Phila, danke für deine Nachricht. Das hört sich doch alles positiv an.
Ich hoffe jetzt nur noch, dass es nach Ostern nicht heißt, er muss aber mehr machen (von Schulseite) und der Mist dann von vorne losgeht.
Da würde ich frühzeitig mit der Schule das Gespräch suchen, am besten jetzt schon, damit es erst gar nicht wieder zu Situationen kommt, in denen dein Sohn überfordert wird.
Nachdem Junior die Kapsel einfach nicht runter bekam, hatte ich mit den Ärzten zusammen beschlossen, erstmal das EEG abzuwarten.
Das wurde nun gemacht, heraus kam aber nichts Behandlungsbedürftiges.
Ist die Epilepsiediagnostik damit abgeschlossen?
Wenn ich das so lese bekomme ich ein mega-schlechtes Gewissen und eine Wut auf mich selber, weil ich das nicht erkannt habe, bzw. auch selbst so hilflos und verzweifelt war, dass mir ein Medikament als einziger Ausweg erschien.
Wir Eltern machen uns viel zu oft ein schlechtes Gewissen. Das kann sehr quälend sein.
Wir sind leider auch nicht allwissend und hellsehend. Durch solche Erfahrungen entwickeln wir Eltern uns weiter. Manchmal treffen wir Eltern eben leider auch Fehlentscheidungen, weil der Druck von außen uns zu sehr unter Druck setzt. Eigentlich müssten die Menschen, die den immensen Druck auf uns und unsere Kinder ausüben ein schlechtes Gewissen haben, weil sie den Mensch und die Situation nicht in der Gesamtheit sehen und wir somit manchmal schlecht beraten werden.
Natürlich lassen sich Medikamente nicht immer vermeiden und man sollte sie nicht von vornherein schlechtreden. Medikamente können auch ein Segen sein, aber man kann eine Einnahme in manchen Fällen vermeiden, wenn man es zulässt nach inviduellen Lösungen und Entlastungen zu suchen. Damit tun sich leider viele Schulen - und auch andere Einrichtungen - schwer.