Bisher kannte ich nur die Aussage "Es ist normal, verschieden zu sein" von Richard v. Weizsäcker.
Die Ansprache in voller Länge habe ich erst jetzt entdeckt und habe Gänsehaut beim Lesen bekommen.
Sie stammt aus dem Jahre 1993, ist also schon über 23 Jahre her und was hat sich seit der Ansprache in den Köpfen getan?
VIEL ZU WENIG!
Beiträge von Ella
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michie, Reflexintegration kannte ich bis heute nicht und musste erst einmal googeln.
Hier gibt es Infos:
http://www.kerstin-niklis-hypn…BCr-zappelphilipp-und-co/http://www.kinder-jugendcoachi…de/rit-reflexintegration/
Mein Sohn bekam damals auch Physiotherapie auf neurophysiologischer Basis unter Einbeziehung Sensorischer Integration.
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weil die immer vergessen den Medikamentenspiegel zu bestimmen.
Das darf aber nicht sein.
Bei meinem Sohn ist das extra vermerkt. Ich brauch nie etwas zu sagen.
Es müssen ja auch in regelmäßigen Abständen ganz bestimmte Blutwerte kontrolliert werden z.B. die Leber- und Nierenwerte. -
Klara, ich habe nun schon öfter gelesen, dass Ärzte sich weigern den Vitamin D-Spiegel bestimmen zu lassen. Notfalls würde ich es selbst bezahlen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Bestimmung des Vitamin D-Spiegels um die 30 Euro kostet.
Drucke den Artikel aus und gebe diese Information dem Arzt, damit auch er dazulernen kann.
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Klara, ich würde mal den Arzt darauf ansprechen und auf eine Blutabnahme bestehen, um den Vitamin D- Spiegel bestimmen zu lassen.
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Klara, hier wurde ich gerade fündig:
http://www.epilepsieforschung.…en-von-Antiepileptika.pdf
Carbamazepin
Phenobarbital
Primidon
Diphenyl- hydantoin, Phenytoin -
Patienten mit Epilepsie haben häufiger einen Vitamin D-Mangel, vor allem wenn sie mit bestimmten Antiepileptika behandelt werden:
http://www.epiaktuell.de/Arzne…-bei-Patienten-mit-Ep.htmAuf dieser Seite gibt es noch mehr interessante Informationen.
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Dario, danke. Jetzt sehe ich etwas klarer.
Ich sehe eher Nachteile. Ich fürchte, die Problematik und das Behinderungsbild könnten eher verharmlost werden.
Autismus ist ja für die Leute schon wenig (be-)greifbar.
Unser Sozialamt könnte vermutlich gar nichts mit dieser Diagnose anfangen und ich bin mir sicher, dass wir noch weniger Hilfen erhalten würden.Kommunikationsstörung.....das klingt so harmlos und verniedlichend, so nach "Allerweltsproblem".
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Ich muss mal ganz blöd fragen: Wie zeigt sich diese soziale pragmatische Kommunikationsstörung?
Könnt ihr mir bitte Beispiele nennen! -
Interessant! Hier gibt es einen Blindenschrift- und Fingeralphabetübersetzer:
https://www.cbm.de/aktiv-werde…t-uebersetzer-411587.html -
Menschen mit Behinderung sind in dieser Tauchschule willkommen:
http://www.peters-diveshop.de/handicaptauchen.htm -
Ein Zahnarzt in Aachen, der die Gebärdensprache beherrscht:
http://www.doctores-kaul.de/ge…ensprache-zahnarzt-aachen -
Es geht voran: 66166 Unterzeichner!
Bitte weitersagen!
https://www.change.org/p/teilh…ce=embedded_petition_view -
Deutschland zählt nicht zu den Vorreitern der Inklusion.
Andere Länder sind schon weiter.
Informationen in Leichter Sprache:
https://www.aktion-mensch.de/l…_inklusionsvergleich.htmlIn Italien gehen seit den 70er Jahren alle Kinder gemeinsam zur Schule. Besonders hervorzuheben ist die Region Südtirol.
Ein Kurzfilm über die Inklusion in Südtirol:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=41976In Schweden und Norwegen werden fast alle Kinder gemeinsam unterrichtet.
Ein Vorzeigebeispiel scheint die Provinz New Brunswick in Kanada zu sein. Alle Kinder sind dort in den Schulen willkommen, während es bei uns in Deutschland ein Ressourcenvorbehalt gibt, der aussagt, dass Eltern zwar das Recht haben ihre Kinder auf einer Regelschule anzumelden, aber die Schule die Kinder nur aufnehmen muss, wenn ihr die räumlichen, personellen und technischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
http://www.faz.net/aktuell/rhe…er-inklusion-1649799.htmlDieser Ressourcenvorbehalt lähmt den Fortschritt. Während in anderen Ländern die Schulen umgebaut und an die Bedürfnisse der Schüler angepasst werden müssen und genügend ausgebildetes Personal vor Ort zur Verfügung steht, ermöglicht dieser Ressourcenvorbehalt in Deutschland, dass Schulen und Einrichtungen sich nicht an die Bedingungen der Kinder anpassen müssen und sich vor der Inklusion drücken können.
Dieses Hintertürchen MUSS unbedingt geschlossen werden.Könnt ihr von anderen Ländern berichten, oder habt ihr noch weitere Informationen und positive Beispiele?
Mich würde noch die Inklusion von verhaltensauffälligen Schülern und Autisten interessieren.
Was sagt ihr zu diesem Artikel?
Bei Autismus stößt Inklusion an Grenzen:
http://www.rp-online.de/nrw/st…-an-grenzen-aid-1.3179299
Gibt es in den inklusionsfreundlichen Ländern ähnliche Gedankengänge, oder hat man sich dort auch selbstverständlich auf autistische Kinder und Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten spezialisiert? In Deutschland scheint es ja eine riesige Ablehnung gegenüber dieser Schülergruppe zu geben. Meist sind Schulen nicht gewillt, diese Kinder zu unterrichten und ihnen ausgebildetes Personal an die Seite zu stellen, was eine große Hürde in der Inklusion darstellt. -
Hier gibt es noch Argumentationshilfen für die Beantragung einer Schulbegleitung:
http://www.lebenshilfe-sh.de/w…uer-Eltern.pdf?listLink=1ich habe mal eine Mutter aus Südtirol gefragt, wie das dort läuft. Sie hat gesagt, vor der Einschulung gibt es einen großen runden Tisch mit allen Beteiligten, und da wird besprochen, was das Kind für eine Ausstattung braucht. Und die bekommt es dann auch, fertig. So einfach kann es sein.
Ja, so einfach könnte es sein. Deutschland hinkt da wohl noch Lichtjahre hinterher und die Kostenträger tragen die erbitterten Finanzierungskämpfe auf den Rücken der Kinder aus. Ist das nicht ein Armutszeugnis für ein reiches Land wie Deutschland? -
Hier findet ihr viele Informationen:
http://www.fernstudieren.de/im…tudieren-mit-behinderung/ -
Aber warum dann vor allem die Männer?
Männer haben ein markanteres Gesicht. Vielleicht ist das für ihn eindeutiger. -
Wann immer männliche Verwandte meines Mannes zu Besuch sind oder wir dort, dann sind das richtige "Heros" für meinen Sohn. Keine Ahnung, was es damit auf sich hat, aber die mag er alle sofort, mit denen spielt er sofort, mit denen spricht er sofort.
Vielleicht liegt es an der Mentalität?
Ich stelle mir die Südamerikaner sehr offen und unkompliziert im Umgang mit Kindern vor. Vielleicht hat dein Sohn da eher eine Wellenlänge. -
Aber das Problem ist... Ich seh nicht behindert aus und psychische Krankheiten werden sowieso nicht wirklich verstanden.
Trixi, das ist ja leider auch beim Autismus so.
Für uns ist das ein ganz großes Problem. Dadurch ist es nicht nur schwerer innerhalb der Familie Hilfen zu erhalten, sondern auch außerhalb der Familie.
Was es bedeutet mit dieser Behinderung zu leben, kann ich nur ganz schwer vermitteln. Man muss es selbst erleben, um zu erahnen, was es bedeutet. -
Klara, Das ist enttäuschend.
Und wenn ich mal nicht weiter weiß und mich mal gerne ausheulen möchte, dann kennt Mama bestimmt ein Thema, das noch viel schrecklicher ist, als meine momentanen Sorgen.
Das kenne ich von meiner Schwiegermutter. Als mein Sohn noch klein war und wir noch nicht wussten, wohin die Reise geht und ich mir wegen der Entwicklung und der Epilepsie viele Sorgen machte und Kummer hatte, musste ich mir ständig anhören, dass es ja noch viel Schlimmeres geben würde. Meinen Kummer durfte ich nie zeigen und wenn ich es doch tat, dann wurde mir gehörig der Kopf gewaschen, allerdings muss ich sagen, dass meine Schwiegereltern damals öfter die Betreuung übernommen haben z.B. wenn ich zur Arbeit musste und die Kinder krank waren.
Ich habe mir schon vor ewigen Zeiten abgewöhnt, mit meinen Schwiegereltern über meine Sorgen zu reden, aber ich hätte mir sehr gewünscht, sie wären Vertrauenspersonen für mich gewesen.
Nun sind meine Schwiegereltern selbst auf Hilfe angewiesen.Die restliche Familie meines Mannes - also Cousinen, Cousins, Tanten, Onkel, Schwager, Schwestern- sehen wir nur auf Familienfeiern und von dieser Seite ist absolut kein Interesse da. Leider hat sich - aus welchen Gründen auch immer - nie eine Beziehung aufgebaut, was ich sehr schade finde, denn ich habe mir immer eine Großfamilie gewünscht.
Mein Vater ist noch fit wie ein Turnschuh.
Er lebt und liebt sein Leben, aber wenn er Zeit hat, dann ist er hilfsbereit und zeigt Interesse an unserer Situation. Er möchte, dass es mir gut geht. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Er fragt oft, ob wir zusammenziehen wollen.
Leider habe ich keine weitere Verwandtschaft. Meine Eltern waren Einzelkinder und so gibt es keine Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins auf meiner Seite, was ich sehr vermisse.