Beiträge von Trixi

    Ich befürchte, das wird nicht viel helfen.

    Das Kostenerstattungsverfahren gibt es schon länger. Das was ich bisher so davon mitbekommen habe ist, das die KKs nur sehr selten überhaupt was erstatten.

    Therapeuten weigern sich zu unterschreiben, dass sie keinen Platz haben. Ergo kaum Möglichkeiten da einen Nachweis zu bekommen.

    Hilft auch nichts, wenn man nur einen Platz bei einem Therapeuten ohne nötige Spezialisierung bekommt oder einen Therapeuten mit dem die Chemie gar nicht stimmt.

    Es ist natürlich sehr schwierig und ich verstehe deine Bedenken. Aber ich befürchte ohne Ehrlichkeit wird es noch zu Problemen kommen.

    Spätestens dann, wenn dir wegen der Seheinschränkungen Fehler passieren, vermute ich mal.


    Vielleicht solltest du auch wirklich noch mal darüber nachdenken, einen GdB zu beantragen. Einen SBA gibt es ja erst ab einem GdB von 50. Aber auch mit einem niedrigeren GdB kannst du gleichgestellt werden, so weit ich weiß.

    Dann hättest du mWn einen besseren Kündigungsschutz.

    Hallo,


    Hab gerade einen interessanten Bericht bei Galileo gesehen und ein bisschen gegoogelt.

    Keine Ahnung ob es den Bericht irgendwann online zu sehen gibt (kenne sonst nur die ganzen Galileo - Sendungen).


    Es geht um die "Firma" La Fageda.

    Joghurt La Fageda - eine besondere Kooperative

    Den Artikel hab ich mal dazu rausgesucht.


    Ich finde es wirklich spannend, was ich dazu gesehen und gelesen hab.

    Klingt nach einem super Projekt, dass es auch schon sehr lange gibt.


    Schade, dass es sowas in Deutschland (mWn) nicht gibt. Hier gibt's nur die Behinderten Werkstätten die ja völlig anders sind.


    LG Trixi

    Hallo,


    Ich hab dein Thema mal in den richtigen Bereich verschoben. Ich hoffe, du findest dich hier zurecht.


    Leider kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen. Meine Behinderte ist anders und ich bin bei allen Ausbildungsversuchen auf Grund der Belastung gescheitert.

    Ich denke allerdings das es sehr wichtig ist, dass du offen mit deiner Schule und dem Ausbildungsbetrieb über die Schwierigkeiten redest, um da gemeinsam nach guten Lösungen zu schauen.


    LG Trixi

    Die Kinder sind dem System ausgeliefert. Es ist so furchtbar.

    Die Eltern, deren Kinder in einer der Einrichtungen aufgenommen werden, werden wohl oft nicht gegen eine Medikation angehen.

    Sie haben sicher selber Probleme die sie erst mal bewältigen müssen.


    Sie haben doch der einen Mutter sogar das Sorgerecht entziehen wollen, weil sie die Medikamente in Frage stellte... ich sehe da selbst kämpferische Eltern völlig chancenlos

    Es wurde auch einem Vormund gedroht, wenn ich mich richtig erinnere.


    Seien wir ehrlich: Der großteil der Eltern wird selbst mit Kämpfen keine wirkliche Chance gehabt haben, ohne ihre Kinder noch mehr zu verlieren. Gerade bei jüngeren Kindern ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Jugendamt sich für die Unterbringung entschieden hat und das wahrscheinlich auch gegen den Willen der Eltern. Das sollte man bei allem nicht übersehen.

    Und wer sich ein bisschen im System auskennt, weiß auch, dass man gegen eine Fachperson kaum eine Chance hat, weil deren Meinung, Urteil, Ansicht immer sehr viel höher gewertet wird.



    Ansonsten wird mit beruhigenden und sedierenden Medikamenten im Erwachsenen Bereich ziemlich rumgeworfen.

    Das genannte Medikament ist aber glaub ich weniger häufig, dafür dann gleich stärkere Medikamente wie Truxal oder Tavor.


    Generell sollte das Thema Beruhigungsmittel dringend mal genauer angeschaut werden. Es ist einfach sehr krass, was da alles läuft.

    Auch wenn mir bisher nicht bewusst war, dass es auch in diesem Ausmaß im KuJ Bereich so ist.

    In meiner KJP in der ich war wurden tatsächlich relativ wenig Medikamente verordnet, was ich so mitbekommen habe.

    Ich selber habe z.B. erst nach 2 Jahren mit 17 ein Medikament bekommen, obwohl die Problematik vorher bereits genau so war.

    Das schlimme ist, es hat sich seit Jahren nichts geändert, Winterhoff ist sehr offen mit seinen "Methoden" umgegangen und niemanden hat es gestört. Da sind jetzt nicht plötzlich irgendwelche geheimen Machenschaften aufgeflogen von denen alle Beteiligten überrascht wurden.

    Das nicht.

    Aber wenn sie jetzt nicht überrascht und schockiert tun, dann können sie sich ja nicht als unschuldig und die Guten hinstellen.

    Einerseits macht es sprachlos und andererseits ist es irgendwie auch nicht so verwunderlich.

    Ich schätze Winterhoff ist nicht der einzige Arzt der so agiert. Aber er ist nun mal sehr bekannt und es ist gut, dass das jetzt öffentlich gemacht wurde.

    Ich hoffe sehr, dass es danach in die Mediathek kommt.

    Sorry, aber zu der Uhrzeit kann ich nichts mehr anschauen. Finde es sehr frustrierend, dass gerade solche wichtigen, spannenden und informativen Sendungen immer erst nachts kommen.

    So weit ich weiß gibt es in anderen Bundesländern / Landkreisen auch andere und bessere Angebote.

    Hier bei mir ist es einfach echt beschissen.


    Ich hab halt das Glück entsprechend gute Freunde zu haben. Sonst wäre ich jetzt eben im Heim.


    Auch etwas, das definitiv angeprangert gehört. Dürfte eigentlich nicht sein, dass es derart große Unterschiede in der Versorgung gibt.

    Trixi, es gibt betreutes Wohnen mit mehr als 3 Stunden Betreuung. Auch mit Nachtdienst bei Bedarf.Allerdings gibt es viel zu wenig solcher Wohnmöglichkeiten.

    Nicht hier und meines Wissens nach nicht für psychisch Kranke.

    Und das betreute Wohnen für Senioren ist darauf eigentlich auch nicht ausgelegt. Es gibt mir in meinem Fall nur zusätzliche Sicherheit. Aber hier hat sich einiges zum negativen geändert.


    Ich hab zusätzlich über die Eingliederungshilfe noch ambulante Betreuung. Aber so wie es ist, ist es nicht hilfreich, weil halt nicht ausreichend und das notwendige eben doch von "Angehörigen" übernommen wird.

    Was für ein ambulant betreutes Wohnen meinst du? Ich kenne da nichts mit 24 Stunden.

    Das wäre dann höchstens das Model mit persönlicher Assistenz und einem eigenen Assistenzteam.


    Ich denke da kommt es auch sehr auf den Hilfebedarf an.


    Was ich hier im Bereich psychischer Erkrankung mit Hilfebedarf erlebe ist aber einfach absurd.

    Entweder man kommt praktisch alleine zurecht, oder man soll ins Heim. Und das ist eben Quatsch.

    Da geht es nicht um Menschen die 24 Stunden Betreuung brauchen, sondern eben mehr als nur 1 - 3 Stunden in der Woche.


    Und ich denke auch bei 24 Stunden Betreuung gibt es noch andere Möglichkeiten als ein Heim. Dort gibt es schließlich auch keine 1:1 Betreuung.

    Im übrigen scheint das zumindest hier der Normalfall zu sein.

    Weiß von einer weiteren Person die ich in der einen Einrichtung kennen gelernt hab (der es dort ebenfalls massiv schlecht ging), dass auch ihr an den Kopf geknallt wurde, dass dann halt ein Heim notwendig wäre.

    Wohlgemerkt: Allein ein Bereitschaftstelefon zum Anrufen das nicht nur von 7 - 16 Uhr läuft (und das mit der Zeit für die Betreuung verrechnet wird, so wie jede SMS) würde schon einen großen Unterschied machen.

    Gibts aber nicht.

    Und ambulante Betreuung gibs als Maximum 3 Stunden in der Woche, aber da ist die Bürozeit mit eingerechnet. Mehr Unterstützung ist da einfach nicht vorgesehen.

    Aber Heim mit 24 Stunden Betreuung würde halt bezahlt werden.

    Den Quatsch muss ich echt nicht verstehen.

    Natürlich Isolde. Es gibt auch ganz unterschiedliche Arten von Menschen und natürlich auch Hilfebedarfen.

    Aber die Vorstellung, dass ich nur deswegen in ein Heim gehen sollte, weil ambulant nicht ausreichend Unterstützung angeboten wird, ist einfach so absurd.

    Wenn ich das Geld für das für einen Heimplatz für mich bezahlt werden würde selber in die Hand bekäme, könnte ich mir eine passende Unterstützung (ohne Angehörige) zusammen stellen und hätte garantiert noch Geld übrig ohne irgendwen schlecht zu bezahlen.


    Es sind einfach so viele Aspekte und ich denke es gäbe so viel mehr Möglichkeiten, wenn es denn nur gewollt werden würde.


    Und zum Thema Pool: Ich wohn ja jetzt in nem betreuten Wohnen für Senioren. Ich denke so etwas in der Art mit zusätzlich noch etwas mehr Unterstützung und mehr Angeboten würden vielen Menschen mit Behinderung gut tun, ohne das sie dann gleich unterversorgt sind. Da ist einfach deutlich mehr Privatsphäre durch die eigenen Wohnung.

    Ich weiß nur, wie es in Einrichtungen für psychisch Kranke läuft bzw in der Jugendhilfe und in dieser Einrichtung für Frauen in Notlagen.

    Furchtbar! Und da sind noch Menschen die nicht auf diese Art Hilfe angewiesen sind. Aber auch da besteht keinerlei Mitsprache recht und mir wurde nie wirklich geholfen, wenn ich Probleme mit irgendjemand anderem aus der Einrichtung hab. Da hat dann halt der Recht, der am lautesten brüllt.

    GRUSELIG!


    Und für mich definitiv kein Ort an dem ich psychisch stabil oder gesund bleiben kann. Verstehe wirklich nicht, warum das noch erlaubt ist.

    Und dieser Satz der angeblich zählen soll "ambulant vor stationär" ist auch nur ein Witz.


    Mir kann auch niemand erzählen, dass dieses "stationäre" immer so viel billiger ist. Das ist doch Quatsch!

    Und das billiger geht nur über eine deutlich schlechtere Versorgung und auf Kosten der Gesundheit!