Trefft ihr euch mit selbst betroffenen Kindern und ihren Eltern?

  • Als meine Kinder noch kleiner waren, habe ich mich sehr viel mit Eltern getroffen. Auch mit Eltern von Kindern, die eine Behinderung haben. Ich habe nun wieder eine Einladung zu einer Weihnachtsfeier bekommen. Es ist immer auch so eine Art Familienfeier. Mir fällt auf, dass es nicht mehr so viele Teilnehmer sind, wie zu Anfang. Mich zieht es auch immer weniger auf diese Treffen. Ich musste mich letztes Jahr schon richtig aufraffen. Es war dann aber sehr schön. Geht ihr auf Eltern- Treffen oder Feste, die von Eltern organisiert werden?

  • Ich versuche gerade, ein kleines Netzwerk (SHG) auf die Beine zu stellen, aber es ist gar nicht so einfach. Prinzipiell möchte ich schon einen "munterbunten" Bekanntenkreis, einfach auch, damit meine Kinder ohne Vorurteile und Berührungsängste aufwachsen können ...

  • Hallo Michie,


    ich bin vor Ort auch ganz gut vernetzt, überwiegend mit Familien mit autistischem Kind. Das macht sehr viel Spaß, bringt sehr viel Info, tut einfach gut.
    Einige von den Müttern kenne ich von Rehakids, andere von den Familienfortbildungen unseres Regionalverbandes, und andere sind uns anderweitig "zugewachsen ".
    Da sind auch ein paar Fernfreundschaften dabei.


    Ich glaube, ohne diesen "kollegialen" Austausch würde mir sehr viel fehlen. Wir treffen uns allerdings meistens ohne Kinder ... (Das ist bei Aspergerkindern vielleicht anders, aber wenn man einige frühkindliche Autisten, die alle sehr unterschiedliche Interessen haben, sich kaum kennen, an einem Ort zusammenspannt, dann ist jede Mama mit ihrem Kind gut beschäftigt, mit Austausch ist da nix mehr ;) Jedenfalls gilt das für mich und Hans.)



    ist allerdings so, dass es rund um Autismus ja auch immer viel Sinn macht, sich üppig auszutauschen, auch inhaltlich. In einer sehr gesprächslastigen Runde hier im Ort mit Familien mit ganz gemischten Behinderungen habe ich mich nicht wohlgefühlt, war mir zu "betroffen".
    was vor Jahren mal großen Spass gemacht hat, und guten Zulauf hatte, war ein inklusives Kinderturnen (ein Elternteil jeweils anwesend), ziemlich barrierefrei, das ich mal mit einer Freundin aufgezogen habe, und für das uns die Kommune auch gerne eine der gefragten Turnhallen für eine Stunde gelassen hat ... Das wäre vielleicht ein Anfang, Michie?

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative, und eine komische."

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