Beiträge von Annemarie
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Der Focus berichtet über einen Fall, wo eine Rentnerin einen fünfstelligen Betrag zurückzahlen muss:
https://www.focus.de/panorama/…ckzahlen_id_10353285.html
Unfassbar.
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Auch in Deutschland gab es studierte Frauen im 19. Jahrhundert. Es war regional unterschiedlich.
Es gab vielleicht kein "Recht" drauf, aber zahlreiche Ausnahmen. Notfalls konnte man natürlich auch in die Schweiz gehen.
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War bei dem Vorfall das Problem, das kein Zugbegleiter mitfuhr, der den Zug "freigibt"?
Ein Problem, dass seit Jahren wohl bekannt ist, aber niemanden interessiert:
https://www.derwesten.de/wp-in…abgefahren-id5107473.html
Von verlassenen Babys und zurückgelassenen hilfebedürftigen Personen erzählt der verlinkte Artikel aus dem Jahr 2011.
Wäre ja schön, wenn Journalisten das bei dem aktuellen, schrecklichen Vorfall mal recherchieren würden, wenn sie denn schon drüber berichten...
Aber das wäre ja zu schön.
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https://www.rundblick-unna.de/…ein-am-bahnsteig-zurueck/
Oje, was eine Geschichte: Vater lädt das Gepäck aus, der Sohn steht im Rehabuggy am Bahnsteig und plötzlich fährt der Zug ab.
In diesem Artikel steht allerdings etwas mehr drin als bei den meisten anderen: Der Vater ist wohl noch mal rein gegangen, um noch ein Gepäckstück zu holen - nicht beim Ausladen direkt ist der Zug wohl losgefahren.
Bleibt aber die Frage: Was macht man, wenn man als Begleitperson eines Rollstuhlfahrers noch Gepäck hat? Wie verhindert man, dass der Zug losfährt? Welche Hilfen bietet die Bahn?
Leider stellen sich Journalisten, die über solche Schlagzeilen berichten, diese Fragen nicht.
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Helen Keller wurde 1880 in Amerika geboren. Sie war blind, taub und zudem noch eine Frau. In Deutschland wäre sie wohl so gut wie chancenlos gewesen. Zu dieser Zeit durften Frauen In Deutschland nicht studieren. Schon alleine das Geschlecht entschied über die Bildungschancen.
Weiß denn jemand, wie verbreitet das Frauenstudium in den USA damals war?
Ich gehe davon aus, dass Helen Keller übermäßig intelligent war, dass sie das alles schaffte. Auch in Deutschland haben ambitionierte Frauen um die Jahrhundertwende bereits studiert - sie hätte es mit ihren Voraussetzungen von Intellekt und Ambition wahrscheinlich auch geschafft.
Es ist fast schwieriger in einer Zeit, in der alles durchnormiert ist, sich behaupten, als in einer "Zeit der Imponiere". Aus der Maschinerie des "wohltätigen" Sonderschulwesens als "wohltätiger Zwang" gab es Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts wohl kaum einen Ausweg.
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Die ersten Auffällgkeiten gab es doch auch schon im Studium, von daher wäre die Jobsuche hier in Deutschland sicher nicht einfach gewesen.
Man darf nicht vergessen, dass er an einer Elite-Uni war. An einer normalen hätte es sicher auch nicht funktioniert.
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Mich auch. Blöde Aktion mit den Luftballons.
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Wenn ich das lese, dann bekomme ich den Eindruck, dass unser Land schon einmal weiter war, oder ist das Illusion? In einigen Bereichen findet ein Rückwärtsdenken statt. Empfindet ihr das auch so?
Im sozialen Bereich ja.
Sozialhilfe war zwar immer "wenig", sollte aber nicht ausgrenzen. Ein Sozialhilfeempfänger müsse seinem Besuch eine Flasche Wein anbieten können, so etwas konnte man früher in Urteilen lesen. Für die "Hartzer" (schreckliches Wort - selbst den Rechtschreibregeln widersprechend) nicht mehr vorgesehen.
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Genauer gesagt, ist aber geregelt, dass
ZitatJeder Vertragsstaat (...) zum Zeitpunkt der Unterzeichnung oder Ratifikation dieses Protokolls oder seines Beitritts dazu erklären
kann,
Zitatdass er die in den Artikeln 6 und 7 vorgesehene Zuständigkeit des Ausschusses nicht anerkennt.
Diese Staaten haben das Fakultativprotokoll unterzeichnet:
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Noch trauriger, dass das selbe Gericht bei uns völlig anderer Meinung war und seit einem Jahr noch nicht einmal das Urteil formuliert hat, damit wir in die nächste Instanz können Ob das an der nicht-sichtbaren Behinderung liegt? Also nicht-sichtbar für andere, für Richter, für Nicht-Fachleute.
"Nur" selbes Gericht oder sogar selbe Kammer?
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Sehr schöner Artikel!
Traurige Behördengeschichte.
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Danke. Ich habe mich schon gefragt, wann endlich endschieden wird. Das hatte alles ja sehr lange gedauert.
Auf der Seite von Frau Kestner ist der Beschluss übrigens im Volltext lesbar.
Nervig finde ich, dass sich bei 7 1/2 Seiten Begründung (wovon ein großer Teil immer schon mal für die Sachverhaltsdarstellung draufgeht) 2 1/2 Seiten ausschließlich damit befassen, wie eine Förderung der Lautsprache bei erfolgter Implantation - außerhalb der Familie - erfolgen könnte. Geht etwas an der Hauptfrage vorbei.
Wenn die OP schlichtweg nicht zumutbar wäre, wäre es schließlich irrelevant. Damit hat man sich aber wohl weniger auseinandersetzen wollen - so erscheint es mir.
Übrigens hat nicht einmal mehr das Jugendamt an der Einleitung irgendwelcher Maßnahmen festgehalten.
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Eigentlich ist das mit der Bioverfügbarkeit bei Psychopharmaka und Neuroleptika doch ein ganz alter Hut...
Wieso die das immer wieder neu ausgraben müssen, bis die Kassen das mal endlich glauben werden...
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Danke für den Link!
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