Beiträge von michie

    ;) Wir haben auch nur so ein selbstaufstellendes Riesenplantschi, und das sogar geschenkt bekommen :D.


    Im öffentlichen Schwimmbad bin ich selbst nicht so gern, wir waren da erst 6 Mal oder so. Ich kann das Teil nur empfehlen. Nach dem Sommer lässt man's aus, putzt es und räumt's weg, dann ist im Herbst der Garten wieder frei für andere Aktivitäten... ;)

    DANKE.


    Wir waren heute beim HNO. Es ist alles wieder zu, und der kleine Prinz darf ganz normal weitertauchen. Nur auf eine eventuelle verstopfte Nase und Schnupfen sollen wir aufpassen, weil das dann wohl gerne zu einer Mittelohrentzündung wird.


    Der Arzt ist einfach nur toll im Umgang mit dem kleinen Prinzen, kündigt alles vorher an, zeigt ihm alles vorher, beruhigt ihn ;-).


    Ich kann euch gar nicht sagen, was für ein Stein mir heute vom Herzen gefallen ist!


    Poolsaison geht vergnügt weiter... :macheurlaub (ohne Urlaub, aber immerhin)

    Danke für eure Tipps! Ich denke schon, dass ich das dem kleinen Prinzen mit Modeln beibringen kann für die Zukunft, mit Bildkarten und/oder iPad. Er sagt mir jetzt auch schon, wenn er sich wo angehauen hat, wo es weh tut. Laaaanges Üben, aber der Erfolg spricht für sich.


    Meine größte Sorge ist das Trommelfell. Ich werde da wohl morgen einen Termin mit dem HNO vereinbaren müssen, der zum Glück sogar etwas Erfahrung mit autistischen Kindern hat. Bald wird es wieder heiß, und der kleine Prinz liebt den Pool, er taucht immer unter im Wasser ... Da klingeln bei mir ganz laut die Alarmglocken. Ich habe heute in sein Ohr geguckt, und es ist natürlich noch nicht wieder zusammengewachsen... Hat von euch jemand Erfahrung mit sowas?


    LG

    Hi ihr Lieben!


    Ich hoffe, das passt ihn diesen Thread.


    Mein kleiner Prinz hat zum 1. Mal in seinem Leben eine Mittelohrentzündung, inkl. gerissenem Trommelfell. Als er gestern in der Nacht so viel geweint hat, bin ich psychisch fast an meine Grenzen gestoßen. Er tat mir so unheimlich leid, weil er mir einfach nicht sagen konnte, wo es ihm weh tut. Ich glaubte anfangs noch, es seien Koliken, weil er so viel Trinkjoghurt getrunken hat! Einzig kuscheln und streicheln hat ihm dann geholfen, doch noch irgendwie einzuschlafen.


    Als er heute dann Fieber hatte, bin ich gleich zum Arzt.


    Wie geht es euch da? Wie helft ihr euren Kindern dabei sich mitzuteilen, WO es schmerzt? Ich möchte ihm das so gern ersparen, dass er noch einmal so lange unverstanden leiden muss. Ohrenschmerzen sind ja wohl ganz schlimme Schmerzen...


    LG

    Unsere Reitpädagogin meinte diese Woche auch zu mir, dass sie mal einen Bericht im TV gesehen hat, in dem erwachsene Autisten erzählt haben, dass es ihnen hilft, wenn sie zusätzlich zur normalen Sprache auch Gebärdensprache verwenden können bzw. andere es im Gespräch mit ihnen verwenden.


    Wie seht ihr das? Der kleine Prinz ist ja noch recht klein und ich überlege schon wieder mal sehr intensiv, ob das eine Hilfe wäre für ihn. Als er noch ein Baby war, habe ich mich ganz bewusst gegen Babyzeichensprache entschieden, weil ich mir dachte, dass er eh mit zwei Sprachen schon genug hat ... :-(.

    Guter Thread, Ella.


    Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, das Thema mit dem Kind möglichst früh anzusprechen, eventuell mit Arztkoffer zu Hause ein wenig herumzuspielen, viel vorzuzeigen etc. Wir haben das auch mit dem Zahnarzt so gemacht, er ist seit diesem Jahr bei jedem Termin von mir oder meiner Mann mit dabei und sieht zu. Heute war der Zahnarzt z. B. im Kindergarten, und der kleine Prinz hat problemlos den Mund aufgemacht und sich die Zähne anschauen lassen.

    Ich gebe dir Recht, Dario. Mich erinnert das an die Aussage eines guten Freundes, als ich ihm davon erzählte, dass unser kleiner Prinz Autist ist. "Echt, das war das Thema meiner Abschlussprüfung." (Er ist Krankenpfleger im psychiatrischen Bereich). Nächstes Treffen: "Ich habe mit meiner Vorgesetzten geplaudert über Autismus. Sie meinte, Autisten werden im IT-Bereich förmlich gesucht." ... Bla Bla Bla.


    Was soll man da noch sagen. Klischee hoch unendlich.


    LG

    Ja, Enscha, da schreibst du mir von der Seele quasi. Ich habe unlängst zufällig eine Mutter kennengelernt, deren Kind eventuell auch in Richtung Wahrnehmungsbesonderheit geht, und sie hatte ganz zufällig den Start in den KiGa im selben KiGa versucht wie wir damals, ebenfalls mit großen Enttäuschungen und sehr unprofessioneller, uneinfühlsamer Art die Besonderheit des Kindes an die Mutter zu kommunizieren.

    Hi ihr, wir haben mal wieder ein Update. Die Abwesenheit der Gruppenleiterin war übrigens kein wirkliches Thema, zumal dann auch bald Osterferien waren...
    Die Einladungen sind noch nicht umgesetzt worden, und ich werde da jetzt auch nicht nachfragen oder so. Wir haben die eine Familie bei einem regionalen Jahrmarkt getroffen und uns nett unterhalten, mal sehen. Die Mutter des anderen Jungen war heute auch erfrischend gesprächig beim Abholen, und der kleine Prinz hat sich ganz laut von sich aus von dem Jungen verabschiedet, den er offenbar wirklich gerne mag.


    Jedenfalls hatten wir jetzt auch "endlich" das lange vor uns hingeschobene Entwicklungsgespräch im KiGa, und ich bin sehr begeistert. Der kleine Prinz (und alle anderen Kinder auch) hat so eine Portfolio-Mappe, wo die Pädagogin regelmäßig mit Fotos und ein bisschen Text dokumentiert, was sich im Kindergarten so tut, ich hab soooolche Augen gemacht. Die Ergotherapeutin war auch dabei, und natürlich die Sonderpädagogin und die Stützkraft.


    Die sprachliche Förderung des kleinen Prinzen läuft super, die Sonderpädagogin hatte da ganz gute Ideen und Impulse gesetzt, wie er im Kindergarten unterstützt werden kann. Motorisch sind sie sich alle einig, dass er altersgemäß entwickelt ist. Er zeigt sich da sehr selbstsicher und fit. Auch beim Fädeln und so. Konzentration finden sie auch durchaus passend, weil er sich mit Dingen, die ihm Spaß machen, mitunter auch eine halbe Stunde oder länger beschäftigen kann (Fingerfarbenmalen oder anderes sensorisches Input) oder durchaus auch mal gemeinsam mit der Pädagogin eine Kette auffädeln oder etwas bauen. Die Interaktion mit den anderen Kindern fängt ganz ganz langsam an. Er grüßt und verabschiedet sich bei einigen, er kennt alle Namen und sagt sie auch manchmal, er reagiert auf Bitten oder Anweisungen der anderen Kinder und hat nun schon 1 x zusammen mit einem Mädchen ein Buch angekuckt und zusammen mit einem Jungen ein Puzzle gebaut. Er kann sich anstellen und in der Schlange bleiben, im Morgenkreis bleibt er schon seit längerer Zeit selbstständig und ohne Platzmarkierung oder so sitzen und macht bei den Klatschspielen etc. (wenn auch mitunter zeitverzögert) mit.


    Wir haben jetzt einheitlich festgelegt, dass ihn alle - so wie ich zu Hause das mache - bitten, ob er einen ganzen Satz sagen kann, wenn er eine Bitte in nur einem Wort formuliert. Außer man sieht, dass er das gerade eben nicht kann, dann verlangt man sowas nicht extra von ihm.


    Ganz besonders habe ich betont, dass ich den Zugang der Musiktherapeutin absolut toll finde. Bei ihr "soll" oder "muss" er nämlich gar nichts. Sie begleitet ihn musikalisch in seinen Emotionen und verbalisiert das dann auch kurz z. B. und steigt bei den Dingen ein, die er aussucht. Da waren auch alle anderen sehr beeindruckt.


    Ich muss sagen, dass dieses Gespräch für mich wie Balsam für die Seele war. Es sind alle total stolz auf ihn und finden, dass er ein sehr kluger Kerl ist, und sehr liebenswert... *dahinschmelz*.


    Im Entwicklungsambulatorium haben wir nächste Woche das Jahresgespräch, da bin ich auch schon sehr gespannt.


    LG

    Hallo,


    im Schulsetting habe ich es mir noch gar nicht so vorgestellt, eher daheim.


    Wir machen es hier auch individuell mit eigenen Bildern etc, aber dennoch denke ich, dass es für einige Kinder gut passen kann.


    LG

    Ich kopiere das hier aus einem anderen Forum, vielleicht möchte ja auch von euch jemand seine Stimme hergeben für dieses Projekt. Leider muss man sich da vorher auf respekt.et anmelden, aber ich habe insgesamt keine 5 Minuten gebraucht. ;) Abstimmungen sind bis 25. April möglich.


    Hier der Text:
    Die Freizeitassistenz des Vereins integration wien hat ein Filmprojekt geplant, dessen Finanzierung über Crowdfunding erfolgen soll.


    Jetzt geht es darum, einen Award zu gewinnen, der die Finanzierung sichern kann! Daher hier der Aufruf von der Freizeitassistenz:


    Wir sind begeistert, dass unser Projekt "Film ab! für junge Menschen mit Behinderung" für den "Hunderterwunder Award" nominiert wurde!


    Jede Stimme zählt!


    Nun ist es noch einfacher, unser Projekt zu unterstützen, indem von 11. bis 25. April online für das Projekt abgestimmt werden kann.
    Die zwei Projekte mit den meisten Stimmen werden mit Preisgeldern belohnt, welche in die Finanzierung ihrer Crowdfunding-Projekte fließen.


    Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um für unser Projekt abzustimmen/ zu voten!
    Mit Ihrer Stimme helfen Sie dabei, dass das Projekt durchgeführt werden kann und NutzerInnen der Freizeitassistenz die Gelegenheit erhalten für einen geringen Teilnahmebeitrag einen Kurzfilm aus ihrer Perspektive zu drehen!
    Das Abstimmen/Voten geht so:
    Registrieren Sie sich auf respekt.net: http://www.respekt.net/
    Abstimmen/Voten: Direkt beim favorisierten Projekt mithilfe des Buttons "Voting" bzw. "Für dieses Projekt voten":


    Hier der Link zum Projekt: http://www.respekt.net/projekt…zen/details/projekt/1465/


    Lg & schönes Wochenende

    Hi Enscha,


    ich mag deine Überlegungen, irgendwie stößt du bei mir immer sehr vielversprechende Gedanken an, und das, obwohl wir uns nur virtuell kennen. Danke!


    Deine beiden Fragen:

    kann man ihm das verständlich machen?


    Wie machen wir ihnen das klar?


    Ich glaube, dass es schon möglich ist, aber es ist halt überhaupt nicht einfach. Ich würde hier mal mit alltäglichen Dingen anfangen und dann Lieblingsgebiete dazunehmen. Es braucht halt ewig, bis man da mal was durch hat. Bei mir hat das Ich-Buch schon mehrere Wochen in Anspruch genommen ... Wie oder in welcher Form könntest du dir das vorstellen? Ich würde da "einfach" die Oberbegriffe festlegen mit entsprechenden Bildern, und die relevanten Unterbegriffe ebenfalls mit Bildern anlegen und dann - entweder ausdrucken, laminieren, in Listen kategorisieren lassen oder eben via GoTalkNow oder einer andere App. Wobei ich da jetzt nicht weiß, ob man es da was gibt, mit dem man Buttons in einen anderen Button reinschieben kann und wie sich das dann verständlich darstellen lässt. Als nächsten Schritt dann vielleicht einen Dialog mit Legomännchen... Das wäre meine Überlegung.


    Der kleine Prinz macht das genauso, seit er Sprache lernt (ca. seit seinem 9. Lebensmonat). Er legt sich Bezeichnungen an, in beiden Sprachen (DE/ES) und erschließt sich so seine Welt.

    alles zeichnet und bezeichnet, Pflanzen, Tiere, Landschaftsformationen, eine Weltaneignung quasi


    Wenn ich dann eine kleine Holzkiste, die ich früher Schachtel nannte, auf einmal kleines Kistchen nenne, ärgert er sich.


    Life-Videorekorder, mit Geruchsspur und taktiler Spur

    --> Ich hoffe bloß, er wirft mir dann nicht in ein paar Jahren all meine "Gesichtsverluste" (Mangel an Geduld, an Verständnis etc.) vor...


    Was mir noch eingefallen ist wegen ...

    nicht so viel Gelegenheit, mangels Freunden

    -> Gibt es keine Kontaktgruppe oÄ bei euch in der Gegend? Da mein kleiner Prinz noch keine richtigen Freundschaften pflegt, melde ich ihn schon seit Monaten regelmäßig in der Ergogruppe an, das ist 1 x wöchentlich und bringt ihm hoffentlich das, was sich andere von Verabredungen mit Freunden holen. Er mag ein Mädchen dort sehr, und die Kinder mögen ihn alle.


    Ganz liebe Grüße,

    Hi,


    das mit der eigenen Sprache und dem Nachfragen, was das bedeutet, haben wir hier auch. Ich antworte immer, dass ER mir das sagen muss, was es bedeutet, da es ja seine Sprache ist mit Wörtern, die ER erfunden hat. Dann muss er grinsen. Wir nennen das hier auch "kleinerprinz-isch".


    Das mit den Synästhesien ist mir auch schon mal in den Sinn gekommen. Mit ca. 2 oder so hat er ein Buch bekommen, da kam ein Satz vor mit den "Bienen, die in den Narzissen summen", und bei "Narzissen summen" musste er immer so lachen.


    Ich bin überzeugt, dass da im "Inneren" total viel Entwicklung und Analyse passiert. Der kleine Prinz plaudert sehr oft mit sich selbst, und ich höre da häufig Sätze, die stammen aus Erlebnissen, die teilweise ein paar Wochen, Tage oder Stunden, oder aber auch schon Monate oder Jahre zurückliegen. Interessant wäre zu erfahren, ob er dann auch die Bilder dieser Erlebnisse noch im Kopf hat, oder nur die Sätze.


    Ein bisschen kontrollieren möchte der kleine Prinz auch immer, allerdings vor allem mich, und gar nicht vorrangig sprachlich, sondern auch physisch, aber nicht immer. Wenn er gerade mehr Sicherheitsbedürfnis hat (oder ich denke halt, dass es daran liegt), dann hält er es nicht aus, wenn ich z. B. in den oberen Stock gehe Wäsche aufhängen, während er und die kleine Fee Fernsehen dürfen... Er sieht sehr gern fern, und sie dürfen ja nur ganz wenig, aber trotzdem kommt er dann hinter mir gelaufen und weint und meint "Nein, nicht die Wäsche aufhängen", "Bitte Mami, komm mit", etc. Das ist immer recht schwierig, weil ich ihm ja nicht wehtun will, andererseits will ich mich aber auch nicht so unter Druck setzen lassen...


    In vielen Dingen sind sich dein Hans und der kleine Prinz ja wirklich sehr ähnlich! Ich bin gespannt, wie hier alles weitergeht. Er hat am Wochenende doch tatsächlich eine "Anweisung" der kleinen Fee befolgt, ohne dass ich es ihm vorher zeigen hätte müssen, was sie meint. Ihre Aussprache verbessert sich rasant, vielleicht liegt es auch daran, aber ich sehe auch immer mehr Zuneigung zwischen den beiden. So als würde er sie jetzt 100 % wahrnehmen als seine Schwester, die er lieb hat.


    Hier ist es auch so, dass alles so extrem eineindeutig sein sollte, wenn es nach dem kleinen Prinzen ginge. Beispiel: "Bitte Mami, ich mag einen Mangosaft." - "Gerne, ich bring dir gleich deinen Saft." -> Der kleine Prinz wird ist frustriert und denkt, ich bringe ihm etwas anderes... Ich möchte ihm da jetzt (wenn ich mal Zeit habe, haha) das mit den Oberbegriffen und dem Kategorisieren zeigen, mit GoTalkNow müsste das ja gehen. Wäre bestimmt hilfreich für sein Sprachverständnis. Ich sage immer, er kann ja mal als Fachterminologe arbeiten später, weil er alles so genau nimmt ;-).