Ich bin es soooo leid, immer wieder gegen unser Sozialamt ankämpfen zu müssen. Es läuft nun schon wieder ein Widerspruch. So geht das seit Jahren und ich bin mittlerweile einfach nur noch kraftlos und wahnsinnig ohnmächtig. Ich frage mich, wie das weitergehen soll. So, wie es die Jahre über gelaufen ist, kann es nicht mehr weitergehen. Das hält kein Mensch auf Dauer aus.
Ich finde das so dermaßen unwürdig und verachtend.

Ich gehe davon aus, dass auch dieser Widerspruch - wie immer - abgelehnt wird und wir Klage einreichen müssen. ICH WILL DAS NICHT MEHR!
Bis die Klage durch ist, können mehrere Jahre vergehen. Mein Sohn braucht diese Hilfen aber JETZT!

Daher habe ich überlegt, einen Mediator einzuschalten. Hat hier jemand schon mit einem Mediator Erfahrungen gemacht?
Wie läuft das ab? Ich habe Hoffnung, dass uns dieser vielleicht weiterhelfen könnte.
Ich habe gelesen, dass Mediatoren immer öfter eingeschaltet werden, weil die Gerichte überlastet sind.
Vielleicht ist das ja wirklich eine Lösung.

Dagmar, wir haben letztens den Bescheid erhalten und.....tatatata...man höre und staune.....der Widerspruch hatte Erfolg. Ich konnte es kaum glauben.
Trotzdem würde es mich interessieren, ob jemand schon Erfahrung mit Mediation im Sozialrecht hat.
Der nächte Widerspruch kommt bestimmt und das Verhältnis zu unserem Sozialamt ist so dermaßen angespannt und grottenschlecht, dass ich auf alle Fälle eine Mediation anstrebe, um das Miteinander zu entspannen, denn der erfolgreiche Widerspruch ist leider nur ein kleiner Teilerfolg. Die Dinge laufen nicht rund und diese Sozialamtsmenschen schränken die Lebensqualität meines Sohnes seit Jahren durch deren Entscheidungen sehr ein und das muss sich ändern.
Ich möchte alle diese Leute, die so über das Leben meines Sohnes, ohne ihn je gesehen zu haben, entscheiden und bestimmen, an den runden Tisch bekommen, damit mein Sohn für diese Leute endlich ein Gesicht und eine Persönlichlichkeit bekommt.