Beiträge von dagmar neo frea


    Dagmar, nenne mir eine Schule, die Kinder mit massiven Verhaltensauffälligkeiten gut inkludiert. Bisher habe ich leider noch nie von einer solchen Schule gehört......schade. Kennt jemand Schulen, die für Kinder mit Verhaltenauffälligkeiten ein gutes Inklusionskonzepet haben?
    Meistens werben die Schulen ja mit den gut angepassten Schülern.


    Ella , mein Ansatz war erst mal ganz normales Schülerverhalten . Das Problem ist doch , wenn wir anfangen , jedes Verhalten von Kindern , das nicht angepasst und leistungsorientiert ist , zu pathologisieren . Nicht anders ist ja das Boomen von Förderschülern zu erklären. Was Verhaltensauffälligkeiten angeht , gibt es sicher wesentliches zu wissen um wirksam zu handeln ( Struktur , Deeskalation , Reizmilderung ) allerdings muß man das ja individuell auf das einzelne KInd abstimmen , was das Kind braucht. Ich würde also ein Konzept erst mal nicht erwarten , sondern Toleranz und Lernbereitschaft , was Ursachenerforschung des jeweiligen Verhaltens angeht.



    Grade weil die reale Umsetzung der Inklusion außerhalb von Leuchtturmprojekten eher unter Ressourcenmangel leidet , finde ich die Kritik des Schulleiters hinsichtlich Schulbegleiter unpassend .
    Da wird irgendwie das Kind mit dem Bad ausgeschüttet, zumal sich ja die kritischen Stimmen im Moment häufen , was den Einsatz der Schulbegleiter angeht .
    Sogar bei uns in der Tagespresse ist das angekommen :icon_confused Allerdings wurde auch in dem Artikel klar gestellt , das behinderte Menschen den rechtlichen Anspruch auf Assistenten haben !!!
    Ich hab gestern nochmal über die vorgestellte Schule nachgedacht und warum mich das jetzt nicht vom Hocker haut.
    Ich finde die Atmosphäre dort irgendwie steril. Alle müssen immer leise sein , es gibt nur vorbildhaftes Verhalten.
    Ich finde zu Kindern gehört es dazu , das die schnattern , kichern , prahlen , sich auch mal kloppen oder anderweitig daneben liegen, und wenn es da immer leise sein muss , weiß ich nicht , wie die da lautierende Kinder unterbringen wollen oder Kinder , die nicht ständig ihr Verhalten anpassen oder regulieren können.
    Irgendwie alles nicht meins.....

    Ich finde es auch gar nicht gut, wenn die Schule die Assistenzen bereithält.
    Man kann so von außen gar abschätzen, ob das Kind wirklich jede notwendige Hilfe in der Schule erhält.
    Es ist schon gut, dass die persönliche Assistenzkraft des Behinderten nicht der Schule unmittelbar weisungsgebunden ist, schließlich soll sie ja für die behinderte Person da sein.


    Ich kann Deine Bedenken gut nachvollziehen .
    Ich kann mir allerdings auch eine Grundhaltung in Schulen vorstellen , die wertschätzend und am Wohl des Kindes orientiert ist , was dann dazu führen würde , das man der Schule vertraut , das die bestmögliche Beschulung für das Kind auch organisiert wird.
    Dazu würde für mich gehören , das man gut mit den Lehrern kommunizieren kann und eine große Transparenz über alle Vorgehensweisen gegeben ist , wo auch Kritik oder Anregungen der Eltern mit einfließen können .
    Und da sind wir dann auch an einem wesentlichen Punkt , der , so wie ausreichende Mittel nicht zwangsläufig überall Voraussetzung ist .

    Das Sozialamt ist da wirklich schnell dabei ! Normalerweise würde man ja erst mal die Entscheidung der Richterin abwarten .
    Um Kosten zu sparen , gehen manche Ämter über Leichen und es ist ein Hohn , Eltern Kindeswohlgefährdung zu unterstellen , wenn es das Amt ist , was an den Bedürfnissen der Kinder und Eltern rumsägt .
    Unterirdisch , was die so alles treiben , um Kosten zu sparen !!

    Dennoch - dort, wo es mit Schulbegleitern gut funktioniert, ist das Schulbegleitermodell der “Leuchtturm“!


    Ich gehe auch mal davon aus , das es da bei weitem mehr "Leuchttürme " gibt mit Schulbegleitern , als Schulen mit 40 Kindern .
    Der Leuchtturm von der vorgestellten Schule ist mir zu realitätsfern .
    Wobei ich natürlich nix gegen :


    Zitat :


    "Was Schulbegleiter angeht - neee in einer inklusiven Schule müsste kein Kind seinen eigenen Schulbegleiter mitbringen - da wäre es Aufgabe der Schule dafür zu sorgen, dass die notwendigen Ressourcen für alle Schüler zur Verfügung stehe. Da stünden dann genügend Unterrichtsassistenten, pädagogische und pflegerische Hilfskräfte - und ja auch für die, die das brauchen individuelle 1:1 Begleitungen bereit "


    einzuwenden hätte , aber das wird wohl noch 100 bis 200 Jahre dauern , bis das dann flächendeckend für alle behinderten Kinder bereitgestellt wird .

    Ich finde , man kann immer wenig nach so einer Minute Film sagen .
    Ich gehe auch schon davon aus , das umso barrierefreier das Umfeld ist , umso weniger sind Integrationshelfer notwendig , andererseits gab es jetzt in dieser "Schule " ( eine Schule mit 40 Kindern auf 3 Klassen verteilt passt bei mir nicht zwangsläufig in das reale Bild von Schule , was ich habe ) keine offensichtlich sehr schwer behinderten Kinder . Die konnte man dann eher im reinen G Bereich für die großen Schüler sehen. Ich kann mir gut vorstellen , das es durchaus Kinder gibt , denen es nicht ausreicht , alleine zu lernen oder von einem Mitschüler unterrichtet zu werden . Für die Auszeit des einen Schülers war dann die Hortbetreuung zuständig , die um 11 Uhr anfängt , jedenfalls war es eine 1 zu 1 Situation.
    Ob der Schulleiter sich wirklich daran hält , niemanden raus zu sieben , wage ich jetzt mal bei der geringen Anzahl von Schulplätzen zu bezweifeln , die gucken bestimmt , wer da dann ins Konzept rein passt .
    Ganz wirklich überzeugt hat mich die Schule nicht .

    @Jonna , hat Feli denn einen Förderplan und werden seine Fortschritte evaluiert , bzw. die Maßnahmen angepasst ?
    Dokumentierst Du die Vorfälle ?
    Als ich damals ähnliche Probleme hatte , habe ich mich an die Bezirksregierung gewendet , das hat allerdings nur dazu geführt , das von den Lehrern ein falsches Gutachten erstellt wurde , in dem drin stand , das ich Frea über behüten würde , wenn ich meinen Wunsch dahingehend geäußert habe , das Frea vernünftig gefördert wird.
    Frea konnte ja vor Schuleinritt lesen , schreiben und im 10er Bereich rechnen und mußte dann mehrere Jahre jeden Tag Symbole ankreuzen , da Freas Spontansprache sehr eingeschränkt war , unterstütze ich zu dem Zeitpunkt auch mit Gebärden, das war gleichermaßen Überbehütung aus Lehrer Sicht. Allerdings geschah das alles in einer Integrationsklasse , die enorm gut ausgestattet war. Die Krönung war dann , das Frea völlige Orientierungslosigkeit unterstellt wurde , nach dem sie mit voller Wucht auf dem Schulhof gegen einen Tischtennistisch gelaufen ist und sich derbe verletzt hat , nach dem sie von einer Horde Mitschülern gejagt wurde ( so wurde es mir von Mitschülern und dem Hausmeister berichtet). Im Gutachten wurde das dann völlig verdreht.
    Ich kann sagen , das ich mir , bevor Frea in die Schule gekommen ist , solche Zustände niemals hätte vorstellen können , und das dort erlebte hat mich nachhaltig verstört(traumatisiert )....................................
    Damals gab es aber noch keine Förderpläne , so das ich denken würde , das Du was erreichen könntest , wenn Du möglicherweise eine Fachkraft findest , die in einem Gutachten hinschreibt , wie Feli am besten gefördert werden soll.
    Psychologe , Therapeut usw...und der dann auch auf dem Weg die Schulbegleitung als erforderlich bestätigt . Sorry , oder habt Ihr das schon probiert ?

    das ist ja nicht zwingend verkehrt!-
    hier werden aber eben ganze Angebote (jeder erste Unterrichtsblock des Tages) aus dem Klassenverband, der Primärlerngruppe herausgelöst und es wird individuell festgelegt, welche Angebote für welches Kind festgelegt werden.
    Also nicht gemeinsam mit individuellen Ansätzen, sondern freies Spielen statt Rechnen, Psychomotorik statt Lesen, Walken statt Englich etc....


    @Jonna , ich find das im Kontext von der KMK auch nicht verkehrt .
    Wesentlich ist doch "Handlungen müssen in
    aufeinander aufbauenden Schritten gegliedert werden. Aus den Phasen des Handelns ergibt
    sich eine bestimmte Reihenfolge von Aktivitäten für den Unterricht.."


    Ich verstehe das so , das anhand der individuellen Förderpläne und Ziele , die stetig für das einzelne Kind evaluiert werden , Lernsituationen geschaffen werden , de aufeinander aufbauen . Die KMK schreibt ja nix von herausgelösten Lerngruppen , sondern von differenziertem Angebot in der Lerngruppe ( liest man das im Kontext , ist meiner Ansicht bei der KMK die Klasse gemeint.)
    Allerdings kenn ich das von früher auch so , das die Kinder in der Schule für" ganzheitliche Entwicklung " nach "einfach zu fördern "und "aufwendiger zu fördern" in Lerngruppen sortiert werden.
    Diejenigen , bei denen 0815 nicht geht und die tatsächlich die von der KMK geforderte individuelle Planung brauche würden , bauen dann mit Lego oder gehen walken. Diejenigen , die eher beim Förderschwerpunkt Lernen an zu siedeln sind und wo wenig Aufwand betrieben werden muss , dürfen dann auch mal Kulturtechniken machen .
    Dazu kommt dann noch , das es sich bei den "starken" Kindern tatsächlich !nicht ! um geistig behinderte Kinder , sondern oft um falsch getestete Kinder handelt , die wiederum für die Förderschule L zu arbeitsaufwendig sind.
    Und so gucken dann die Kinder , die eine aufwendige Förderung brauchen , in die Röhre.......................

    Zitat :


    "die Schüler sind nicht gleich- deshalb Assweichangebote (Verweigerung von Teilhabe im GE Bereich)"



    dazu steht in dem Papier der Kultusministerkonferenz :


    Eine isolierte Förderung von Funktionen


    ohne Einbindung in einen Handlungszusammenhang ist zu vermeiden. Handlungen müssen in


    aufeinander aufbauenden Schritten gegliedert werden. Aus den Phasen des Handelns ergibt


    sich eine bestimmte Reihenfolge von Aktivitäten für den Unterricht....................


    Die erheblichen Unterschiede der individuellen Lernfähigkeiten der


    Schülerinnen und Schüler erfordern innerhalb der Lerngruppen ein differenziertes


    Handlungsangebot.

    @Jonna , im Prinzip wird Wischi Waschi durch den individuellen Förderplan verhindert.
    Da drin stehen die Lernausgangslagen und es wird darin ausführlich erörtert welche Ziele in welcher Zeit mit welchen Maßnahmen erreicht werden sollen , gegebenenfalls steht auch noch drin , wann die nächste Förderplan Evaluation erfolgen soll.
    Wenn Du also eine vernünftige , sachliche Gesprächsgrundlage haben möchtest , dann anhand des Förderplans.
    Wurde der Euch vor gelegt ?

    http://www.kmk.org/fileadmin/D…_FS_Geistige_Entwickl.pdf


    Fängt an unter 4.2. Unterricht :


    Der Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit einer geistigen Behinderung geht zunächst


    von den Bildungszielen der allgemeinen Schule aus. Ziele und Inhalte des Unterrichts müssen


    im Blick auf die Lernvoraussetzungen und den Sonderpädagogischen Förderbedarf der


    Schülerinnen und Schüler modifiziert werden. Sie sind in eigenen Lehrplänen dargestellt und


    münden in individuelle Förderpläne ein. etc.......


    Wenn die in Hamburg nichts haben , dann ist das von der KMK verbindlich.

    https://www.ots.at/presseausse…ang-zum-cochlea-implantat
    Zitat :
    In jedem Fall steht das Wohlbefinden des Kindes im Vordergrund. Das körperliche, geistige und seelische Wohlergehen des gehörlosen Kindes kann sowohl mit CI, als auch ohne CI gewährleistet
    sein. Eltern muss es freistehen, sich für oder gegen eine CI-Versorgung ihres gehörlosen Kindes zu entscheiden. Ebenso ist zu gewährleisten, dass Eltern unabhängig von ihrer Entscheidung entsprechende Unterstützung vom Staat erhalten.
    Das Recht auf körperliche Unversehrtheit, freie Entfaltung der Persönlichkeit und selbstbestimmte Familienplanung ist in zahlreichen internationalen Vereinbarungen und Menschenrechtsabkommen festgeschrieben. Die Androhung der Einschaltung des Jugendamtes ist hochgradig unsensibel und verletzt klar das Recht auf Autonomie.
    Zitat Ende


    Das ist echt gruselig , wenn plötzlich Irgendwelche das Sagen haben sollen.
    Das kann ja dann in alle möglichen Richtungen ausufern , ich denke grade an abscheuliche Therapien wie ABA oder Festhaltetherapie , grade bei ABA wird die Werbetrommel ganz doll mit Sparmaßnahme gerührt , obwohl , genau wie bei dem Implantat die Entwicklung und Lebensqualität ohne die Sachen gar nicht individuell vorhersehbar sind .

    Gemeinsame Ziele kann man wahrscheinlich besser formulieren , wenn es gemeinsame Grundvoraussetzungen gibt.
    Im Moment sind ja selbst die Lebensumstände von bestimmten Gruppen völlig unterschiedlich.
    Der eine hat einen freundlichen Sachbearbeiter , der andere nicht. Der eine hat eine gute Schule , Kiga, Wohnmöglichkeit , Unterstützung , Wohnung , usw.., der andere nicht. Und da beißt sich dann ja irgendwie die Katze in den Schwanz , durch die völlig willkürlich verteilten Bedingungen lässt sich schwer Einigkeit erzielen , weil jeder andere Baustellen hat. Und an der Willkürlichkeit der Bedingungen lässt sich schwer was ändern , weil gemeinsame Ziele aus dieser Willkürlichkeit so schlecht zu formulieren sind.

    Danke , ich hab jetzt verstanden , wo Du drauf hinaus willst.
    Ich kann mit so kurz umrissenen , oberflächlichen Sachen immer wenig anfangen , ich fand Precht schon mal geistreicher und hab die Befürchtung es ging nur darum sein Buch auf den Markt zu schmeißen.
    Darum hab ich seinen Show Wert beurteilt :)
    Über den Wegfall von Arbeitsplätzen hab ich mal vor 20 Jahren schöne lange Gespräche mit einem Sozialwissenschaftler geführt , der die Ansicht vertrat , das wenn man Arbeitsplätze in Zukunft sichern will , geht das überwiegend über Dienstleistung . Mit Dienstleistung sind dann überwiegend die sozialen Berufe gemeint.
    Das wäre jetzt so meine Folie zuzüglich Franz Werfels Roman " Stern der Ungeborenen " in dem er in einer utopischen Gesellschaft( ohne Krankheit , Arbeit etc ) auf die Frage abzielt ob Menschen generell in der Lage sind , konfliktfrei zu leben.
    Ich kann mir nicht vorstellen , auch mit der besten Bildung nicht ( Precht ist ja der Ansicht , man kann Kindern mit Bildung intrinsiche Motivation vermitteln ) das Menschen sich freiwillig schwierige Arbeiten aufbürden würden.
    Die konstruktiven Ideen , die ich zum Thema hätte wären bessere Arbeitsbedingungen , weniger Arbeitszeit , ob da jetzt noch zwingend das Grundeinkommen mit dazu muß, weiß ich nicht . Ich weiß dann nicht , wie man das fair regeln will, das welche arbeiten und andere nicht. Ein paar intrinsiche gibt es ja wirklich , aber der überwiegende Teil würde wohl auf Arbeit verzichten. Es gibt aber Arbeiten , die notwendig sind und bleiben .
    Hier gibt es ein paar Daten:
    http://www.ard.de/home/themenw…Arbeit/3598690/index.html
    Und ganz ehrlich , ich bin gegen Pflegeroboter !

    Danke Enscha fürs Einstellen.
    Ich hab mir das nun angeguckt und kann im Moment den Transfair zu Deinen Überlegungen nicht leisten.
    Wenn Herr Precht vom Grundeinkommen schwärmt und sich über maulige Gesichter bei Arbeitnehmern beklagt , gleichzeitig die intrinsiche Motivation beschwört , würde ich ihn gerne mal in Einrichtungen der Pflege schicken , damit er mal ein Gefühl davon bekommt , was Arbeit ist und ob irgendwer die Arbeit dann ganz intrinsich ( unbezahlt ) machen will.
    Das ist mir alles zu abgehoben , was er sagt , wenngleich ich finde das er immer noch sehr gut aussieht und obwohl sein Bart inzwischen ergraut ist , das Haar ist schön braun und voll.
    Frau Schöneberger sieht inzwischen recht zerknautscht aus und in dem Kleid wie ein Michelinmännchen.
    Achso , ich war dann irgendwie erleichtert , das nach c.a. 6 Minuten keiner mehr in den Zähnen gepult hat und auch diese Essensunruhe weg war.

    Moin,
    @Annemarie , hast Du Quellen für den Skandal ?
    Ist meiner Ansicht nach immer bisl schwierig Sachen zu deskreditieren , wenn man dazu keine Nachweise erbringt.
    Ich finde den Inhalt des Links sehr gut , weil es eher selten vorkommt , das so präzise Grenzverletzungen beschrieben werden .Insbesondere die Beschreibung einer Grenzverletzungskultur durch Bagatellisierung , in der dann immer mehr Grenzverletzungen geduldet werden , finde ich bahnbrechend . In einer Grenzverletzungskultur stehen dann ziemlich schnell die Opfer als die Schuldigen da.
    Auch im Hinblick auf schädliche Therapieformen wie ABA , oder das Festbeißen an Defiziten z.b. in der Sonderpädagogik steht da viel nützliches drin , schlussendlich auch die Beschreibung , wie Kinder oder Erwachsene von Tätern pathologisiert oder diskreditiert werden , wenn sie sich wehren oder Missstände aufzeigen , wird thematisiert . Sowas wird ja normalerweise auch gerne unter den Teppich gekehrt.
    Wie findest Du denn das , was im Link geschrieben wird ?

    Ich verlinke hier eine , meiner Ansicht sehr gute und ausführliche Arbeit über Grenzverletzungen im pädagogischen Alltag.

    http://www.praevention-bildung…uebergriffeStraftaten.pdf


    Grade weil es im pädagogischen Bereich immer wieder zu Schuldverschiebungen kommt ( z.b. Resilienz Training für Gemobbte usw.) finde ich die Arbeit wesentlich um solche Schuldverschiebungen aufdecken zu können , bzw . auch als Argumentationshilfe .

    Das Tolle ist , das die Betroffenen , die das lesen und Gleiches , Schlimmeres oder Ähnliches erlebt haben , erkennen , das sie eben kein Einzelfall sind , sondern die Vorgehensweisen weit verbreitet sind. Wortlautgleich zum Teil. Zum einen gruselig , zum anderen aber eine Erleichterung zu wissen , das es um systematische Diskriminierung , teils auch Verwahrlosung oder Misshandlungen in der Behindertenhilfe geht .

    https://www.welt.de/gesundheit…igen-Erziehungsstils.html


    Ich finde die Ergebnisse sehr interessant , weil sie andere Studien zum Peer Verhalten von Schülern bestätigen.
    Ausgeprägtes Abgrenzungsverhalten gegen die Eltern ist keineswegs ein normaler Entwicklungsschritt , sondern ist überwiegend bei Kindern mit schwierigen Elternhäusern der Fall.
    Kinder aus schwierigen Elternhäusern sind anfällig dafür , sich Peer Groups an zu passen , bzw. sogar unter zu ordnen , insbesondere auch dann , wenn es um negative bzw. auch kriminelle Einflüsse geht !