Kinofilm - Life Animated

  • Hallo,


    ich bin gleich am Anfang des Trailers zurückgezuckt, denn die Bildsprache, die Metaphern, sind genau diese düsteren Bilder, über das "Monster Autismus", das unsere Kinder raubt, das Entgleiten eines fröhlichen Kindes in ein unendliches Nichts ... So sehe ich Hans nicht, und auch nicht die anderen Autisten die ich kenne. So habe ich ihn nie gesehen.
    Solche Bilder haben sich leider bei sehr vielen Leuten festgesetzt.
    Aber wenn das bei Owen so gewesen ist, dann ist das eben so.


    Die Anmoderation spricht davon, dass das Wesentliche ist, einen Zugang zum Kind zu finden. Das überzeugt mich völlig, und das ist ja hier auch quasi unser Lebensmotiv geworden. Wo ist die richtige "Tür", durch die wir zusammenkommen, was das LERNEN betrifft. (Ansonsten kommen wir athmosphärisch sehr gut zusammen)
    Bei Owen ging der Zugang über die Disney-Charakter, bei Dale Guardener (seine Mutter hat das Buch "Ein Freund namens Henry" geschrieben) über den Hund und die ihm "unterlegte" Stimme. Interessant, das ganze.
    Offenbar wird da zum Teil ein Spezialinteresse angesprochen,aber das alleine ist es wohl nicht. Irgendeine Blockade wird da überwunden, so wie ja viele Kinder einer Handpuppe/Kuscheltier eher etwas anvertrauen, als einem nachfragenden Erwachsenen ... Vielleicht ist es weniger unmittelbar so.


    ich glaube, ich werde mir den Film anschauen. Läuft aber nur noch in einem Kino hier.

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative, und eine komische."

    3 Mal editiert, zuletzt von Enscha ()

  • Trixi

    Hat das Label Autismus hinzugefügt.