Beiträge von Jonna

    Hallo,


    mich würde sehr interessieren, wie es mit inklusiven Angeboten (u.a.) im Bereich des Freizeitbereichs bei euch aussieht.


    Unter Nahbereich verstehe ich in etwa den Kreis von 10 bis 15 km um den eigenen Wohnbereich herum.


    Ich selbst hatte diesbezüglich vor kurzem mal wieder mehrere Anfragen gestartet.


    Bislang hatten wir im Kleinkindbereich (Mutter-Kind) ein schönes Angebot, für das Zwergi aber mittlerweile viel zu groß ist.


    Die aktuellen Anfragen ergaben bislang leider fehlende Angebote.


    Der Sportverein gab an, kein geeignetes Angebot für unseren Sohn zu haben.


    Die Familienbildungsstätte in der kleinstädtischen Nachbarschaft gab ebenfalls an, derzeit nichts geeignetes anbieten zu können.
    Hier erhielt ich lediglich den Hinweis, daß einige Veranstaltungsorte Rollstuhlgeeignet wären (was UNS wenig weiterhilft).


    Darüber hinaus gab es noch weitere Absagen.


    Allerdings hatte ich einen netten Rückruf der Musikschule, die es in der Einzelsituation mit Schlaginstrumenten gern probieren würden.


    Das hat mich schon mal etwas gefreut!


    Allerdings ist es für uns eigentlich eher das nicht bevorzugte Instrument.
    Zudem hätten wir uns eben im Freizeitbereich eigentlich auch etwas gewünscht, was unser Kind mit anderen Kindern aus dem natürlichen Wohnumfeld in Kontakt bringen könnte, da diese Kontakte durch den weiter entfernten Kiga Ort eben bereits fehlten und ebenfalls nicht die örtliche Grundschule besucht wird... :/


    Wie sieht es bei euch aus?
    Findet ihr für eure Kinder oder euch selbst geeignete Angebote im Nahfeld?
    Was würdet ihr euch wünschen?
    Was habt ihr schon angefragt?
    Wie waren die Reaktionen?


    Liebe Grüße

    In einer richtigen Partnerschaft werden die gegenseitigen Erwartungen selten so klar und eindeutig kommuniziert, wie das in einer professionellen Beziehung der Fall ist. Ich habe zwar keine Beziehungserfahrung, aber nach allem, was ich weiß, führen ja gerade die unausgesprochenen Erwartungen (die nicht klar kommuniziert werden) in vielen Ehen und Partnerschaften zu Missverständnissen und Krisen. Oder nicht?


    ja, das ist sicher überwiegend so...
    das ist wohl der Teil, mit dem jeder irgendwie zurechtkommen muss in einer Beziehung. Einer der "Preise".


    Allerdings hängt dies ja auch ein wenig davon ab, wie viel jeder in die Beziehung investiert und so ist theoretisch ja auch eine Verständigung über dieses "Dilemma" möglich, um gemeinsam diese Bereiche durch einen klaren und offenen Umgang möglichst klein zu halten.


    Dazu gehört natürlich dann auch die Fähigkeit offen mit Verletzlichkeiten umzugehen, Kompromissbereitschaft einzubringen, zurückzustecken und den anderen einfach grundsätzlich in höchstem Maße anzunehmen und ihm Wertschätzung entgegenzubringen.


    Gruß

    Ich denke, dass Inklusion in diesem Bereich nur dann möglich werden könnte, wenn die Inklusion bereits viel früher beginnt.
    Es geht hier zum Teil um Einstellungen, Wunsch und Willen,
    zum Anderen aber auch darum, dass Inklusivität in den Sport an sich kommt...

    ...du glaubst garnicht, was ich darum geben würde das zu wissen und überhaupt, was ich geben würde ihn sooo viele Dinge fragen zu können... mich anmeckern zu lassen...verbale Frechheiten entgegenzunehmen... auchgedrückte Erinnerungen und Liebhabbekundungen austauschen zu können und manchesmal im Restaurant auch nur sicher zu sein, was mein Kind wohl am allerliebsten essen würde... :wein

    ... wir als PKVler plus müssen jegliche Leisungen ohnehin selbst abrechnen.


    Rechnung vom FED geht an uns. Wir reichen ein bei Stelle 1, wenn diese genehmigt an Stelle 2, dann geht das Geld an uns und wir müssen den Betgrag dem FED überweisen.


    Dauert ewig und führt immer wieder zu Unmut. Da wir in Spitzenzeiten allerdings bis knapp unter 20 Stellen hatten (von Arzt über Therapeut bis FED) sind wir nicht immer in der Lage alles vorzustrecken... das macht das ganze schwierig und uneinheitlich.


    Der FED lehnt es offensiv ab selbst abzurechnen, leider... man sollte meinen, das sei bei knapp 26 Euro pro Stunde bei ungelernten Kräften inklusive... dem ist aber leider nicht so ?(

    Hallo,
    ich trau mich mal als nicht Autismus Expertin eine spontane Frage beizutragen, die mich grad spontan beim Lesen überkam...:


    ist nicht der optimale Arbeitsplatz für einen Autisten auch ein besserer Arbeitsplatz für alle anderen Mitarbeiter???


    Ich meine, es gibt viele Anforderungen, die auch nicht autistische Menschen im Berufsleben belasten.
    Beim einen ist es das Multitasking, beim nächsten der "Stress", die Arbeitsdichte, die zweideutigen Aufträge oder die Frage, was man wirklich tun sollte um dem "Idealen Mitarbeiter" bestmöglich zu entsprechen... sofern man dies denn möchte/sollte...


    Die oftmals mangelnde Rücksichtnahme auf den einzelnen/ das "Selbst" mit seinen Eigenheiten/ Möglichkeiten und Gefühlen macht sicher ebenfalls vielen zu schaffen.


    Je leistungsorientierte der Beruf ausgerichtet ist, desto stärker dürften die Belastungen für viele Mitarbeiter werden.


    Wir haben aktuell einen hohen Krankenstand in den Bereichen der psychischen-/ Belastungs- Krankheitsbilder zu verzeichnen...


    insofern nochmals: würde die optimale Ausgestaltung in Richtung Autismus nicht eigentlich ALLEN Mitarbeitern zu Gute kommen und wäre damit eigentlich vielfach auch nur eine "menschlichere" ???

    ...ich mag mal ergänzen...


    https://de.wikipedia.org/wiki/Deaflympics


    schon mal davon "GEHÖRT" :/


    ... Ich glaub schon, dass wenigstens die Paralympics vielen mittlerweile zumindest ein Begriff sind!


    mit den anderen beiden sieht es wohl eher schlechter aus... ?(


    Ich habe das grad vor 2 Wochen mal mit unserer Gebärdenlehrerin thematisiert, da ich nicht wirklich nachzuvollziehen vermag, warum gehörlose Menschen ohne Carbon-/ Technik- Einsatz nicht auch an den normalen Olymischen Spielen teilnehmen dürfen... spannendes Thema, wie ich fand... wenn ich mehr Zeit habe, - wieder eine Frage, der man mal nachgehen könnte :/


    wenn ich mal so drüber nachdenke...: eigentlich nach dem "olymischen Gedanken" (wo auch immer er hin ist) ein herausforderndes INKLUSIONS THEMA !?


    Mannschaftssportarten wären sicherlich eine ziemliche Herausforderung... aber Individualsport (ohne 1:1 Situation) ? plus "Nachteilsausgleiche" ???


    Nach meiner Diskussion neulich hörte ich ja sogar die "umgekehrte Welt"... es wäre ja für gehörlose ein Vorteil negative Stimmungen/Druck/Auspfeifen NICHT hören zu können... :psst:?:

    nun sind wir beide Level 20 8)
    Morgen gehts nochmal in eine neue Nachbarstadt und Mittwoch wollen wir dann mal eine Levelrunde mit Glücksei versuchen!
    Die ersten beiden haben wir gnadenlos verschwendet. Erst beim letzten hab ich es für die Entwicklungen eingesetzt... aber auch noch zu wenig. Jetzt haben wir ne Liste gemacht und stehen bei möglichen 53/61 Entwicklungen, sodass es sich diesmal auch endlich lohnen wird :thumbup:


    @ Jojo


    mit welchem Wiko spielt dein Sohn? funktioniert das gut??? und wie seid ihr sonst mit dem Handy zufrieden???


    @ Ella


    ach ja, ... sollten wir uns treffen, dann kann ich dir so "mamahalblaienhaft" Pokémon go zeigen, während du mir das Geocachen näher bringst!!! :D

    Hi, zur Eingangsfrage...
    wir nutzen ebenfalls ein I-Pad zur Kommunikationshilfe.
    Das Gerät wurde als "HE Kommunikator" über die Eingliederungshilfe für die Schule beschafft und wird mit den Bereichen GoTalkNow und Metatalk für die Schule genutzt.
    Zusätzlich haben wir darauf eine Seite für die Kommunikation zwischen Schule und Zuhause eingerichtet (2 mal 4 Felder auf denen jeweils in der "Ich Form" stellvertretend das Kind erzählt, was es hier oder dort neues oder wichtiges gibt). Außerdem dient es in begrenzten Bereichen noch diversen eingebauten Gebärdenvideos (Wortschatz) und bietet Raum für Fotos und Videos aus dem Schulalltag und die Möglichkeit des Erstellens von kleinen Büchern mit denen der Floh z.B. von seinen Ferien berichten kann... muss ich dringend mal wieder mit starten... dauert ja meist doch länger als man meint 8)


    Gruß

    Hallo,
    hab mir die Seite letzte Woche schon mal angesehen... find aber auf Anhieb leider nicht den Teil wieder, den ich so gut (leichtsprachig fand)... für mich wohl zu bunt.
    Einige Formulierungen fand ich ganz großartig leicht, kleinschrittig aufgebaut, verständlich, fast werbend...
    Was ich nicht sooo gut fand war, dass man sich bemüht den Eindruck zu vermitteln, dass eine gesamte Gruppe von Menschen so oder anders genannt werden möchte...
    schwieriges Thema... unter Menschen mit "Lernschwierigkeiten" habe ich bislang etwas anderes verstanden... für mich war das etwas verwirrend und so wußte ich am Ende nicht, aus welcherart beeinträchtigter Menschen sich dieses vermeintlich gemeinsame Interesse zusammensetzt. Inklusiv hin oder her. Es geht dabei nicht um Wertung, sondern um so etwas wie "Blickwinkelemphathie" komisches Wort, geb ich zu... die Idee der Vorlesefunktion ist toll... aber irgendwie auch noch ein wenig in den Kinderschuhen 8| ... mich hat es etwas gegruselt bei den wechselnden Stimmen und der Robotintonation (wie bei der Ipad Stimme in Metatalk auch)... ja, wir können zum Mond fliegen und Menschen jahrzehntelang künstlich am Leben erhalten... vermutlich weil es etwas mit Pioniergeist und Prestige zu tun hat... aber an vermeintlich einfachen Dingen besteht leider offenbar wenig Interesse...
    TROTZDEM: eine sehr interessante Seite!- Danke für´s einstellen!

    Hallo Phila, nix sorry... das darf man doch hier!
    ich hab mich in unterschieddlichen Konstellationen (privat/beruflich/kollegial) in verschiedenen Kontexten mal mit diesen Fragestellungen "auseinandergesetzt". In der SUMME blieben für mich immer ganz klare Blickrichtungen und Fragen übrig, was eine Medikation betrifft: Welchen Leidensdruck hat das KIND? und (bei einem Versuch) wie wird diese medikamentöse Veränderung vom KIND empfunden?
    Es gibt ja durchaus vergleichbare, aber durch andere Gründe verursachte (und ebenfalls belastende- für alle-) Verhaltensweisen, bei denen keine Medikamente als potentiell rettende Lösung in Aussicht stehen... und dann??? für mich war dann dieses " und dann" mit den Tipps und Erfahrungen anderer oder eigene Ideen immer- zwar der durchaus schwierigere aber empfelenswerte "Erstweg". Ich fand es in den Überlegungen durchaus hilfreich so zu tun, als gäbe es keinen "chemischen" Ausweg. Dies ist sicher eine totale Einstellunssache... aber ICH hatte eben diese bei den Betrachtungen.
    In jedem Fall wünsch ich dir ertsteinmal eine große Portion Kraft und kleine Erholungsinseln!!! Und am Rande... nicht nur bei dieser Diagnose können 6 Wochen Ferien zu einer echten Tortur werden!!!!
    Bei uns geht es grad, trotzdem wir nur kurzzeitige Entlastung zu Beginn und am Ende haben, aber, wenn es quer läuft, kann es im Einzelfall SICHER auch mit "normalo Kids" mal den "Ferienoverload" geben... da bin ich sicher! :D... ich selbst bin nach spätestens 4 Wochen Ferien regelmäßig unausstehlich gewesen!!! war allerdings auch KEIN "Schulhasser"... zumindest nach 3-4 Wochen nicht mehr 8)

    Hi... wir sind ja nun auch Neo Pokebuster :thumbup:


    Team Gelb gilt hier in der Gegend übrigens als "Outsider Team" da dachten wir uns ... das passt doch wunderbar :!: und schwupp sind wir ins gelbe Team :thumbup:
    Sohnemann ist nun Level 13 und ich Level 11 und @ Trixi ich habe sogar schon einen kleinen Flegmon :D.
    Leider haben wir nur einen Pokestopp in unserem Dorf... da wird es mit den Bällen manchmal eng.
    Dafür schafft man aber viele Kilometer und holt sich so manch spannendes Exemplar über die Eier :rolleyes: