Vielen Dank Inge,
an das "Persönliche Budget" habe ich nicht gedacht als ich mir die Frage stellte.
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Vielen Dank Inge,
an das "Persönliche Budget" habe ich nicht gedacht als ich mir die Frage stellte.
ZitatAnnika zieht in eine WG In Anbetracht dessen, dass Annika (*1983) nicht „von alleine" aus dem Elternhaus ausziehen und ihren eigenen Weg gehen kann, musste ich mir immer wieder bewusst machen, dass wir Eltern uns nicht selbst lebenslang um sie kümmern können.
Leider musste ich bei meinen ersten Erkundigungen feststellen, dass Menschen mit hohem Hilfebedarf und komplexen Behinderungen wenig bzw. keine Wahlfreiheit beim Wohnen haben und die vorhandenen Angebote für Annika nicht geeignet waren.
So begann die Geschichte im Jahr 2006. Annika war 23 Jahre alt.
Quelle und kompletter Text: Rett-Syndrom-Südwest
ZitatAnnika zieht in eine WG In Anbetracht dessen, dass Annika (*1983) nicht „von alleine" aus dem Elternhaus ausziehen und ihren eigenen Weg gehen kann, musste ich mir immer wieder bewusst machen, dass wir Eltern uns nicht selbst lebenslang um sie kümmern können.
Leider musste ich bei meinen ersten Erkundigungen feststellen, dass Menschen mit hohem Hilfebedarf und komplexen Behinderungen wenig bzw. keine Wahlfreiheit beim Wohnen haben und die vorhandenen Angebote für Annika nicht geeignet waren.
So begann die Geschichte im Jahr 2006. Annika war 23 Jahre alt.
Quelle und kompletter Text: Rett-Syndrom-Südwest
ZITAT:
..."Inzwischen weiß ich, dass es für mich nur schwierig wird, wenn es für Annika schwierig ist. Wenn es ihr in der WG gut geht, dann kann sie ihren eigenen Weg in der für sie möglichen Selbstbestimmung gehen – und ich kann sehr gut loslassen, wenn die Bedingungen für Annika passen. "....
So kann man "loslassen"
So kann man "loslassen"
So ist es, aber leider passen die Bedingungen in den seltensten Fällen. Vor allem wird die Selbstbestimmung und die Freizeitgestaltung massiv eingeschränkt. Bei stark pflegebedürftigen Menschen reicht es oft nicht mal für die Basisversorgung und ausreichend Pflege. Sagt....wie sollen wir jemals bei solch mangelhaften Zuständen entspannt loslassen?
Ich habe den Artikel gerade ergänzt.
ZitatBrisant ist für mich immer noch, dass Menschen mit komplexen Behinderungen und hohem Hilfe und Betreuungsbedarf nach wie vor kaum eine Wahlmöglichkeit haben, wo und mit wem sie wohnen wollen. Jede kleine Gruppe muss alleine für ihr eigenes Wohnprojekt kämpfen, während gleichzeitig der Eindruck entsteht, dass nur wenig politisches und öffentliches Interesse an einem Fortschritt bei der Inklusion von Menschen mit komplexen Behinderungen besteht.
Eltern, die durch die jahrzehntelange Pflege und Betreuung ihrer schon erwachsenen Kinder enorme Belastungen tragen, werden durch diese Kämpfe zermürbt und ich frage mich, was machen eigentlich Eltern – insbesondere allein erziehende Elternteile -, wenn sie nicht mehr können?
Es ist unbedingt erforderlich, dass diese z. T. absurden bürokratischen Hürden abgebaut werden und der jeweils individuelle Bedarf des behinderten Menschen transparent ermittelt, anerkannt, abgedeckt und nicht immer wieder in Frage gestellt wird.
Es muss möglich sein, dass Menschen mit hohem Hilfe- und Betreuungsbedarf die erforderliche Unterstützung erhalten, um genau so wohnen können wie andere Menschen in ihrem Alter, also auch in eigener Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft. Dies wäre ein großer Schritt in Richtung Inklusion.
Inge, ich stimme dir absolut zu! 👍 Es ist noch ein weiter Weg, während die Politik uns vermitteln will, dass sie schon genug täte und außerdem Einrichtungen für behinderte Menschen bereits schon alleine wegen ihrer Existenz inklusiv seien.
Das ist ein so schönes geselliges Bild. 😍
Tolles Bild!
Glückwunsch zum Einjährigen!
Ich habe auf der Seite mal ein bisschen gestöbert und mir die vielen Fotos angeschaut. 😍
Inge, ich kann immer wieder nur sagen, dass euer jahrelanger Kampf sich gelohnt hat. 👍
Traurig, dass man um Selbstverständlichkeiten - um das Leben mitten in der Gesellschaft - kämpfen muss.
Wir haben eine neue Homepage: Projekt IWoK
Sehr schön! Ich liebe das frische Grün!
Wenn man das so liest mit den vielen Jahren Arbeit und Engagement: Hut ab Inge
Ich bewundere deine Stärke und Ausdauer!!!
Ein Armutszeugnis für diesen Land sind hingegen die Behördenwillkür und Behördenblockaden. Es ist unglaublich, mit wie viel Engergie und Vehemenz Behörden uns Eltern und unseren Kindern Steine in den Weg legen und ihnen ihre Selbstbestimmung absprechen.
18. März 2024 von Inge Rosenberger