vorgegebenen Anzahl zu verhelfen, vermutlich eher gering sein.


    Viele Grüße

  • Hi Mariaa,


    da hast du vermutlich Recht:)

    Also die Zielgruppe sind Assistenznehmende mit körperlicher Behinderung. Wenn man eine geistige Behinderung angibt werden einem nur die ersten 3 Fragen angezeigt und die Umfrage ist dann vorbei. Mehr Unklarheiten dürfte es eigentlich nicht geben.


    Mit freundlichen Grüßen


    Daniel

  • Zitat

    Wir möchten gerne mehr über die Selbstbestimmung von Assistenznehmern im Rahmen der Persönlichen Assistenz erfahren. Mit Selbstbestimmung ist gemeint, dass jeder Mensch selbst darüber entscheiden darf, wie er leben möchte.

    Ich bin ehrlich gesagt schockiert, dass mit der Selbstbestimmung von Assistenznehmern ganz explizit nur körperbehinderte Menschen gemeint sein sollen. Es gibt natürlich Gründe, sich bei den Zielgruppen zu fokussieren, allerdings sollte, nein MUSS, das dann auch kommuniziert werden.


    Wenn ich von "jeder Mensch" und Assistenznehmern im Allgemeinen spreche kann es nicht sein, dass Menschen mit Lernbehinderung, geistiger oder seelischer Behinderung wie selbstverständlich ausgeschlossen werden.


    Mal abgesehen von der fehlenden sprachlichen Präzision, die eine Studienarbeit grundsätzlich verlangt, finde ich das menschlich unter aller Kanone!

  • Hier zu unterstellen wir würden Menschen auschliessen und "unter aller Kanone" finde ich schon ganz schön daneben. Inhaltlich erschliesst sich mir auch nicht warum du dich so echauffierst.

  • alle Assistenznehmenden können teilnehmen, unabhängig vom Umfang in dem die Assistenz in Anspruch genommen wird.

    Vielen Dank für dein Interesse!

    Das war deine Aussage. Da steht "Alle"! Wenn dann bei der Teilnahme Menschen mit einer geistigen Behinderung bei der Umfrage herausfliegen, dann werden sie ganz klar ausgeschlossen.

  • Selbstverständlich schliesst Ihr Menschen aus.

    Euer Anschreiben enthält zwei "Fauxpas", die selbst für ein BA-Niveau nicht akzeptabel sind:


    1. Formal:
    Zum einen ist Eure zielgruppenspezifische Ansprache im Anschreiben falsch. Man versteht als Asstistenznehmer nicht, warum man nach drei Fragen aus der Umfrage gekickt wird, denn Ihr habt diese ja explizit angesprochen. Ihr meint aber nicht Assistenznehmer, sondern Ihr meint Menschen mit körperlicher Behinderung, die Assistenzleistungen in Anspruch nehmen. Das ist ein deutlicher Unterschied, das ist nicht nur sprachlich unpräzise sondern schlicht eine falsche Ansprache.


    2. Menschlich

    Indem Ihr Assistenznehmer mit Menschen mit körperlicher Behinderung gleichsetzt, schliesst Ihr automatisch alle Menschen, die aus anderen Gründen Assistenzleistungen in Anspruch nehmen aus. Und zwar wie völlig selbstverständlich. Ihr schreibt "alle Assistenznehmer" meint dabei aber nur die mit einer körperlichen Behinderung (s. Ellas Beitrag)

    Das ist grundsätzlich, vor allem aber für Studenten der Sozialen Arbeit, ich wiederhole mich gern, wirklich "unter aller Kanone"!