• Ich stell das jetzt mal hier rein, wenn es falsch ist bitte verschieben...


    Ich habe im Sommer die Diagnose allergisches Asthma bekommen. Eigentlich hatte ich die Hoffnung über den Herbst / Winter Ruhe zu haben, da ich auf Gräserpollen reagiere. Jetzt hat vor einigen Tagen bei uns aber das feucht-kalte Wetter angefangen und ich hab schnell bemerkt, dass ich - abgesehen von meinen Muskel- und Gelenkschmerzen jetzt doch auch mit meinem Asthma auf das Wetter reagiere. Scheint dann ja wohl doch kein rein allergisches Asthma zu sein.


    Da es jetzt mein erster Herbst / Winter mit der Diagnose ist, wollte ich fragen, ob hier noch jemand betroffen ist und mir ein paar Tipps geben kann. Notfallspray hab ich und mein Dauermedikament werde ich mir doch auch wieder holen (sollte ich erst nur während der Pollenzeit nehmen, scheine es jetzt aber doch auch zu benötigen). Gibt es sonst noch was, was ich beachten kann.


    Derzeit merke ich richtig, wie sich die feucht-kalte Luft auf meine Lungen legt, ich huste wieder vermehrt. GSD hatte ich noch keine Anfälle - die Diagnose hab ich ja eher durch Zufall erhalten, als ich wegen meiner Pollenallergie beim Lungenfacharzt gewesen bin. Trotzdem macht es einen zu schaffen, wenn man bei dem Wetter unter leichter Atemnot und Dauerhusten durch das Asthma leidet.


    Würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps und Erfahrungen mitteilen kann, der vielleicht schon länger betroffen ist.


    LG Mina

  • Mina, ich kenne mich mit Asthma nicht aus, aber ich möchte dir schreiben, dass im Herbst Schimmelpilze wieder Saison haben und Hausstauballergiker sind mit dem Einsetzen der Heizperiode auch wieder schlimmer betroffen.
    Hast du Beides mal abklären lassen?

  • Auf Schimmelpilze hab ich bisher nicht reagiert. Auch Hausstaub nicht. Allerdings macht meine Lungenfachärztin im November einen aktuellen Allergietest, ob ich wirklich nur auf Gräserpollen reagiere, sollte das der Fall sein und ich auf sonst nichts anderes eine Reaktion zeigen möchte sie so eine Spritzenkur machen.


    Allerdings macht mir die Luft drinnen weniger aus, als draußen das feucht-kalte Wetter. Ich glaub es liegt vor allem am feuchten Wetter, das ist mir im Sommer auch schon aufgefallen, dass ich bei feuchten Wetter vermehrt Beschwerden habe.

  • Hallo Mina,


    Wenn es um Pollen/ Luftbelastung geht, ist feuchtes Wetter EIGENTLICH eher positiv, da es die Störenfriede quasie aus der Luft zu Boden bringt!?


    Ansonsten passen deine Beschwerden gerade schwer zu den Gräserpollen (damit dürften wir durch sein!)


    Ich habe ebenfalls ein allergisches Astha entwickelt. Habe mich vor Urzeiten Spritzen lassen (heute geht es auch mit Tropfen zuhause!!!)
    Im Sommer bin ich jetzt Beschwerdefrei!
    Meine Zeit ist Jan/ Febr bis Mitte/ Ende Mai (Frühblüher, Birke, Haselnuss un co)


    Bei mir ist es sehr Saisonabhängig. In diesem Jahr war es super! In den letzten 2 nicht gut.
    Das geht von kurzen Phasen mit mäßigen Beschwerde, bis zu Jahren, in denen ich wirklich weinend im Bad gesessen habe und die heiße Dusche mit viel Wasserdampf nicht verlassen wollte um wieder atmen zu können! Einige schwören auf Cortisonspritzen, ich verweigere das aus allerlei Gründen.


    In der Saison helfen schon die allgemeinen Hinweise... je nachdem ob Stadt oder Land: Lüftungszeiten beachten! Morgens ODER Abends... ein täglich frisches Handtuch auf dem Kopfkissen, abends Haarewaschen, Nase spülen (hasse ich und mach es nur im Notfall)... ich muss manchmal einige Zeit zuhaus wirklich Türen und Fenster (nach geeigneter Stoßlüftung) geschlossen halten und das Arbeiten ist in der Zeit manchmal echt nicht einfach für mich (bin viel draußen)...


    Unser Großer hat eine Hausstauballergie und entwickelt grad eine Gräserallergie (supi, wenn ich durch bin, fängt er an... das ist echt fies)... nebenher hat er ein "infektgetriggertes Asthma" ... bisher 3 mal KH das erste mal mit etwas über 2 und einmal im Status... ganz bös! ... sonst NICHTS... keine Anfälle, keine Sportprobleme, nix, nur wehe wir verschleppen eine Erkältung mit Husten!


    IHM hat (neben anderen normalo Maßnahmen) definitiv geholfen: seine Instrumente!
    Mit dieser Geschichte im Hintergrund... Jess hat jetzt 2 Jahre Klarinette gespielt und spielt seit einem viertel Jahr Saxophon: Gold für die Lunge!
    Mit dem "Drängen" auf FRÜHzeitigen Wiederbeginn der Übzeiten bei erstem Abklingen der Akutinfektzeit ( 2-3 Tage, wie es ging) haben wir uns seit dem gerettet!
    Blasinstrument (je nach Instrument) = Lungentraining... seit Instrument: keine einzige Akutphase mehr!


    aber du solltest vielleicht nochmal schauen lassen, was da ggf. noch ist... wir haben keinen Sommer mehr!


    LG


    J
    onna
    ~~~~~~~~~~
    mit Jesper und Felix *2006 (Down Syndrom PLUS, gehörlos und weitere Baustellchen...)




    4 Mal editiert, zuletzt von Jonna ()

  • Ella: Das mit dem Tuch muss ich probieren.


    Jonna: Ich hab mir im Sommer auch schon Gedanken gemacht, ob es wirklich rein allergisches Asthma ist, weil es mir bei Regen meist auch schlechter ging. Und jetzt gerade wäre bei uns mal wieder so typisches Asthma-Wetter (eine Bekannte von mir hat auch Asthma, ist allerdings viel älter und hat es auch schon mehrere Jahre). Ich gehe stark davon aus, dass ich zwar auf die Gräserpollen reagiere, aber auch eben auf das Wetter, bzw. auf andere Sachen - gewisse Duftstoffe z.B., bei einigen Parfums bleibt mir regelrecht die Luft weg.


    Ich gehe mal davon aus, dass die Ärztin es damals mal als allergisches Asthma eingestuft hat, weil ich das erste Mal dort war als die Pollensaison war.


    Ich wäre ja selbst nie auf die Idee gekommen, dass ich Asthma habe, obwohl meine Bekannte mich schon öfters darauf hingewiesen hat. Ich hatte ja nur immer verstärkten Husten und ja ich kam schnell außer Atem, dachte mir aber nichts dabei. Im Sommer war es aber so schlimm, dass ich draußen nur noch husten musste und nicht mal mehr fähig war einen Satz zu sprechen, das kam mir dann komisch vor, also bin ich gleich zur Lungenfachärztin (mein Hausarzt hätte mir sicher nur Hustensaft verschrieben).


    Ich glaub es gibt bei unserer Ärztin auch immer wieder mal so Seminare, vielleicht nehm ich da ja doch mal dran teil.


    Danke euch jedenfalls


    LG Mina

  • Unser großer hat vor 2 oder 3 Jahren eine 2-tägige Astmaschulung genossen.


    Die Schulung war für ihn sehr gut und hat ihm im Umgang und der Selbsteinschätzung mit den Symptomen sehr viel Sicherheit gegeben, die sich durchaus bewährt hat.


    Gerade, weil er im Alltag keinerlei Einschränkungen hat ist diese Rückerinnerung mit Leitsätzen und Atembeobachtung im akuten Krankheitsfall sehr wichtig geworden, da es ihn quasie von heute auf morgen "erwischen" kann und die Symptomatik dann sehr massiv und bedrohlich ist.


    Wir Eltern wurden parallel geschult und der Arzt war wirklich toll!
    Die Informationen mehr als hilfreich. Ich kann diese Schulungen also sehr empfehlen, auch wenn die Qualität sicher von Ort zu Ort und Arzt zu Arzt unterschiedlich sein wird...


    Wir waren in einer Gruppe mit etwa 10 weiteren Elternpaaren und es war auch Zeit die jeweils spezifischen Unterschiede der Kinder zu berücksichtigen/ dazu Fragen zu stellen und alles, was zu individuell war, wurde beim nächten Kontrolltermin geklärt.


    LG


    J
    onna
    ~~~~~~~~~~
    mit Jesper und Felix *2006 (Down Syndrom PLUS, gehörlos und weitere Baustellchen...)




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