Beiträge von Trixi

    Phila, durch die Mondphasen ändert sich recht viel auch in der Umwelt. Für mich klingt es daher logisch, wenn es da dann schwieriger wird. Meine Schlafprobleme sind auch schlimmer, wenn Vollmond oder fast Vollmond ist.

    Sorry, aber der Vater ist irgendwie selber ein bisschen dumm.
    Für mich sieht es so aus, als würde er in keinsterweise sein Kind so akzeptieren können, wie es ist. Und anstatt ihm nur normal zu fordern wie es Schule und co tun, haut er noch drauf und fordert noch mehr. Das ist für Kinder ohne Behinderung ja schon schrecklich, aber für ein Kind mit Behinderung ist das der Super-GAU.


    Ich würde dir raten deinen Weg weiter so zu gehen, wie du es aktuell tust. Und ansonsten ist es vielleicht sinnvoll deinen Sohn so zu stärken dass er die Zeit mit seinem Vater ohne so einem Mist verbringen kann.
    Bitte, versuch deinen Sohn irgendwie vor diesen Dummheiten von seinem Vater zu schützen. Ich weiß zwar gerade nicht, wie man das machen kann... Aber wenn ich mir vorstelle ich wäre in der Situation von deinem Sohn. Ehrlich, seine Verweigerung war wohl die einzige Möglichkeit damit umzugehen. Und in dieser Hinsicht hat er es in meinen Augen auch richtig gemacht. Du musst nur versuchen das er lernt so etwas rechtzeitig sagen zu können und ihm auch signalisieren das du selbst es nicht in Ordnung findest, wenn sein Vater solche Sachen von ihm verlangt. Er muss spüren und sehen können das du auf deiner Seite bist.

    Rennmausmodus... Klingt definitiv anstrengend. Allerdings hab ich keine Ahnung wie genau das aussieht und kann es mir gerade nicht so richtig vorstellen.
    Habt ihr vielleicht eine Tobeecke bei euch in der Wohnung?


    Hast du die Möglichkeit eine Ruheecke einzurichten? Jetzt nicht für deinen Sohn, weil er sich ja auch mit seiner Unruhe wohl fühlt, sondern für dich selber. Einfach eine Ecke wo klar ist, hier ist Ruhe und hier darf nicht gezappelt werden etc.

    Hey, dann ist doch echt super Ella.
    Und unnötig Sorgen... Ja, die macht man sich manchmal. Aber letztendlich will man doch auch irgendwie darauf vorbereitet sein, falls mal was ist (und ist es oft dann eben doch nicht).
    Was könnten die Medikamente denn noch für Probleme verursachen, außer bei den Nieren und der Leber?


    Ich frage weil ich mich a) nicht mit dieser Art Medikamente auskenne und b) auch Medikamente nehmen muss die bei mir jetzt zu einem VitaminB12 - Mangel geführt haben. Gibt ja auch manche Werte die bei einem normalen Blutbild so nicht getestet werden. Oder lasst ihr grundsätzlich immer ein großes Blutbild machen?


    Hast du dir denn schon mal eine Studie zu den Langzeitnebenwirkungen durchgelesen?

    Finnja, alles gut.
    Ich weiß das die Technik hier völlig anders ist und das viele sich erstmal umgewöhnen muss.
    Solche Sachen passieren schließlich auch, selbst wenn man sich gut auskennt. Alles gar kein Problem. :) Und die Welt geht davon auch nicht unter.

    Liebe Ella,


    Ich kann dir leider nichts zu Antiepileptika sagen. Allerdings habe ich 10 Jahre lang Antidepressiva genommen. Die konnte ich zum Glück jetzt absetzen, aber ich hab noch weitere Medikamente die ich nehmen muss.


    Ich kann verstehen, dass du Angst vor Langzeitnebenwirkungen hast. Weißt du denn selber, auf welche Dinge / Werte speziell geachtet werden muss?
    Bei mir ist z.B. die Leber ein bisschen zickig. Ich hab schon seit Jahren erhöhte Leberwerte, auch ohne das es einen "Grund" wie z.B. Entzündung dafür gibt. Deswegen wurde bei mir schon 2x eine Leberbiopsie gemacht, während ich sowieso operiert wurde. Beides Mal war alles in Ordnung.


    Wie gesagt, ich weiß nicht ob dir das wenigstens ein bisschen weiter hilft, weil es eben doch auch eine andere Medikamentegruppe ist. Aber ich will dir auf jeden Fall sagen, dass ich deine Sorgen und Ängste verstehen kann!

    Bohnenkiste und Hängematte hören sich super an.
    Es gibt übrigens auch so tolle Hängesitze (die nehmen in einer Wohnung nicht ganz so viel Platz weg). Ansonsten wäre vielleicht auch MagicSand / Kinetic Sand etwas. Man kann damit besser Burgen bauen als mit normalen Sand, kann ihn in der Wohnung verwenden und man kann ihn so wunderschön durch die Hand fließen lassen. Macht zwar kein Geräusch aber sieht toll aus und ist ein tolles Gefühl in den Händen.

    Enscha du kannst das echt klasse formulieren!!! Hut ab!


    Es ist nun mal wirklich so, das von außen immer sehr viele Anforderungen gestellt werden. Umso wichtiger ist dann eben der Schonraum.
    Wie gesagt, du kannst deinem Sohn ja auch mal etwas schwierigeres anbieten. Als eine Möglichkeit (ich meine jetzt bei Spielen oder so). Er kann das dann sicher sehr gut selber entscheiden.

    Du kannst dein Kind nicht ändern. Du kannst aber für dich Ruheecken suchen. Ich denke das ist enorm wichtig für dich!


    Schau doch mal was es für andere Möglichkeiten für deinen Sohn gibt seine Unruhe ausleben zu können / dürfen, ohne dass es dich zu sehr stresst.


    Hast du es schon mal mit Entspannungsübungen für Kinder versucht?

    Ich denke dein Sohn zeigt deutlich das er von vielem überfordert ist.


    Wenn ich das richtig verstehe kommt deine Angst davon, dass andere meinen du unterforderst ihn. Das ist nicht so gut....


    Du kannst ja, wenn du unsicher bist ihm auch schwierigere Dinge anbieten. Er kann sicher gut selber entscheiden was ihm zu viel ist. Sein blockieren ist schließlich seine Art genau das dann auch mit zu teilen.


    Ich weiß nicht was eine Unterforderung alles mit einem Menschen macht, Aber eine Überforderung ist für mich persönlich viel schlimmer.

    Nein, verallgemeinern möchte ich nicht. Auch wenn es manchmal so rüber kommt.


    Ich hatte gestern allerdings ein sehr spannendes Gespräch zum Thema Kinder. Letztendlich denke ich, das Kinder tatsächlich erstmal jeden annehmen. Das Problem ist eher, das sie sich von Erwachsenen abschauen es eben nicht zu tun. Ich weiß gerade nicht, wie ich das richtig erklären kann...
    Aber nur mal ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft, das dafür ein sehr gutes Vorbild im negativen Sinne ist... Meine Nachbarin sind total gegen Flüchtlinge und das wird auch immer wieder so thematisiert. Obwohl die Kinder selber noch gar keinen direkten Kontakt zu Flüchtlingskindern hatten, sind sie total negativ eingestellt. Die waren schon so drauf, bevor wir überhaupt die ersten Flüchtlinge bekommen haben. Anstatt z.B. neugierig auf die Flüchtlinge zu zu gehen wie viele Kinder das eher instinktiv machen würden, haben sie vorher schon verinnerlicht das Flüchtling böse, schlecht und was weiß ich alles sind, weil es ihnen so immer wieder gesagt wurde.


    Ich glaube für Kinder spielt es keine große Rolle ob das Gegenüber nun behindert oder sonst irgendwie anders ist. Kinder gehen sehr nach ihrem Bauchgefühl und wenn das nicht passt, dann funktioniert es nicht.

    Ich würde spontan ja sagen, Ella.
    Allerdings sehe ich das auch etwas differenzierter.
    Bei geistigen Behinderung ist einiges anders und man muss ja auch immer dabei schauen wie fit jemand ist oder eben nicht. Ich denke das Hauptproblem bei vielen ist nicht das sie nicht helfen wollen, sondern einfach nicht wissen, wie sie helfen können.
    Ich glaube nicht, das man im Studium lernt wie man mit Menschen mit geistigen Einschränkungen umgehen soll / kann. Außerdem gibt's ja auch da gewisse Abstufungen.
    Es ist eben schwierig, wenn man aus den Rastern raus fällt...

    Ich denke gerade Kinder sind den Erwachsenen in dieser Hinsicht einen Schritt voraus. Die können leichter einen anderen Menschen annehmen wie er ist, ohne das es immer eine Erklärung braucht. Und wenn nicht gerade total ablehnende Eltern dahinter stehen, ist für sie Behinderung gar kein Problem. Sie nehmen das Gegenüber wie es ist und komme irgendwie noch gar nicht richtig auf die Idee, das der andere sich doch ändern muss.
    Ist zumindest meine Beobachtung. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

    Sigrid, ich glaube du hast mich etwas Missverstanden.
    Um Sexualität zu leben muss man nichts verstehen oder begreifen. Vereinfacht gesagt ist das ja auch irgendwo ein "Grundbedürfnis" des Menschen. Dazu muss man wirklich nichts verstehen, auch wenn es natürlich besser wäre, wenn man begreifen kann das eben manches nicht so einfach geht.
    (Erinnere mich mit Schrecken an einen Mitpatienten mit geistiger Behinderung der nicht begreifen konnte das ich definitiv nicht in irgendeine Toilette mit ihm gehen will, auch wenn ich ein schönes Mädchen bin.)


    Mir ging es eher darum das ein Mensch der versteht was Sexualität genau ist und wie Fortpflanzung funktioniert auch in der Lage sein kann / darf ein Kind zu bekommen. Gegebenenfalls eben mit der nötigen Unterstützung ein Kind auch zu erziehen.

    konik,lass dir alle Zeit die du brauchst um dich zurecht zu finden.
    Und wenn etwas nicht geht, dann schrei bitte mal laut, damit wir helfen können. :)

    *lach* Ich habe schon mehrere Praktikas in Kindergärten gemacht. Ich weiß, das ich für diesen Bereich geeignet bin.
    Witzigerweise kann ich viele Dinge, wenn ich die Verantwortung für einen anderen Menschen habe, die ich für mich selber nicht kann. Warum das so ist, weiß ich ehrlich gesagt selber nicht. In der Situation allerdings wo ich die Verantwortung habe (und sei es auch nur für 5 Minuten und selbst wenn irgendwer im Hintergrund ist der noch mehr Verantwortung hat) dann funktioniert das.


    Ich denke nur, das es hier in der Nähe keinen geeigneten Kindergarten für mich gibt. So stinknormale Kindergärten finde ich nämlich sehr anstrengend. Ich hab echt keine Lust ständig mit einem Kind irgendein Spiel zu spielen. Die üblichen Gesellschaftsspiele mag ich nicht so wirklich.


    Was ich schon überlegt habe, wäre als Praktikantin in die Werkstatt hier in der Straße zu gehen. So weit ich das mit bekommen habe, sind dort hauptsächlich körperlich und geistig behinderte Menschen.
    Das Problem ist einfach, das ich nur eingeschränkt alleine mobil bin. Ich kann nicht selbstverständlich von A nach B kommen. Nur gewisse Strecken sind möglich.

    Inklusion ist für mich auch, das Homosexuelle, Transsexuelle, Andersdenkende, sozial Schwache etc. mit dazu gehören. Und es bedeutet, das es keine komische 2-Klassen-Gesellschaft mehr gibt. Oder wie viele Klassen es eben noch gibt.
    Ist ja schön, wenn es das offiziell nicht mehr gibt. Inoffiziell ist es eben trotzdem so!