Hallo!
Ich habe gerade über Umwege einen ziemlich interessanten Artikel bei T-Online gefunden...
ZitatMit dem Fahrrad um den Block fahren, alleine den Hund ausführen oder einfach mal am Spielplatz vorbeischauen, um mit anderen zu bolzen? Für viele Kinder in den USA ist das kaum möglich. Ein strenger Kinderschutz – und ab der Mittelschicht steigende Ängste der Eltern – setzen dem kindlichen Freiheitsdrang enge Grenzen.
Quelle und ganzer Artikel bei T-Online
Ich muss ehrlich sagen, ich bin ziemlich sprachlos.
Mir ist bewusst das es Kinder mit Behinderung gibt, die man auch noch mit 12 Jahren (oder sogar als Erwachsene) keine Minute aus den Augen lassen kann... Aber das gesunde Kinder erst mit 12 Jahren alleine was dürfen... Puhhh....
Das finde ich ehrlich gesagt sehr krankhaft.
Kann mich gut daran erinnern, das es mal bei meinen Nachbarn eine ziemliche Aufregung gab. Die "Kleine" (jetzt ja die mittlere) war plötzlich verschwunden. Da muss sie so 3 oder 4 Jahre gewesen sein... Tja, bei mir war sie nicht (ich hätte sonst sehr schnell mit bekommen, dass das so nicht abgesprochen war). Statt dessen wollte sie wie die große Schwester (6 oder 7) einfach ne Runde um den Block laufen. Das sie dafür noch zu klein ist und sie sich grundsätzlich "abmelden" muss bei den Eltern, wusste sie nicht. Die kam dann einfach nach ein paar Minuten ganz munter um die Ecke gelaufen und hat erklärt das sie doch nur ne Runde laufen war.
Ich bin echt froh, das ich nicht in so einer Zeit groß geworden bin, wo Kinder plötzlich gar nichts mehr dürfen und ich hoffe sehr, dass es in Deutschland nicht so weit kommen wird, dass ein solcher "Kinderschutz" (eher eine Kinderfreiheitbeschränkung) eingeführt wird.
LG Trixi