Beiträge von Jonna

    Auwei Sonja, das ist wirklich nicht schön! Das tut mir leid.


    Ja, das vertrackte am Hören im Gegensatz zum Sehen ist eben auch, dass man es selbst ja nicht so gut mitbekommt...


    Wenn ich etwas plötzlich nicht mehr scharf sehe, dann merke ich es eben. Wenn Bilder, Schrift, Personen unscharf werden oder sich der Abstand, den ich zu Dingen gewohnt bin um alles zu erkennen stark oder zunehmend verändern... wenn ich etwas schlechter höre, weiß ich es eben bei vielen Dingen garnicht, da sie für mich ja garnicht wahrnehmbar sind... es gibt die Dinge, die ich nicht höre für mich ja nicht!


    Lediglich im direkten Kontakt Vis-a-vis wird es mir selbst vielleicht irgendwann auffallen oder an der Dezibel Zahl, die mein Fernseher mir optisch nahebringt, wenn ich "am Regler drehe"...


    Wünsche dir in jedem Fall peppige Geräte, die gut eingestellt werden und das ganze für dich individuell bestmöglich kompensieren!
    ... UND im Zweifelsfall das Selbstbewußtsein mit dieser Beeinträchtigung OFFEN umzugehen und deiner Umgebung entsprechendes Verhalten zuzumuten!

    Mir haben die Paralympics -alles in allem- sehr gefallen.


    Zwar waren, aufgrund des Austragungsortes (Zeitverschiebung), wie bei den vorherigen Spielen, beiweitem nicht alle Highlights wach zu erleben...aber so einige beeindruckende Wettbewerbe konnte ich zu später Stunde dann doch verfolgen!


    Besonders gefallen hat mir, neben den sportlichen Leistungen, auch die Art der Berichterstattung.
    Ich fand es immer wieder äußerst interessant, wie Schicksale / Gründe für die paralympische Teilnahme der Athleten sehr unaufgeregt, sachlich, natürlich und hinweisgebend in die Kommentation mit eingeflossen sind. Außerordentlich gut fand ich in den jeweiligen Sportarten (besonders bei den Mannschaftssportarten/ Bsp. Basketball) die detaillierten Erläuterungen hinsichtlich der Regularien und Teamzusammensetzungen.


    Der Trainer hat dort z.B., neben allen anderen Regularien noch zu bedenken, die auf dem Feld stehende Mannschaft nie über einen bestimmten Punktwert kommen zu lassen (der Punktwert richtet sich nach der Einstufung der Sportler, die aufgrund ihrer jeweiligen Beeinträchtigung in unterschiedliche Kategorien eingestuft werden). Auch die konkreten Einstufungen wurden- computerunterstützt -sehr ausführlich und plastisch erläutert. Und dies in einer Art, dass es dem Genuß des Ereignisses selbst überhauptnicht "schadete". Sachlich, persönlich,informativ- sehr ausgewogen, wie ich fand.


    Auch die gesehenen Gespräche und Co Kommentatoren haben mir gut gefallen.
    Die Abschlussfeier war mir ein wenig zu politisch und "Selbstherrlich" aber nun ja... ich habe sehr gern zugesehen, gestaunt und mich beeindrucken lassen!


    Wo Licht ist, ist auch Schatten...


    Der Tod des iranischen Radfahrers hat mich sehr betroffen gemacht.


    http://www.zeit.de/news/2016-0…tirbt-nach-sturz-17225404


    ... ebenso, wie die Geschichte von Marieke Vervoort...


    http://www.eurosport.de/paraly…fe_sto5708748/story.shtml

    tja... uns hat man ja sogar die Annahme auf den FÖRDERZENTREN Hören und Kommunikation komplett verweigert...
    und ich glaubte, man könne die Voraussetzungen dafür wohl kaum 100 Prozentiger erfüllen als Gehörlos und ohne Sprache und Gebärden zu sein...
    nicht einmal einen gebärdenkompetenten Schulbegleiter gab es... und am Ende sogar nicht einmal einen nicht gebärdenkompetenten...

    @ Trixi


    wenn ich das, was du schreibst so mal ansehe, denke ich erstens, daß ICH eine seperate PS für den Bereich Technik beantragen UND dort mindestens PG 3 erreichen würde ^^:!:



    ...und an deiner Stelle IN JEDEM FALL VOR einer Beantragung eine passende Beratungen in Anspruch nehmen würde!
    undzwar genau BIS du jemanden gefunden hast, der genau einzuordnen weiß, wie deine GANZ individuellen Schwierigkeiten zu bewerten und wo sie unterzubringen sind!!!


    Sonst, fürchte ich, das das Verfahren (Widerspruchsfristen) zu schnell sein könnte.


    ICH würde mir an deiner Stelle z.B. eventuell mal eine Zeitlang einen Block/ Ein Büchlein inklusive Stift irgendwo hinlegen und immer dann, wenn du merkst, dass gerade jetzt irgendetwas dir Schwierigkeiten bereitet, es dort Stichpunktartig mit Datum notieren!
    Da du auch noch ein Technickgenie bist, könntest du dir sicher auf einem mobilen Technickgerät/ Handy... eine Art von Tagebuch erstellen, wo du jederzeit und auch unterwegs all diese Momente/Situationen notierst und beschreibst (mit Glück könnte dies nebenher ja auch noch eine Problemlösungsstragie für strukturierte Lösungsfindung werden!?)...


    Wenn du dies einige Zeit möglichst konsequent tust, könnte es dir möglicherweise auch helfen, die Probleme inklusive deren Häufigkeit besser zu beschreiben!


    Du hast ja keine direkte Eile. Insofern würde ich, glaube ich, genau dann einen Antrag stellen, wenn ich mir derart oder ähnlich mal ein Alltagsbild geschaffen habe.
    Dazu kämen dann die allgemeinen Beschreibungen, in denen du dich bereits jetzt wiedererkennst... PLUS die Übermittlung an einen emphatischen Berater UND DANN LOS!


    Vielleicht können ja auch wir hier in der ein oder anderen Weise weiterhelfen, wenn du bestimmte Situationen beschreibst!?!?


    Liebe Grüße

    Au wei... die morgendliche Struktur ist doch eigentlich das wichtigste ?( ... ich mein, selbst im Jugendalter würd so manches normalo Kind, wenn man es ließe, doch eher nochmal die Decke über den Kopf ziehen statt zur Schule zu gehen, wenn es dies scheinbar frei entscheiden könnte! Sollten wir Eltern ihnen dann auch "gönnen" die Erfahrung zu machen, dann eben keinen Schulabschluss zu machen und keinen Beruf zu erlernen??? 8|


    So, wie du es beschreibst ist dann ja lediglich zur UNWICHTIGSTEN Zeit jemand da... am Nachmittag...nach der Arbeit...wo man gern wirklich seine Ruhe hat und eigentlich machen kann, was man mag...


    Hat man dir diese Zeitspanne für die Unterstützung irgendwie erklären können?

    Interessanter Gedanke UND interessante Gegenposition!


    Unabhängig von meinem Sohn habe ich es genauso erlebt:
    schlechter Hören ist irgendwie peinlich, ist irgendwie behindert oder ist irgendwie ein Zugeständnis ans Altern und muss -besonders deshalb!- unbedingt versteckt werden!!!


    Ich hab ja nun den "Vorteil" eines Hörgeschädigten Kindes und mich besonders deshalb auch frei dabei mich in diese Frage/ Diskussion begeben...


    Beispielsweise hatte ich mittlerweile 3 Kollegen (unterschiedlichen Alters) die -von der Aussenwelt feststellbar und auch bereits mehrfach darauf angesprochen- nicht initiativ zugeben mögen, dass ihr Hörvermögen nicht optimal ist...


    Ich bin da ja fröhlich frei (insbesondere dann, wenn die Personen auch eine Brille tragen!) zu fragen, WO denn ihrer Meinung nach genau der bedeutende Unterschied zwischen einer Brille und einem Hörgerät liegt... (die Diskussion endet dann bislang im Ergebnis auch mit dem Spruch: "ja, eigentlich hast du Recht!")...


    Ich glaube wirklich, dass diese Hörgerätegeschichte bislang hauptsächlich an "alte" Menschen gekoppelt ist, zu denen man (Tabu Thema) unter keinen Umständen gehören möchte!!!


    Der ZWEITE große NACHTEIL bei dem Vergleich Hörschädigung-Sehschädigung liegt einfach daran, dass man selbst wahrnimmt, was man (ggf. plötzlich) nicht mehr sieht!
    Aber erst sehr viel später (und NUR bei Rückmeldung der Aussenwelt...abgesehen von der Fernsehlautstärkenangabe) von außen angezeigt bekommen muss (Außen-Kritik), was man nicht mehr HÖRT.


    Ich finde die Idee der SICHTBARMACHUNG außerordentlich Sinnvoll!!!


    Was ich allerdings trotzdem finde ist, dass man berücksichtigen muss, dass ein Hörgerät lediglich eine Teilkompensation des Problems zu beheben vermag, während eine Sehhilfe am Ende das Defizit oftmals gänzlich behebt! (obwohl auch dort Anpassungen, Gewöhnung und Hürden zu nehmen sind!)

    der erste Link ist durchaus sehr informativ! den zweiten kann ich leider nicht öffnen- Fehlermeldung!... halte ihn per seh allerdings für ein Grücht!


    Zwar weiß ich, daß die Gehörlosenproblematik und das Streben nach Lösungen und barrierefreien Angeboten in den USA GANZ BEDEUTEND FORTGESCHRITTENER sind als Hierzulande... dennoch vermute ich - ohne Link-, dass es sich hier maximal um eine Standartkompetenz handeln dürfte, die sich auf die Aufforderung der Polizisten (im VORFELD einer brenzligen Situation) beschränken dürfte ;)
    Ich glaube kaum, dass der "Normalo-Sheriff" dort ein Frage- und Erklärungsprozedere mit Gehörlosen verstehend überleben würde ;)


    Insbesondere in brenzlichen Situationen möge man es mir eklären... ohne "Wild West Manier" hat man 2 Hände an der Waffe!!!... Frag ich mich dann schon, welche Hände dann das Gebärden übernehmen :?:

    denn ich denke, dass sich auch die Kirchen mit der Inklusion beschäftigen müssen.

    ...


    das dürfte garkeine Aufgabe oder "Pflicht", sondern eigentlich ein ureigenes- und bedingungsloses Anliegen der Kirchen selbst sein und insofern eigentlich ein urinterner Aufgabenbereich... ob Kind...ob Erwachsener...!


    Eigene Erfahrungen...


    Felix wurde als "älteres" Kind getauft, da es in jüngerem Alter gesundheitlich kaum möglich war und wir eine eigene Entscheidung für einen späteren Zeitpunkt nicht absehen konnten.
    Es war ein wunderschöner Taufgottesdienst, dem wir sehr deutlich und intim "unseren Stempel" aufdrücken durften...


    Dann kam die Frage des "kirchlichen Alltags":
    Ja, es gibt bei uns durchaus "Kinder" Gottesdienste und auch (theoretisch) eine Kinderbetreuung (OHNE Eltern) WÄHREND des Gottesdienstes...
    Felix passte dort leider nicht hinein... ich habe es allerdins auch lediglich 2mal probiert... : ohne mich ging es nicht...
    Es machte also wenig SINN am Sonntag um 10 Uhr eine unterstützte Spielgruppe zu besuchen, wenn sie denn nichts mehr mit dem eigentlichen SINN zu tun zu haben schien...
    so wäre bzw. war es auch nicht möglich den 2 Jahre älteren Bruder irgendwie "mitzunehmen"... weder in den Gottesdienst, noch in eine bruderunabhängige Gruppe ohne Eltern...


    Zumindest zu den Kindergartengottesdiensten war Feli dann von uns betreut immer dabei und zu Weihnachten (der letzte Schmalspurkirchgang)... immer dann, wenn es ging (hatten häufig das Problem, dass ausgerechnet zu Weihnachten oft eines der Kids krank war- zuviel Sauerstoff versus zuviel Aufregung)...
    Die letzten 2 Jahre haben wir es alle zusammen geschafft! und im letzten Jahr gab es einen dicken Kuss mitten auf die Wange des Pastors :love: ... da war er einfach schneller als wir... eigentlich war das auf den Arm nehmen nur für den Coin der Kollekte gedacht...der Pastor kommentierte es aber herzlich/christlich...


    Einschulung:
    Eigentlich haben wir hier in der Region kirchliche Einschulungsgottesdiente am Morgen der Einschulung.
    Für Regelgrundschulen.
    Feli, zwangseingeschult auf GE, nix.
    Lehrplan GE für S.-H. Religion?- nein!
    An der Schule nachgefragt (hinterher)... man hätte ja nicht nur christliche Schüler... nach Abstimmung der Eltern der Klasse: 2/3 hätten sich das gewünscht... Rückmeldung hinterher: KEINE.


    Ich hab Anfang des Sommers mal bei der zuständigen Gemeinde in unserer Kreiskleinstadt angefragt... warum... wieso... ob es dem Willen der Kirche entspricht... was sie tun...


    Bislang: KEINE Antwort.... muss also wieder nachhaken...


    Tja,... ich würd mir da wirklich was wünschen... aktuell mutet es aber fast wie ein Vorhaben gegen Behörden an... das macht mich schon traurig und nachdenklich...

    Zitat

    Vilimsky hatte dafür plädiert, per richterlichen Bescheid klären zu lassen, ob eine unter Sachwalterschaft stehende Person ausreichend in der Lage ist, an Wahlen teilzunehmen. Denn: „Ein Gutteil weiß im Extremfall nicht, wie sie heißen und wissen nicht, dass demokratische Wahlen stattfinden.“


    puhhh! Respekt! SO kann man natürlich auf einfachstem Wege die kostenverursachenden Bedürfnisse behinderter Menschen gänzlich ausschalten =O
    ... all "diese" Menschen sind aber in ganz besonderer Weise darauf angewiesen, dass ihre Bedürfnisse in jedem Land wahrgenommen und berücksichtigt werden!!!


    Grundsätzlich finde ich Bundesweit ein einheitliches Wahlalter ab 16 Jahren sinnvoll.


    Auch ich hätte damals gerne schon gewählt und fühlte mich zu diesem Zeitpunkt dafür auch ausreichend informiert... obwohl ich (ja) damals anders gewählt hätte, als ich es heute tue!
    Trotdem finde ich -auch im nachhinein -, daß meine Stimme begründet ein Recht gehabt hätte.


    Wählen "unter einer Betreuungssituation"...


    Ich habe als Interessenvertreterin FÜR mein Kind zum allerersten mal! bei unserer Kreiswahl gestreikt..., da sämtliche Programme entwerder NICHTS für "uns" bereithielten, oder dreiste Lügenpakete waren, die ich bereits VOR der Wahl durch Informationen über tatsächlich geplante Vorhaben hätte widerlegen können! Das hat mich ziemlich frustriert... aber SO... konnte ich keine Stimme für UNS abgeben!


    Eine Wahl für kognitiv-/geistig Behinderte: JA!!!!!


    ...aber wie?
    Zwischen 16 und 18+ unter der Berücksichtigung IHRER Interessen durch die Eltern?... JA!
    Unter der Vormundschaft einer andersgearteten gesetzlichen Betreuung????????


    Ein gesetzlicher Betreuer hat ZIG Mündel und diese u.U. mit unterschiedlichsten Bedürfnissen (unterstellt interessieren ihn die Wünsche und Bedürfnisse der Betreuten nur partiell und nicht persönlich)!?!?!?


    Wenn dies also im INTERESSE der behinderten Personen vonstattengehen sollte, dann gehört dort eine Informationspflicht der Schulen dazu! (diese bildet, neben der Person und dem Elternhaus) ja auch die politische Bildungsgrundlage der sonstigen Erstwähler aus...


    Im Zweifel wäre es auch eine Aufgabe von Bundes und Landes Behindertenbeauftragten, -Vertretern,- Verbänden, die Wahlprogramme nach spezifischen Besonderheiten für Behinderte zu durchleuchten/ zu bewerten, um allen, die nicht unbedingt geopolitischen Interessen bei ihrer Wahl folgen können, zumindest die Relevanz und Perspektiven für die eigenen Interessen aufzuzeigen... und dies weitestgehend BARRIEREFREI!...


    D.h. : zu diesem eigentlich selbstverständlichen Wunsch gehört eine verantwortungsvolle Arbeit im Rahmen des Bildungsauftrags und der Unterstützung von Interessenvertretern!
    ... ohnedem habe ich Bauchschmerzen ein Wahlrecht auf gesetzliche Betreuer zu übertragen...ich hätte da bei der Verantwortung für bis zu 70 Personen+ sehr viel Skepsis, dass sie dieses Wahlrecht nur in ihrem eigenen Sinne ausüben und im Zweifel damit auch GEGEN die Interessen der ihnen anvertrauten Persönlichkeiten agieren :/

    Danke... hab jetzt eben auch irgendwo bei Tipps gefunden, dass es geht.
    Allerdings dort auch wieder über einen Vermittlungsdienst angespriesen, der sogar direkt mit der Kasse abrechnet und das zu relativ moderaten Preisen. Der Haken mal wieder: unter unserer PLZ: keine Treffer :(


    Trotzdem würd ich mir echt wünschen, dass Regelungen transparenter und eindeutiger sind.


    Irgendwie hat man dauernd das Gefühl in "Grauzonen" zu agieren, was ich eigentlich so überhaupt nicht mag und will! :/

    bei Level 25 gibt es einen und dann erst wieder bei 30 (3Stück)... da hilft nur die Münzen aus dem Verteidigerbonus zu kassieren und zu sparen... :rolleyes:

    ... dort bringt er bestimmt mehr an Anzahl... aber etwas besonderes- soweit meine Info - genau dort, wo sonst eben NIX ist.... kein Stop, keine Arena und weit und breit KEINE Sichtungen!
    und das Glücksei... kenn ich auch GANZ anders in sinnvollem Einsatz (LEVELN!)


    Oach... was man nicht alles von seinen Kindern lernen kann :thumbup: