Beiträge von Inge

    Vor 35 Jahren gab es weniger "Schubladen" (damals GB und KB), sodass die Vielfalt in den einzelnen Bereichen größer war. In den Schulen für geistig behinderte Kinder waren auch viele Kinder aus "schwierigen" Familien (wenig Erziehungskompetenz, Suchterkrankungen...). Für diese Kinder gab es später eigene Schulen. Je differenzierter die Schulen wurden, desto mehr Kinder saßen zwischen den Stühlen und wurden hin und her geschoben.

    "Leben in einer barrierefreien WG - Drei unter einem Dach"


    Inklusion ist in aller Munde. Doch wie wird sie gelebt? Die SWR Reportage „Drei unter einem Dach“ zeigt ein eindrückliches Beispiel: Drei junge Frauen mit Behinderung ziehen gemeinsam in ihre erste gemeinsame WG. Ein neues Konzept, bei dem die Bewohnerinnen selbst entscheiden können, wer für sie arbeitet. Ein Umzug mit vielen Hindernissen.


    Der Traum von der Unabhängigkeit. Die drei Freundinnen Lorena, Alisha und Judith haben einen Wunsch: den Auszug aus dem Elternhaus. Sie möchten ihr Leben selbst gestalten und unabhängig sein. Doch mit Behinderung ist das nicht einfach. Wo finden sie eine barrierefreie Wohnung? Wo passende Assistenzkräfte? Der Markt an (Pflege-)Personal ist leergefegt. SWR Reporterin Vivien Betz und ihr Fernseh-Team begleiten die jungen Frauen ein Jahr lang und erleben die Höhen und Tiefen, die der Auszug aus dem Elternhaus mit sich bringt. Selbstbestimmt wohnen. Kann aus dem Traum Realität werden? Die passende Wohnung ist gefunden, jetzt muss der Betreuungsrahmen geklärt werden. Die WG ist selbstverantwortet, somit keinem Träger unterstellt. Das neue Wohnkonzept wirft bei den Behörden Fragen auf und bringt für die WG-Bewohnerinnen zusätzliche bürokratische Hürden. Immer wieder müssen die Eltern für die Rechte ihrer Töchter einstehen, um den Traum der drei Freundinnen wahr werden zu lassen.

    Drei unter einem Dach: Leben in einer barrierefreien WG - SWR - TV-Programm
    Der Traum von der Unabhängigkeit. Die drei Freundinnen Lorena, Alisha und Judith haben einen Wunsch: den Auszug aus dem Elternhaus. Sie möchten ihr Leben…
    www.prisma.de

    Highlightfilm des Projekts „Inklusives Wohnen in Bayern stärken‘‘


    Der dreiminütige Film stellt dir die aktuelle Arbeit von WOHN:SINN und den bisherigen Verlauf des Projekts „Inklusives Wohnen in Bayern stärken‘‘ vor.

    Auf dem YouTube-Kanal von Wohn:Sinn gibt es den Highlightfilm auch noch mit Audiodeskription und viele weitere informative Filme.


    Zitat

    Im Koalitionsvertrag kommen sie zwar endlich vor. Doch pflegende Eltern, etwa von Kindern mit Behinderung, sind von der Politik schändlich vernachlässigt.

    Ein Aha-Moment war die Veröffentlichung des Koalitionsvertrags im November 2021. Im Abschnitt zur häuslichen Pflege wurden tatsächlich Familien von Kindern mit Behinderungen erwähnt. Ein absolutes Novum. Das weckte Hoffnung auf Veränderungen.

    Quelle und kompletter Text: taz

    Gegen viele Widerstände und in Zeiten, in denen Inklusion für viele noch ein Fremdwort war, kämpft Maren Müller-Erichsen für Rechte und Teilhabe behinderter Menschen und für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen.

    Müller-Erichsens Einsatz für Inklusion: Die Mutter, die seit einem halben Jahrhundert für Rechte von Behinderten kämpft
    Als Maren Müller-Erichsen in den 1970er Jahren einen Sohn mit Down-Syndrom auf die Welt bringt, ist ihr Umfeld entsetzt. Und: Ohne ihr Wissen wird sie noch…
    www.hessenschau.de

    Eine Erfahrung, die viele Eltern mit behinderten Kindern machen: Neben dem anstrengenden Alltag müssen Kämpfe mit Behörden und Kassen ausgefochten werden - um Unterstützung, Hilfsmittel und Therapien.

    Wir kämpfen um dich! Wenn Eltern ihre Kinder pflegen / Film von Kai Diezemann am Mittwoch, 19. April 2023, 21 Uhr im SWR Fernsehen / "online first" am Vortag in der ARD Mediathek
    Mainz (ots) - Valli macht an der Hand seines Vaters einige vorsichtige Schritte. Allein das ist ein kleines Wunder. Denn der 4-jährige Junge leidet an spinaler…
    www.presseportal.de

    Zitat

    wir sind Teresa Gleichauf und Leonie Isenberg-Schulz. Wir studieren derzeit Sonderpädagogik im Master an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und schreiben eine gemeinsame Masterarbeit darüber, wie Eltern von Kindern mit schwerer/ komplexer Behinderung den Übergang vom Kindergarten in die Schule erlebt haben. Hier sollen besondere Bedürfnisse und Herausforderungen rund um den Übergang entdeckt werden. Für unsere Masterarbeit sind wir daher auf der Suche nach Eltern von Kindern mit schwerer Behinderung.

    Wären Sie bereit, über Ihre Erfahrungen als Mutter zu berichten oder unsere Anfrage an andere Eltern von Kindern mit komplexer Behinderung weiterzuleiten? Die Einschulung liegt zwar bereits einige Jahre zurück, das soll jedoch kein Hindernis sein und kann für uns interessante Hinweise über Weiterentwicklungen in diesem Bereich liefern.

    Wir würde dazu Interviews führen, die etwa 30 - 60 Minuten dauern. Das kann sowohl telefonisch als auch online (per Skype, Zoom, Webex) stattfinden. Die Fragen an die Eltern werden relativ offen sein. Nochmals vielen Dank für Ihre Mithilfe und beste Grüße. 

    Bitte schreibt dann direkt an leonie.isenberg-schulz@stud.ph-ludwigsburg.de


    Eltern aus dem Raum Heidelberg/Rhein-Neckar möchten gerne eine Selbsthilfegruppe gründen, in der sich Eltern behinderter Kinder sich vernetzen, um Wohnformen für ihre Kinder zu finden, wenn sie erwachsene sind oder die Eltern es körperlich nicht mehr schaffen. Es fehlen Wohnplätze, ausreichend Personal, alternative Wohnformen. Daher suchen Eltern andere Eltern zum Austausch unter dem Motto „EIBE“ (Eltern Initiative behinderter Erwachsener). Wer Kontakt zu den Eltern aufnehmen möchte, schreibe bitte eine Mail an eibe-hd@gmx.de

    Urteil des Bundessozialgerichts erleichtert gehbehinderten Menschen den Zugang zu Behindertenparkplätzen

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat gehbehinderten Menschen den Zugang zu Behindertenparkplätzen erleichtert. Maßgeblich ist demnach, dass diese auf normalen öffentlichen Wegen auch in fremder Umgebung keine weiteren Strecken mehr gehen können, wie das BSG in zwei heute bekanntgegebenen Urteilen vom Vortag entschied (Az: B 9 SB 1/22 R und B 9 SB 8/21 R).

    Quelle und kompletter Text: Ärzteblatt

    Zitat

    Der Feueralarm im Friedrich-Pröbsting-Haus in Kamen-Heeren wurde gegen 21.45 Uhr automatisch ausgelöst. Bei Eintreffen sahen die Feuerwehrleute Rauch aus dem Gebäude aufsteigen.

    Mit dem Stichwort „MANV 2“, also einem Massenanfall an Verletzten, wurden daraufhin weitere Feuerwehrkräfte aus der Umgebung alarmiert. Die Feuerwehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Zunächst war von mehreren Verletzten die Rede, dann gab es traurige Gewissheit: Zwei Menschen sind ums Leben gekommen.

    Quelle und kompletter Text: Ruhrnachrichten

    Der Feueralarm wurde "gegen 21.45 Uhr automatisch ausgelöst". Wie ist die Einrichtung nachts besetzt?

    Zitat
    Menschen, die einen Angehörigen zu Hause pflegen, müssen nicht mehr befürchten, dass ihnen in einer finanziellen Krise das Pflegegeld gepfändet wird. Das Geld sei unpfändbar, stellte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe klar. Mit dem Pflegegeld wolle der Pflegebedürftige die Person, die ihn pflegt, „für ihren Einsatz belohnen, nicht aber deren Gläubiger befriedigen oder in anderer Weise begünstigen“, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Beschluss der obersten Zivilrichterinnen und -richter. „Dieses Interesse ist rechtlich schutzwürdig.“

    Quelle und kompletter Text: Abendzeitung München

    Zitat
    Die Grundidee einer inklusiven Wohnform ist simpel und doch innovativ: Behinderte Menschen leben selbstbestimmt mit anderen Menschen in einer aktiven Wohn- oder Hausgemeinschaft zusammen. In unserer Infoveranstaltung erklären wir Ihnen, wie das inklusive Miteinander funktionieren kann. Dabei geben wir nicht nur einen exklusiven Einblick in den inklusiven Alltag, sondern auch einen Überblick über die vielfältigen inklusiven Wohnprojekte aus unserem Netzwerk. Zu guter Letzt gewinnen Sie einen Eindruck, wie Sie selbst ein inklusives Wohnprojekt starten können.

    Alle Infos mit Link zur Anmeldung gibt es bei Wohnsinn

    Positionspapier zur Kindergrundsicherung

    Finanzielle Entlastung von Eltern erwachsener Kinder mit Behinderung darf nicht entfallen!

    In seinem Positionspapier zur Kindergrundsicherung vom 10. November 2022 fordert der bvkm, die Belange von Eltern behinderter Kinder bei der Neuausrichtung der Familienförderung zu berücksichtigen. Insbesondere ist auch künftig sicherzustellen, dass Eltern, die durch die Versorgung, Betreuung und Unterstützung ihrer erwachsenen Kinder finanziell belastet sind, entsprechende Entlastung erfahren.

    Alle Informationen auf der Seite des BVKM

    "sie wohnen wie wir alle auch hier" :hurra


    Ab 17:34 bekommt man einen kleinen Einblick in die KOMM-WG, in der Leonie wohnt.

    Leonie lebt mit dem Rett-Syndrom, einer komplexen Behinderung.


    erlebnis hessen: Bezahlbares Wohnen - Erfolgsmodell Genossenschaft? | ARD Mediathek
    Bezahlbares Wohnen - Erfolgsmodell Genossenschaft? | Video | Singles, Familien, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung leben zusammen in einem…
    www.ardmediathek.de

    Petition

    10 Tage Sonderurlaub im Jahr für pflegende Eltern


    Text der Petition

    Mit der Petition wird gefordert, dass pflegende Eltern 10 Tage Sonderurlaub im Jahr erhalten. Diese Tage sollen den Eltern ermöglichen, Termine mit ihren Kindern bei Ärzten, Therapeuten oder im Sanitätshaus wahrzunehmen. Voraussetzung ist ein Pflegegrad des Kindes. Der Sonderurlaub soll allen Eltern, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, die Möglichkeit geben, Fehlzeiten bei der Arbeit ausgleichen zu können und richtet sich an Angestellte genauso wie an Selbstständige und Freiberufler.


    Begründung

    Wir sind die Eltern, die berufstätig sind UND ein Kind mit Pflegegrad haben, also diejenigen, die das Pflegesystem in Deutschland Tag für Tag entlasten - aber dafür kaum entlastet werden.

    Dabei sind wir es, die nicht mehr können.

    Wir sind die, die tags wie nachts Medikamente geben, die Sauerstoffsättigung checken, Verbände, Kanülen und Windeln wechseln.

    Wir sind die, die mehrmals im Monat zu Arztterminen fahren, die mitunter weit entfernt liegen. Die zu Therapien begleiten, mit ins Krankenhaus fahren, bei der Reha die Pflege übernehmen.

    Wir sind die, die regelmäßig Rezepte und Verordnungen besorgen müssen.

    Wir sind die, die ständig bei der Arbeit fehlen, weil wir Termine mit unseren Kinder wahrnehmen - und davon haben sie meist genügend. Oder wir verzichten darauf, aus Angst um unsere Jobs.

    Es sind die Kinder, die dafür am Ende den Preis bezahlen - weil sie weniger gefördert werden oder eine minderwertige Hilfsmittelversorgung bekommen.

    Das darf so nicht weitergehen!

    Deshalb fordern wir den Gesetzgeber auf, uns berufstätige pflegende Eltern mit zehn Tagen staatlich finanziertem Sonderurlaub im Jahr, an denen wir Termine wahrnehmen können, für die wir sonst bei der Arbeit fehlen. Oder die wir oft in unseren Erholungsurlaub legen.

    Keiner von uns hat sich diese Situation ausgesucht, und sie ist eine Belastung. Es ist an der Zeit, dass auch wir endlich entlastet werden - und unsere Arbeit dadurch sichtbar gemacht und wertgeschätzt wird.


    Link zur Petition auf der Homepage des Deutschen Bundestags


    Die Lebenshilfe Mitterteich bereitet den Weg für eine neue Wohnform für schwer mehrfach behinderte Menschen im Landkreis Tirschenreuth vor. Mit dabei ist die Familie Wuttke aus Münchsgrün. Momentan läuft dazu eine Online-Umfrage mit einer Bedarfsanalyse.

    Neue Wohnform für schwer mehrfach behinderte Menschen im Landkreis Tirschenreuth
    Im Landkreis Tirschenreuth ist eine Wohngemeinschaft für Menschen mit unterschiedlich hohem Unterstützungsbedarf geplant. Für das Projekt läuft momentan eine…
    www.onetz.de

    Zitat

    Auch das BSG betonte nun, dass behinderte Menschen besondere Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche haben können. Individuelle Beeinträchtigungen könnten „zu einer erheblichen Einschränkung oder Verschlossenheit des Wohnungsmarkts“ führen.

    Nach dem Kasseler Urteil darf das Sozialamt die behinderten Menschen dann nicht alleinlassen. Vielmehr sei dann „eine individuelle Hilfestellung des Leistungsträgers geboten, um eine Wohnung zu finden“.

    Biete das Amt keine Hilfe an oder könne es ebenfalls keine günstigere Wohnung finden, sei „grundsätzlich von der konkreten Angemessenheit der (gegenwärtigen) Wohnung auszugehen“.

    Quelle und kompletter Text: Gegen-Hartz