Umfrage: Herausforderungen, die auf Eltern mit Kind mit geistiger Behinderung ab Volljährigkeit zukommen

  • Ich finde die Umfrage gibt quasi die paternalistische Eistellung der Sonderpädagogik wieder. Eltern sind quasi als real bestehende Personen nicht existent, und geistig behinderte Erwachsene als hilflose, wunschlose, sich zu fügende Heiminsassen. Ich bin aber ganz froh, das nicht nur ich da Beklemmungen kriege.

  • Liebe Maria,


    Das war unser Fehler. Ich hab die Einverständniserklärung aus meinem Beitrag entfernt, da dies nur für die qualitative Forschung nötig wäre… Wir als Gruppe haben entschuldigen uns aufrichtig!!

    Also es wird keine Einverständniserklärung mit Unterschrift usw benötigt!

  • Liebe Maria,


    Das war unser Fehler. Ich hab die Einverständniserklärung aus meinem Beitrag entfernt, da dies nur für die qualitative Forschung nötig wäre… Wir als Gruppe haben entschuldigen uns aufrichtig!!

    Also es wird keine Einverständniserklärung mit Unterschrift usw benötigt!


    Liebe Grüße

    Vanessa

  • Wer das ursprüngliche Anschreiben noch einmal lesen möchte, findet es hier:


    https://community.intakt.info/uploads/short-url/14hFj83KlWdRfG4UI9VaTEohO6E.pdf


    Umfrage zu Herausforderungen die auf Eltern mit Kindern mit geistiger Behinderung ab Volljährigkeit zu kommen
    Hallo liebe Leute, Ich bin Studentin an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München und studiere Lehramt Sonderpädagogik im dritten Semester. Ich vertiefe…
    community.intakt.info

  • Vanessa, schau mal, eine ähnliche Umfrage:

    Lebensqualität von Eltern mit Kindern mit hohem Unterstützungsbedarf
    Hallo, für meine Masterthesis suche ich Eltern von Kindern und Jugendlichen, die einen hohen Unterstützungsbedarf aufweisen. Ich würde mich sehr freuen, wenn…
    community.intakt.info



    Die kommt auch ohne den Begriff arbeitslos aus, sondern nimmt „nicht berufstätig“.

  • Liebe Vanessa,


    erstmal finde ich es toll, dass Du Dich nochmal meldest und die Kritik zur Einwilligungserklärung auf diese Weise kommentierst. Respekt!


    Zu der inhaltlichen Kritik kann ich nur sagen, dass es bitter ist, zu erleben, dass bereits im Studium der Sonderpädagogik wenig Bedürfnisorientierung, weder bezüglich der Situation der Eltern noch der, der Kinder stattzufinden scheint. Bitter, denn es fügt sich einheitlich in das Bild, das Eltern oft von Sonderpädagogen in der Praxis erleben.


    Die Arbeitslosigkeit mag auf Fehler in der Kommunikation zurückzuführen sein, dass geistigbehinderte junge Erwachsene alternativlos in Einrichtungen 'sortiert' werden, bei einer so allgemeinen Forschungsfrage ("Wie herausfordernd ist die Situation der Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung ab Volljährigkeit in Bezug auf die Leitidee der Selbstbestimmung in den Bereichen Beruf und Arbeit, Leben in der Gesellschaft, Mobilität, Persönlichkeit und soziale Beziehung, Wohnen und Freizeit?") und gerade wenn es um Selbstbestimmung gehen soll, halte ich wissenschaftlich für einen so groben "Schnitzer", da die Daten im Sinne der Forschungsfrage ein völlig fehlerhaftes Bild widerspiegeln, dass deren Verwendung m.E. unzulässig ist.


    Die Verzerrung durch solche unterstellende Fragen ist weitaus schwerwiegender als die durch Suggestivfragen. Das sind so grundlegende Fehler, dass das vermutlich nicht nur eine Abwertung der Note zur Folge haben kann und zwar bereits ohne die genannten handwerklichen Schwierigkeiten wie Einwilligungserklärung oder beispielsweise auch die Möglichkeit gleichzeitig arbeitslos und vollzeitbeschäftigt zu sein oder Rechtschreibfehler bei "Ludwig-Maximilians-Universität". Daher :daumendrueck: für einen Dozenten mit wenig Erfahrung in Statistik oder der empirischen Sozialforschung oder einen, in dessen Weltbild ein Leben außerhalb von Einrichtungen für geistigbehinderte Menschen ebenfalls nicht existent ist.


    Alles Gute und viele Grüße

  • Noch etwas: Wir hier im Team finden es unseriös, wenn man seine private Emailadresse im Kontext einer Studie angibt und nicht die der Universität. Durch die Angabe einer universitären Emailadresse verifiziert man sich und sein Vorhaben.


    Wir werden dies zum Anlass nehmen, uns für künftige Umfragen über Regeln zu beratschlagen.