Wie mache ich einen Alternativenplan (Contingency Map)

  • Hallo,


    Angela Hallbauer hat auf der Seite der Gesellschaft für UK dankenswerterweise eine tolle Info zur freien Verfügung gestellt, mit der man Alternativenpläne machen kann, mit vielen tollen Beispielen. Solche Pläne können autistischen Kindern mit schwierigem Verhalten ein Alternativverhalten visuell (und damit gut verständlich und einleuchtend) nahebringen.
    wie in der Info betont, ist es sehr wichtig, erstmal den Auslöser des Verhaltens zu erkennen - mit oder ohne so einen Plan. Den Plan gut überlegt machen, sonst hat er keinen Erfolg und schlimmstenfalls geht der Schuss nach hinten los. ein guter Plan kann viel bewirken!


    http://www.gesellschaft-uk.de/…-alternativenuebersichten


    Grüße

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative, und eine komische."

    Einmal editiert, zuletzt von Enscha ()

  • Hallo Anni,


    da hast du recht. Der Link geht aber nur auf die Gruppe, hast du noch ein spezifisches Stichwort dazu, mit dem man dort suchen kann?


    übrigens, für alle:
    es gibt eine Layoutvorlage auf der Metacom-Seite dazu:
    http://www.metacom-symbole.de/…download_materialien.html


    und in der Online-Galerie der App GoTalkNow gibts auch eine Vorlage.
    (Beides nur für die Form natürlich, nicht für den Inhalt, der geht nur individuell.)

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative, und eine komische."

    2 Mal editiert, zuletzt von Enscha ()

  • Jetzt noch vorsichtshalber dazu vermerkt (die Bilder sind auch ohne Anmeldung lesbar, aber eben nicht die Kommentare): Das zweite Beispiel ist das gute. ;)

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative, und eine komische."

    Einmal editiert, zuletzt von Enscha ()

  • Wenn man dann zurück in die FB-Gruppe geht, sieht man die Kommentare. Da kann ich sie auch sehen als Nicht-Mitglied.


    Ich finde das Beispiel echt gut, insbesondere weil es aufzeigt, dass der Alternativplan immer nur ursachenbezogen funktioniert und eine Positiv-Alternative benötigt wird.



    Nicht verschweigen sollte man hier allerdings, dass die tatsächliche Problematik häufig zu komplex für diese Alternativpläne sind. Solche Fälle haben wir des Öfteren bei unserem Sprössling....

  • Wirklich sehr cool, auch die Diskussion darüber. Top.


    Seit wann verwendet ihr das denn mit euren Kindern? Beim kleinen Prinzen habe ich noch nie (bisher!) das Gefühl gespürt, dass er eine verbal vermittelte Alternative nicht annehmen kann. Oder geht es prinzipiell einfach um ein "besser annehmen"?


    LG

  • Wenn es verbal vermittelt ankommt, dann braucht es keinen Alternativenplan. Der klassische Einsstzfall für den Alternativenplan ist herausforderndes Verhalten. Wenn Otto über Visualisierung erst versteht, welche positive Alternative es gibt, dann wird er die oft gerne annehmen. Außerdem ist sie dann quasi als Bild abgespeichert und Otto kann sie in der akuten Situation eigenständig abrufen.

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative, und eine komische."