Beiträge von Ella

    Danke Dario!
    Von einigen Punkten, die du genannt hast, könnten auch nicht behinderte Menschen und Menschen mit anderen Behinderungen profitieren.
    Es wird Zeit für einen generellen Wandel auf dem Arbeitsmarkt und es wird mal wieder deutlich, dass Inklusion allen Menschen zugute kommen würde.
    Es muss sich nur noch herumsprechen.

    Ich würde mir sehr wünschen, dass endlich mehr inklusive Arbeitsplätze geschaffen werden.
    Welche Ideen habt? Machen wir dem Arbeitsmarkt endlich Beine und liefern den Leuten Input.
    In welchen Bereichen können Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder autistischen Behinderung arbeiten?


    Für Menschen mit einer geistigen Behinderung eignen sich folgende Arbeitsplätze:
    -Beim Bäcker Brötchen belegen
    -Im Kindergarten assistieren und kleine Aufgaben übernehmen
    -In den Supermärkten Regale einräumen
    -In der Küche kochen, schnippeln, Geschirr wegräumen
    -Im Restaurant und Cafe bedienen, wegräumen, Tische säubern
    -Im Hotel saugen, fegen, bedienen, putzen
    -Gartenarbeiten erledigen
    -Botengänge
    -und, und und.....
    Weitere Ideen bitte! Gerne auch Links von bestehenden Projekten.


    Welche Aufgaben könnten Menschen mit einer schwereren Behinderung übernehmen? Wie könnten diese Menschen inkludiert werden?


    Wie sieht der ideale Arbeitsplatz für Autisten aus?
    Wie sieht der ideale Arbeitsplatz für körperbehinderte Menschen aus?


    Mir ist auch die Meinung Selbstbetroffener sehr wichtig!


    Ich möchte ENDLICH, dass sich etwas bewegt! Worauf warten wir noch?

    Phila, das hört sich wirklich sehr anstrengend an. Dein Sohn braucht eine Entlastung in diesem Bereich, daher würde ich noch einmal das Gespräch mit den Lehrern suchen, denn der Lehrer MUSS das Problem unbedingt verstehen.


    Könnt ihr nicht eine Helferrunde einberufen? An solch einer Runde nehmen im Idealfall Eltern, Lehrer, Therapeuten und auch das ATZ teil. Dort erarbeitet man die Ziele und bespricht, mit welcher Förderung die Ziele erreicht werden können.
    Habt ihr ein ATZ?


    So, wie es bei euch momentan abläuft, ist das ja völlig kontraproduktiv und aufreibend für alle Beteiligten. Auch wenn er weniger Hausaufgaben erledigen muss, ist das Pensum trotzdem noch zu viel. In der Regel fängt man mit einem Pensum an, was das Kind definitiv alleine schafft, um Erfolgserlebnisse zu sichern und Blockaden abzubauen . Also, erst einmal mit einer leichten Aufgabe anfangen, die dein Sohn bewältigen kann.
    Wenn von vornherein schon klar ist, dass dein Sohn das Pensum nicht schafft, ist es doch klar, dass er blockiert.


    Herrje, das müsste doch auch den Lehrern eigentlich klar sein.

    Guten Morgen,


    ich habe gerade ein Interview mit einer Mutter, deren Tochter Schizophrenie hat, gelesen.
    Dieses Interview hat mich berührt und daher möchte ich es hier verlinken:
    Leben mit einer schizophrenen Tochter
    „Ich stelle mir vor, der Kopf ist durchlässig“
    http://www.faz.net/aktuell/ges…urchlaessig-12223320.html


    Hier gibt es auch noch ein paar Infos über Schizophrenie im Kindesalter:
    http://www.schattenblick.de/in…in/psychiat/mz6di157.html

    Aus der SHG möchte eine Familie jetzt mit GAPS starten.


    Diese Diät kannte ich noch gar nicht. Musste erst einmal googeln.
    Habt ihr davon schon gehört?


    Dario, danke für deine Antwort.


    Bei meinem Sohn waren die Sensorische Integrationstherapie und das Reiten am wirkungsvollsten.
    In der ersten Zeit gab es mit der Ergotherapie noch ein paar Fortschritte, aber dann kam es zum Stillstand.
    Logopädie war wirkungslos, weil die Logopädin nichts mit meinem Sohn anzufangen wusste. Er verweigerte sich den üblichen Abläufen und Angeboten.
    Letztendlich waren die Therapien am wirkungsvollsten, bei denen man mit meinem Sohn umzugehen wusste und wo man ihn so nahm, wie er war.


    Bei der Motopädie, Logopädie, Ergotherapie hatte ich immer das Gefühl, dass man von einigermaßen altersgerecht entwickelten Kindern ausgeht, die nur leichte Entwicklungsstörungen zeigen. Mein Eindruck war, dass alles, was darüber hinausging, die Therapeuten überforderte, vor allem, wenn die Kinder nicht einigermaßen sozial angepasst waren.

    Dario, mich würde interessieren, wie sich dein Neffe ohne Therapien entwickelt. Gibt es trotzdem sichtbare Fortschritte? Oder glaubst du, dass er mit Therapien wesentlich mehr Fortschritte machen könnte?

    Eine wahre Fundgrube bei Rechtsfragen findet man beim bvkm (Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen):
    -Rechtsratgeber z.B. Pflegereform, Erbfall, Grundsicherung, Kindergeld usw.
    -Argumentationshilfen z.B. Inkontinenzhilfen, Elektrorollstuhl, Grundsicherung, Kindergeld usw.
    -Aktuelle Urteile z.B. Arbeitsrecht, Behindertentestament, Schulrecht, Pflegeversicherung usw.
    -Stellungnahmen


    http://bvkm.de/recht-ratgeber/

    Die meisten autistischen Kinder erhalten Therapien.
    Oft werden Ergotherapie, Logopädie und Psychomotorik verordnet, manchmal auch Diäten.
    Viele Eltern finanzieren Therapien aus eigener Tasche z.. Tomatis-Therapie, Heilpädagogisches Reiten, Musiktherapie, Delphin-Therapie usw.


    Welche Therapien erhalten eure Kinder und welche Erfolge und Entwicklungen wurden dadurch ermöglicht?

    Immer wieder fragen sich Eltern behinderter Kinder bis zu welchem Alter ihres Kindes ihnen das Kinderpflegekrankengeld zusteht.
    Es kommt leider auch immer wieder vor, dass Krankenkassen Falschauskünfte geben.


    Kinder, die behindert und hilflos sind, sind von der Altersgrenze befreit. Eltern erhalten somit auch über das 12.Lebensjahr hinaus eine Arbeitsbefreiung und das Kinderpflegekrankengeld bei einer Erkrankung eines behinderten Kindes.
    http://www.finkenbusch.de/?p=989


    http://www.juraforum.de/lexiko…indes-eines-arbeitnehmers

    Trixi, an solchen Beispielen sieht man schon, dass man ziemlich machtlos ist. Die Ämter besitzen alle Macht und nutzen diese auch großzügig aus. Es kann ihnen ja keiner etwas.
    Man muss sich halt nach allen Seiten rechtlich gut absichern, damit man keinen Fehler macht. Dazu benötigt man ein enormes Rechtswissen auf diesem Gebiet.


    Das ist alles andere als barrierefrei. Ich frage mich oft, wie Menschen mit bestimmten Behinderungen oder auch alte Menschen, die keine Eltern oder Helfer an ihrer Seite haben, sich da durchwursteln?
    Vermutlich laufen viele Menschen da draußen ohne Hilfen herum, obwohl sie ihnen zustünde, weil das System so schwer zu durchblicken ist.
    Es muss sich unbedingt etwas ändern.

    Trixi, ich habe jetzt mal kurz im Netz geschaut und habe gelesen, dass bei vielen Rechtssachen nur der Eingangsstempel zählt.


    Was noch wichtig ist: Selbst ein Einschreiben mit Rückschein ist kein Beweis, dass das Schriftstück angekommen ist, weil man nicht nachweisen kann, um welches Schriftstück es sich tatsächlich handelt.
    Wer auf Nummer sicher gehen will, muss also persönlich zum Amt und sich eine Eingangsbestätigung geben lassen. Dort wird vermerkt, welches Schriftstück in Empfang genommen wurde.


    Denke daran: Der Anschiss lauert überall!

    Finde es übrigens ne Frechheit, dass nur der Posteingangsstempel gilt. Vor allem, wenn die Poststellendings um 10 Uhr zu macht, was ja bedeutet, dass an dem Tag gar keine Post von der Post oder sonstigen Briefdingens angenommen wird. Da kann doch kein normaler Mensch was dafür, wenn der Stempel dann erst Tage später, wenn die Poststellendings wieder offen hat, drauf kommt. Frechheit!


    Ja Trixi, so ist das! Ich habe mich bereits darüber auch grün und blau geärgert. Genau solche Dinge machen mich so ohnmächtig und wütend. Das muss man auch erst einmal alles wissen. Das wird ja nicht transparent auf deren Homepage kommuniziert. Wer geht schon davon aus, dass die Poststelle um 10.00 Uhr schließt?

    Trixi, der Fehler war, dass wir hin- und her überlegt haben, ob wir überhaupt Widerspruch einlegen. Ich war es so leid, schon wieder in den Kampf zu müssen.....war einfach kraftlos.
    Gestern hat dann mein Mann noch einmal alle Reserven mobilisiert und meinen Kampfgeist wieder erweckt. Das war wirklich 5 vor 12. Heute war der letzte Tag vor Fristverstreichung und heute musste unbedingt der Widerspruch im Amt sein.
    Da die Poststelle im Amt um 10.00 Uhr schließt, konnte das Einschreiben mit Rückschein nicht mehr pünktlich zugestellt werden. Ab 10.00 Uhr wird keine Post mehr entgegengenommen. Somit wäre der Eingang des Widerspruchs erst am Dienstag erfolgt.
    Also musste ich heute auf dem letzten Drücker den Wisch persönlich vorbeibringen. Naja....so konnte ich unser "Quälamt" mal von innen sehen.


    Tse.....eine Poststelle, die um 10.00 Uhr schließt. Was ist das denn?
    Kann ich meinen Briefkasten auch einfach zukleben, wenn ich unangenehme Post erwarte? Ab 10.00 Uhr geschlossen! :cursing:

    Naja, wenn wir mal überlegen, was eine denkmalschutzmäßig sensible Umgestaltung historischer Altstädte im Sinne der Abschaffung von Barrieren für Mobilitätseingeschränkte kosten würde, dann wären Rollstühle mit Amphibienqualitäten wahrscheinlich nicht nur die innovativere, sondern auch die weitaus billigere Lösung.


    Enscha, aber so denken weder Krankenkassen, Sozialämter noch Politiker.
    Jeder dieser Stellen wird die zusätzlichen Kosten für die Rollstühle nicht ohne Kämpfe finanzieren wollen und Politiker werden kein Gesetz auf den Weg bringen, welches behinderten Menschen einen solchen Rollstuhl garantiert.


    Wer soll denn in den Genuss solcher High-Tech-Rollstühle kommen? Die Anwohner, oder auch die Urlauber?
    Der Urlaub wird dir als behinderter Mensch dann sicher abgesprochen. Muss man sich dann halt ein barriefreies Ziel aussuchen. :cursing:


    Betroffen sind ja nicht nur behinderte Menschen im Rollstuhl, sondern auch alte, blinde und gehbehinderte Menschen ohne Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen.
    Von einer barrierefreien Stadt würden viele Menschen profitieren.

    Es gibt bestimmt Lösungen. Man muss sie nur suchen, engagiert sein und einen guten Willen haben.
    Ohne Wille kein Weg, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Trixi, ich weiß nicht mehr, wie der Film damals hieß. Es war ein schwarz-weiß Film.
    Ich habe jetzt mal kurz bei youtube geschaut und habe nur englischsprachige Filmausschnitte gesehen.


    Darf man youtube-Links setzen....wegen Urheberrecht?
    Es gibt dort auch eine Verfilmung von Disney: Hellen Keller - The Story of my Life.
    Keine Ahnung, ob der Film gut ist.


    Hier sind noch ein paar beeinduckende Informationen über Helen Keller:
    http://www.medienwerkstatt-onl…gen/showcard.php?id=15664
    https://de.wikipedia.org/wiki/Helen_Keller

    aber vielleicht ist so eine technische Lösung eher die Zukunft,


    Wer bezahlt die Rollstühle? Wir alle kennen hier die endlosen und kräftezehrenden Kämpfe mit den Ämtern und Krankenkassen.


    Auch Politiker können früher oder später selbst betroffen sein. Das wenn sie bei ihren oberflächlichen Aussagen berücksichtigen, denken vielleicht ansatzweise in die richtige Richtung.


    Darüber muss sich kein Politiker Gedanken machen. Die sind so gut abgesichert - auch wenn sie aus dem Amt ausgeschieden sind- dass die sich einen High-Tech-Rollstuhl oder eine Assistenz oder beides locker leisten können.

    An Helen Keller musste ich auch gerade denken. Ich habe mal vor etlichen Jahren einen Film über sie gesehen. Den müsste ich mir noch einmal anschauen.


    Letzens habe ich in der Zeitung gelesen, dass es nur ca. 50 Assistenten in Deutschland gibt, die das Lormen beherrschen......viiiiel zu wenig.
    Hier bekommt man einem Überblick.
    http://www.fakoo.de/lorm.html
    Ich finde das wahnsinnig spannend, mich damit zu beschäftigen.

    finchenmum, leider ist deine Antwort nicht richtig. :neinnein


    Ich rief beim Amt an und erkundigte mich. Der Herr in der Zentrale war auch der Meinung, dass der Poststempel gelte, fragte aber zur Sicherheit noch einmal nach und bekam folgende Auskunft: NUR der Eingangsstempel des Amtes ist rechtsgültig!!!!!!!


    Ich habe mir sofort Überstunden genommen, bin mit hechelnder Zunge zum Amt gehetzt, um den Widerspruch fristgerecht persönlich abzugeben. Der Herr dort gab mir die wichtige Empfangsbestätigung.
    Puh, das war knapp. Das Einschreiben wurde laut Sendungsnummer heute nicht zugestellt. Das hätten wir uns sparen können.


    Also, den Poststempel könnt ihr in Ämtersachen vergessen. Relevant ist der Eingangsstempel.
    Hätten wir das also auch geklärt. :)