Danke für den Hinweis!
Nun hatte Ella eben schon geschrieben, dass am 3. "Tag der Behinderung" ist... dann will man da wohl zeitlich nach vorn arbeiten

Hier gibt es ein Radio-Interview mit der taz-Kolumnistin und freien Autorin Judyta Smykowski über die Sonderausgabe.
Das Bundesteilhabegesetz wird auch erwähnt, aber leider nur das Zwangspoolen.
Ich bin etwas enttäuscht, denn Menschen mit einer geistigen Behinderung oder schweren Mehrfachfachbehinderung wurden mal wieder nicht erwähnt.
Wie findet ihr das Interview?
http://www.radioeins.de/progra…/_/taz-sonderausgabe.html

Es ist enttäuschend und auch traurig das selbst behinderte Menschen,
ich nenne sie mal die "fitten" Behinderten, die doch genau wissen wie
schwierig ein Leben mit Behinderung ist, ganz einfach die behinderten
Menschen die nicht für sich selber sprechen/kämpfen können, vergessen,
ausblenden, im Kampf für ein gutes BTHG ausschließen...exkludieren.

Gerhard Bartz (Forsea) hat das in seinem Beitrag:
Vorfahrt für Partikularinteressen?
sehr gut beschrieben:
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..."Das alles, weil eine kleine, aber sehr laute, mobile und durchsetzungsfähige
Gruppe durchaus verständlich ihr Recht auf uneingeschränkte Nutzung des
eigenen Einkommens und Vermögens einfordert, aber sich wenig darum kümmert
und dazu beiträgt, dass andere Menschen mit Behinderung die Chance bekommen,
auf ihr gesellschaftliches Niveau aufzuschließen.
Wer anderen Menschen Solidarität verweigert, sollte sie nicht für sich selbst einfordern!
Eine Behinderung macht aus Menschen keine besseren Menschen. In der heutigen Zeit
kommt man scheinbar nur noch mit einem ausgeprägten Egoismus voran. Dennoch
erwarte ich von Menschen mit Behinderung, dass sie nicht dieselben Fehler begehen
wie die Menschen ohne Behinderung. Wir kennen die Lebenswelten der Menschen am
unteren Ende der Skala oder können sie wenigstens besser einschätzen als die Nichtbehinderten.
Gleichwohl versuchen wir, unsere Interessen zuerst durchzusetzen.
Für mich ist das kein solidarisches Verhalten."...

..." Was ist so verwerflich an der Vision, dass sich alle Menschen mit Behinderungen hinter
einem Speer versammeln und damit den gesammelten Forderungen den nötigen Nachdruck
verschaffen? Dann kommen wir am Ende alle zusammen über die Ziellinie. Lassen wir jedoch
zu, dass Partikularinteressen nach Lautstärke oder gesellschaftlichen Rangfolgen bedient werden,
dann werden die Positionen der nachrangigen Gruppen wesentlich geschwächt"....

Kompletter Beitrag:
http://www.forsea.de/contentbe…eine_grube_auffuellt.html

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Zitat von Monika

..." Was ist so verwerflich an der Vision, dass sich alle Menschen mit Behinderungen hinter
einem Speer versammeln und damit den gesammelten Forderungen den nötigen Nachdruck
verschaffen? Dann kommen wir am Ende alle zusammen über die Ziellinie. Lassen wir jedoch
zu, dass Partikularinteressen nach Lautstärke oder gesellschaftlichen Rangfolgen bedient werden,
dann werden die Positionen der nachrangigen Gruppen wesentlich geschwächt"....

Dem möchte ich mich anschließen.
Ich vermute, dass sich die Fitten von Menschen mit einer geistigen Behinderung bewusst abgrenzen und nicht mit ihnen in einen Topf geworfen werden wollen. So wird das aber nix.....

Hat jemand in das von mir verlinkte Interview hineingehört?

Hallo Ella ,ich hab jetzt nicht reingehört.
Wenn aber der super Artikel über ABA da auch in der Behinderten TAZ steht, ist es schon mal klasse