Beiträge von Ella

    Trixi, och man, das ist ja voll nervig.
    Viele Leute schwören auf Baby-Obstgläschen als "Abführmittel". Die Gläschen, auf denen stuhlauflockernd steht, wirken sich günstig auf Verstopfungen aus und sie sind gut bekömmlich.


    Weitere abführende Lebensmittel: Trockenobst, Sauerkrautsaft. Sauerkrautsaft wirkt manchmal besser als Sauerkraut. Darfst du Trockenobst essen? :gutebesserung

    In meinem Kopf ist eine Schranke, wenn ich darüber nachdenke, denn es scheinen doch immer alles unerhörte, freche Forderungen zu sein, die ich mir denke.


    Lynkas, das hört sich alles sehr anstrengend an.
    Leider musste ich im Bezug auf meinen autistischen Sohn ähnliche Erfahrungen machen.
    Viele Nichtbehinderte Menschen befürchten benachteiligt zu werden und sprechen im Rahmen der Inklusion von Extrawürsten, die eingefordert werden.
    Es ist noch viel Aufklärungsarbeit notwendig.
    Inklusion bedeutet nicht Gleichmacherei und viele Menschen benötigen Nachteilsausgleiche, Hilfen, Unterstützung, um teilhaben zu können. Das sind KEINE unerhörten, frechen Forderungen, sondern
    Selbstverständlichkeiten.
    Lass dich bloß nicht beirren! Kämpfe weiterhin für deine Rechte!

    Ich hab gaaaanz selten eine Sonnenbrille an, obwohl ich eine mit geschliffenen Gläsern hab, ich bekomm also viele, viele Falten.


    Finnja, ich kann dich beruhigen. Das letzte Mal hatte ich irgendwann in meiner Kindheit eine Sonnenbrille auf der Nase und jetzt kommt das Beste: Trotzdem KEINE Falten! :)


    Ich ziehe NIE Röcke und Kleider an und ich habe in meinem Leben noch NIE hochhackige Schuhe getragen. Ich liebe flache breite "Absätze". Ohje....bin ich trotzdem eine Frau?
    In hochhackigen Schuhen bräuchte ich vermutlich Krücken, um mich fortzubewegen. :D Mir ist es ein Rätsel, wie man in diesen Dingern laufen kann, ohne sich die Haxen zu brechen.


    Ich mag gerne schöne, bequeme Klamotten. Sie dürfen aber nicht kartoffelig oder sackartig wirken.
    Ich ertrage auch nur bestimmte Stoffe auf meiner Haut, am liebsten Baumwolle.
    Im Sommer ziehe ich gerne kurze Jeanshosen und luftige weiße und bunte Blusen an, gerne auch luftige T-Shirts oder luftige Tops. Kleidung, die zu eng auf der Haut aufliegt, kann ich nicht ertragen.


    In Kleidern und Röcken bin ich nicht so beweglich und da muss ich immer so aufpassen, dass ich wie eine vornehme Frau sitze, damit man mir nicht unters Kleid oder unterm Rock gucken kann. Das finde ich viel zu anstrengend.
    Außerdem kann man mit Röcken und Kleidern nicht so gut Fahrradfahren. Von daher sind sie für mich nicht alltagstauglich.


    Ich lese hier viel zu viel darüber, dass ein Interesse am anderen von Äußerlichkeiten bestimmt wird. Mir gefällt manche Optik besser als die andere. Ob mir ein Gegenüber als Mensch liegt, das stelle ich erst nach einer gewissen Zeit fest. Dabei spielt die Optik keine Rolle. Wenn mir ein Mensch sympathisch ist, dann interessiert er mich auch. Das mag schwer zu glauben sein, aber es gibt auch sehr liebevolle Menschen, unter jenen, die sich sehr viel Zeit für ihr Äußeres nehmen. Rein optisch ist mir ist schön gestylt lieber, wie die Jogginhosen-Typen(männlich und weiblich).. Das hat aber wenig mit Zuneigung und Bindung zu tun, die eine Wertschätzung bestimmen.


    finchenmum, da stimme ich dir zu.
    Man muss sich ja nicht in jeden Menschen verlieben.
    Letztendlich ist es egal, wie ein Mensch aussieht, wie er sich kleidet, ob er Muskelpakete vor sich her trägt, dick oder dünn ist usw.
    Auf die Wellenlänge und Sympathie kommt es an.....jedenfalls gilt das für mich.
    Ist mir ein Mensch sympathisch und funkt er auf der Gleichen Wellenlänge, sind Aussehen und Kleidungsstil egal. Da wäre mir dann auch ein Popeye willkommen. :D

    Danke Jonna
    Hast du mal den Leserkommentar darunter gelesen?
    https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2016/_08/_01/Petition_67028/forum/Beitrag_363911.$$$.batchsize.10.tab.1.html
    Viele Menschen kamen wohl nicht mit den Registrierungsbedingungen klar.
    Das ist ein großes Dilemma und ich frage mich, warum man diese nicht barrierefrei gestalten kann?!


    Ich selbst fand die Seite schon sehr unübersichtlich und furchtbar aufgebaut. Das ist für viele Menschen ganz gewiss eine Hürde gewesen.
    Chance.org ist viel übersichtlicher, einfacher und freundlicher gestaltet.

    Macht es denn rechtlich einen Unterschied, ob es 9500 oder 10000 Stimmen sind? Klar, jede Stimme ist natürlich wichtig und es sollte jeder mitzeichnen, aber für den Bundestag zählt vermutlich nur, dass die Petition nicht erfolgreich war.
    Das Ziel wurde wahrscheinlich nicht erreicht, es sei denn mit den Unterschriftenlisten werden 50000 Unterzeichner gezählt, was ich aber nicht glaube und es wird auch jede Menge Stimmen geben, die ungültig sind z.B. wegen unvollständiger Adresse oder Doppelzählungen.
    Das ist echter Scheibenkleister! :(X(

    Ich habe mal an einem Kurs teilgenommen, bei dem wir erfahren mussten, wie sich Menschen mit Wahrnehmungsstörungen fühlen.
    Wir mussten uns Handschuhe, Ohrenschützer, Taucherbrille, Taucherflossen und einen schweren Gürtel umhängen und damit einen Parcour bewältigen (balancieren, klettern, krabbeln, rennen, vor dem Spiegel den Namen schreiben).
    Das war echt ein erhellendes Erlebnis.
    Genau so etwas müssten die Verantwortlichen auch tun, damit sie sehen, wie Menschen mit ihrer Behinderung in ihrer Umwelt leben und klar kommen müssen.

    das ist jetzt, mit Verlaub, eine typische NT-Antwort.


    :D:D


    Enscha, ich glaube, wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt. Ich schrieb ja, dass solche Situationen weniger werden, je mehr man sich mit dem Thema auskennt und dementsprechend danach handeln kann. Da sind Reflektionen mit eingeschlossen.
    Ich habe es unglücklich ausgedrückt. Bin leider nicht so präzise und geschickt im Formulieren. :verlegen:verlegen
    Das ist eher mein ganz persönliches Problem und eine Schwachstelle und hat nur mit mir und nix mit NT zu tun.

    ich merke manchmal immer noch zu spät, dass ich und Hans auf verschiedenen Ebenen aneinander vorbeikommunizieren. Er motzt über irgendwas, und motzt und motzt, ich werde innerlich emotional und beziehe mich auf den Inhalt, während es ihm eigentlich darum geht, zB mit mir zu kommunizieren, oder von mir eine bestimmte Antwort zu hören .... Da läuft die Kommunikation beiderseits ins Leere ...


    Enscha, solche Situationen wird es doch aber immer wieder geben, egal wie viel man über Autismus weiß.
    Gedankenlesen können auch wir Mütter (noch) nicht.
    Aber klar, als Elternteil eines Autisten ist man schon nah dran am Kind und solche Situationen werden sicher seltener, je mehr man über Autismus weiß, zumindest kann man dann besser damit umgehen und dementsprechend handeln, was solche Situationen wiederum entschärft.
    Dass man aneinander vorbeiredet wird sich wohl nicht immer zu 100% vermeiden lassen.


    Oft begreife ich die Ansprüche, die bestehen, auch gar nicht. Die Ansprüche sind für andere Menschen wohl gar keine "Ansprüche" sondern laufen unter der Überschrift "man kann das doch, man weiß das doch".


    Das ist ein großes Problem im gegenseitigen Miteinander. Nichtautisten setzen ihre Maßstäbe an, ohne darüber nachzudenken, dass es eben Leute gibt, die andere Herangehensweisen haben.
    Die Aussagen "Man kann das doch" oder "Das weiß man doch" können das Leben schwer machen. Die Leute setzen etwas voraus, was nicht erfüllt werden kann und da sind wir wieder bei "Ich-Andere-Differenzierung". Damit haben scheinbar auch Nichtautisten ihre Probleme.