Wir beschäftigen uns ja oft mit der Frage, wie viel Inklusion man seinen Mitmenschen zumuten kann. Ich drehe jetzt mal die Frage um und frage:
Wie viel Ausgrenzung kann man behinderten Menschen zumuten? Ich sage: KEINE!

Würden wir die Frage auf andere Menschengruppen übertragen, käme man ganz schnell zu der Ansicht, dass Ausgrenzung eine Diskriminierung darstellt, aber behinderte Menschen müssen und mussten schon immer Ausgrenzung ertragen und selbst quer durch alle Parteien ist man der Meinung, das ist in Ordnung, in dem man einen Inklusionsaufschub fordert und Barrierefreiheit nicht verpflichtend umsetzt.

Es ist beschämend, dass unsere Gesellschaft und selbst Politiker die Ausgrenzung behinderter Menschen als völlig normal hinnehmen. Im Wahlkampf wird mit dem geforderten Inklusionsaufschub Stimmung gegen behinderte Menschen und gegen Inklusion gemacht.
Die Politik stellt sich ganz klar gegen ein Menschenrecht!