Beiträge von Ella

    Dario, danke für diese Information. Das wusste ich noch nicht.
    Das ist sehr bitter. Vor allem dieser Satz auf der von dir verlinkten Homepage von autsocial ist niederschmetternd:
    Zitat: "Als Fazit müssen wir sagen, dass unsere Arbeit an der mangelnden
    Inklusionsfähigkeit der nicht-autistischen Mehrheitsgesellschaft
    gescheitert ist." Zitatende

    Ich habe mir den Artikel heute noch einmal durchgelesen, um ihn noch besser zu verstehen.


    In dem Artikel werden Experimente an trächtigen Ratten, die Valproinsäure erhielten, beschrieben. Die Rattenkinder wurden autistisch.
    Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und war aufgewühlt. Valproinsäure ist der Wirkstoff in gängigen Antiepileptika. Mein Sohn bekommt seit seinem 13.Lebensmonat Orfiril (Valproinsäure), also er war fast noch ein Baby und wir haben ihn und seine Persönlichkeit somit fast nie ohne Antiepileptika erlebt. Mittlerweile nimmt er es seit mehr als 20 Jahren!!!


    Ich mache mir nun Gedanken, ob das Orfiril unseren Sohn autistisch bzw. noch autistischer gemacht haben könnte. Ich bin gerade völlig durch den Wind. Diese Frage steht jetzt offen im Raum und ich mache mir Gedanken.
    Unser Sohn war ab Geburt auffällig und verspätet in der Entwicklung.
    Ich frage mich, ob das Orfiril sein Gehirn noch mehr geschädigt haben könnte und ob man Menschen mit Autismus, autistischen Zügen und Entwicklungsverzögerungen überhaupt Valproinsäure verordnen sollte???
    Leider geht man auf dieses Thema nicht ein und nun stehe ich mit diesen Gedanken alleine da.
    Ich weiß nicht, ob meine laienhaften Schlussfolgerungen absurd sind?


    Wie versteht ihr den Abschnitt mit den Valproinsäure-Ratten?


    Hier steht auch, dass Valproinäure während der Schwangerschaft Autismus auslösen kann:
    http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/54177


    Da liegt der Schluss nahe, dass Valproinsäre autistische Verhaltensweisen verstärken könnte. Oder bin ich da absolut auf dem Holzweg?
    In der Vergangenheit konnte ich immer lesen, dass Valproinsäure stimmungsstabilisierend wirkt.
    Hm...bin jetzt etwas verunsichert.

    michie, vielen Dank für deine tollen Ideen und Fotos! :)


    Diese Eisklötze und der kinetische Sand eignen sich übrigens wunderbar zum gemeinsamen Spiel behinderter- und nichtbehinderter Kinder.


    Ich glaube, ich würde lieber Lebensmittelfarbe (z.B. diese bunte Zuckerpaste zum Kuchen / Plätzchen backen) verwenden. Also vor allem bei Kindern die auch gerne mal Sachen in den Mund nehmen.


    Trixi, danke für deinen Hinweis!

    Trixi, ich würde deinen Bauch fotografieren! :) Mich schrecken Narben überhaupt nicht ab.
    Wir können ja mal alle zusammen eine Fotosession und ´nen Kalender machen. :) :D
    Wir hätten bestimmt eine Menge Spaß dabei. :D Ich meine das wirklich ernst!


    Auf meinem Bauch gibt es viele Schwangerschaftsstreifen und ich trage sie mit Stolz und Würde. Ich würde sie niemals wegmachen lassen, denn sie erinnern mich an eine ganz besondere Zeit und gehören einfach zu mir und meinem Leben dazu. Andere sehen sie leider bei sich als Schönheitsmakel.


    Dabei ist es doch so: Wayne juckts???? Und für wen will ich eigentlich schön sein? Warum ist es als Frau so schwer, sich einfach nur im Körper wohlzufühlen?


    Überall wird uns Frauen gezeigt, wie wir auszusehen haben: Sexy, immer jung, dünn, aalglatt, lange Wimpern, gestylt und perfekt geschminkt und meist noch lange Haare.
    In der Werbung gibt es keine natürlichen Körper mehr. Jeder Makel wird wegretuschiert. FÜRCHTERLICH!
    Das verunsichert viele Frauen zutiefst.
    Wenn ich so wie die Frauen aus der Kosmetik- und Kleiderwerbung jeden Tag aus dem Haus gehen würde, würde ich vermutlich morgens mindestens zwei Stunden früher aufstehen müssen und selbst dann würde ich niemals dieses vermeintliche Ideal erreichen.


    Wir Frauen müssen uns von den vorgegeben Schönheitsidealen freimachen und unsere eigene Schönheit selbstbewusst nach außen tragen.


    Schönheit ist das, was MIR gefällt und nicht das, was mir vorgegeben wird!


    Es sollte sich jede Frau mal vor den Spiegel stellen und sagen: Ich bin schön, so wie ich bin und ich mag mich!"

    Liebe Jonna,


    jetzt möchte ich dich virtuell doch gerne mal in den Arm nehmen. :troest


    Mein Sohn redet wie ein Wasserfall und hat regelmäßigen Sprechdurchfall, sodass ich mir manchmal einfach nur Stille und Ruhe wünsche. :verlegen Trotz Sprache kann er seine Gefühle und Gedanken oftmals nicht in Worte fassen, was ihn innerlich sehr aufwühlt und worunter er auch leidet, sodass wir Eltern das Sprachrohr unseres Sohnes sind. Wir müssen uns in ihn einfühlen, ihn verstehen und seine Gedanken lesen. Das müsst ihr sicher auch tun. Sprache zu haben bedeutet nicht immer, sich auch adäquat verständigen zu können.
    Natürlich kann man das nicht mit deinem Sohn vergleichen, aber ich denke schon, dass ich ein wenig nachvollziehen kann, wie es dir geht, auch wenn sich die Situationen recht stark unterscheiden.


    Wie verständigt sich dein Sohn? Welche Möglichkeiten hat er sich mitzuteilen?

    So herrlich perfekt unperfekt. Endlich mal Frauen, die zu ihrem Körper stehen und ihn schön finden. Schönheit hat so viele Facetten.
    Die Fotos haben mich berührt, weil sie das Leben zeigen und Frauen aus soooooo viel mehr bestehen als aus retuschierter und glattgebügelter "Schönheit".


    Fotoprojekt "Darunter sind wir Frauen": Ungefilterte Weiblichkeit
    http://www.spiegel.de/fotostre…g-fotostrecke-140589.html

    Dario, ich bedanke mich für deine Offenheit und die Schilderung deiner Problematik.


    Der Unterschied zwischen einer Sexarbeiterin und einer Partnerin ist der, dass eine Sexarbeiterin keine Erwartungen an dich hat, eine Partnerin aber schon.
    Das erleichtet die Situation für dich vermutlich sehr und entlastet dich, sodass du dich öffnen und Erfahrungen sammeln kannst.


    Beim Kennenlernen eines Partners spielen so viele Faktoren eine Rolle, die dich als Autisten überfordern können.
    Das klassische Kennenlernen fällt bei einer Sexarbeiterin ebenfalls weg.
    Eine Sexarbeiterin geht auf dich ein, ohne etwas von dir zu erwarten.
    Sie kann keine Partnerin ersetzen, aber sie kann das Sprungbrett bzw. die Krücke auf dem Weg zu einer Partnerschaft sein, denn Sexarbeiter/ Sexualbegleiter/ Sexualassistenten nehmen sich auch solcher Themen an und oftmals ist es so, dass die Menschen mit Behinderung durch solch eine Begleitung gestärkt werden.

    Ich bin an Erfahrungen mit dem Persönlichen Budget interessiert. Wer hat sie schon beantragt?


    -Wie funktioniert die Umsetzung?


    -Ist der Verwaltungsaufwand sehr hoch?


    -Ist man vom Amt unabhängiger?


    -Kann man tatsächlich selbstbestimmter über die Inanspruchnahme von Leistungen entscheiden?


    -Welche Vorteile bringt das Persönliche Budget in der Praxis?


    -Welche Nachteile gibt es?


    -Was muss man beachten?


    -Können Ämter das Persönliche Budget verweigern?