Beiträge von Klara

    Hallo, Ella,


    also ich habe "Der kalte Himmel" sehr gemocht, BenX war sehr speziell, Rain Man fand ich wichtig und notwendig (auch wenn heute viele darüber meckern, er wäre sehr einseitig, doch die Geschichte ist ja sehr speziell und sehr wahr). Dann mochte ich die Dokus von Axel Brauns und viele andere Dokus im TV wie die über Hendrik (ich habe hier massig DVDs aufgenommen, von Filmen, die mir wichtig waren=.


    So, muss erst in meiner Schrankwand gucken, was ich da noch habe: Also, als Doku, mit einem Jungen, dessen Mutter ich in der SHG kennengelernt habe "Ich bin mir Gruppe genug". Dann die Spielfilme "Adam", "mozart and the whale", "My name is Khan" und zuletzt "Mary und Max", so eine Animation, die ich immer noch nicht geschaut habe, die aber absolut genial sein soll.


    Das war es fürs Erste. In meine DVD-Sammlung mit den aufgenommen Filmen gucke ich jetzt nicht, keine Lust in die Ecke zu krabbeln ;)

    Danke, Ella,


    das ist ja schon sehr aufschlussreich. Und die Studienassistenzen der Unis beantrage ich sowieso. Ich kann das nicht weiterhin für Jahre alles selbst übernehmen. Studieren schadet mir zwar nicht, doch solche für mich grausligen Fächer wie Mathematik gehören zum Vorlesungsumfang. Mir ist jetzt schon vorm Vorstudium schlecht, dass ich da mitlatschen muss. Denn es ist nun mal so: wenn ich derzeit nicht mitgeh, dann macht es keiner. Aber das führt jetzt hier bei deinem Thema zu weit.


    Für die Zukunft, sollte etwas völlig schief laufen, weiß ich jedenfalls, dass es Finanzierungsmöglichkeiten gibt und wir Eltern nicht auf Dauer alles an Kosten übernehmen müssen. Aber ich geh jetzt mal optimistisch davon aus, dass es schon wird. Bis 30 haben so viele Autisten manches nachgeholt, was ihnen an Kompetenzen noch fehlt. Die Zeit gebe ich meinem Sohn auf jeden Fall.

    Hallo, Ella,


    ich gehöre zu denen, die für ihr Kind bzw. den jungen Menschen, keine Grundsicherung beantragt haben. Ich trau mich nicht, ich mag nicht wieder alles preisgeben. Ich bin es so leid, mich von Ämtern abhängig zu machen. Also geht alles Ersparte drauf :( Außerdem weiß ich gar nicht, ob Grundsicherung auch für einen Studenten gilt oder ob der stattdessen Bafög beantragen muss. Sobald die Möglichkeit besteht, wäre es toll, wenn wir wieder I-Hilfe beantragen dürfen, doch momentan läuft noch ein wichtiges Gerichtsverfahren.


    Und ich ärgere mich noch zusätzlich, dass ich sogar für die Studentenwohnung den vollen Rundfunkbeitrag bezahlen muss, nur, weil wir kein Bafög beantragt haben und sämtliche Leistungen, die wir kriegen, anscheinend nicht anrechenbar sind. Es gibt einen Wohnberechtigungsschein, Pflegegeld von der Kasse - all diese Dinge - doch nichts davon zählt, um den Rundfunkbeitrag ermäßigt zu bekommen. Wie gut, dass ich als Pflegeperson in der Wohnung wenigstens mal Fernseh gucke ;) Ich habe sie jetzt als Zweitwohnung angemeldet.

    Dann stimme ich hiermit Trixi zu und dem, was sie unter Inklusion versteht. Es gibt ein großes WIR und kein "die" und "wir" mehr. Ob grün, kariert, gepunktet, kleinkariert, mittelgestreift, winzig oder riesig, braun, gelb oder einfach irgendwas: das sind WIR und nur zusammen sind wir komplett und verschwenden nicht wunderbare Ideen, wunderbares Können, wunderbare Zukunftspläne.


    Ach, vergessen: Inklusion wäre auch für mich, wenn ich selbst nicht mehr irritiert wäre, einen behinderten Menschen zu sehen, der offensichtlich anders ist, als ich das kenne. Einfach, weil ich von klein auf mit Vielfalt großgeworden bin und mir Berührungsängste endlich fremd sind.