Spiegel-Artikel: Bluttest auf Downsyndrom könnte Kassenleistung werden

  • ...bei uns werden angeblich 90 - 95% der pränatal diagnostizierten Kinder mit Trisomie 21 abgetrieben. ( meines Wissens gibt es aber weder bei uns noch in Island offizielle Statistiken zu den Gründen aus denen abgetrieben wird)

    Ich sehe da in den 5% keinen wirklich großen Unterschied zwischen den beiden Ländern.


    Grundsätzlich muss mM es immer der schwangeren Frau alleine überlassen bleiben, ob sie eine Schwangerschaft fortführt oder nicht.


    Aber wenn 90%, 95% oder 100% der Kinder mit Tris21 angetrieben werden sagt das -leider-mehr aus über die Akzeptanz von Menschen mit Behinderung als jede Umfrage zur Inklusion :icon_confused

    Schöne Grüße von Birgit, Mama vom

    • "Zwerg", geboren 2000 mit Tris21 und 'ner Reihe von Zusatzdiagnosen, gsd trotzdem topfit und zuckersüß
    • "Großen" ,gsd genauso topfit und zuckersüß (lässt sich aber leider seit längerem nur noch von wesentlich jüngeren Frauen knuddeln)
  • In den 5 Prozent seh ich jetzt auch keinen Unterschied, außer DIE 5 Prozent.


    Grundsätzlich muss mM es immer der schwangeren Frau alleine überlassen bleiben, ob sie eine Schwangerschaft fortführt oder nicht.


    muss man das wirklich? Ist das so pauschal ein absoluter Anspruch und richtig?


    Neben meinen vorherigen Gedanken habe ich versehentlich (geplante Freizeitlektüre war ausgelesen) doch noch das Buch über Tim ("Oldenburger Baby, welches seine Abtreibung ungeplant überlebte") gelesen... und bei diesen Schilderungen verstärkt festgestellt, dass ich das offenbar unpopulär so nicht mitzutragen schaffe...


    J
    onna
    ~~~~~~~~~~
    mit Jesper und Felix *2006 (Down Syndrom PLUS, gehörlos und weitere Baustellchen...)




  • Hallo Jonna,
    also ich sehe das schon alleine aus pragmatischen Gründen so. An der Geschichte der Abtreibung kann man sehen, dass alle anderen Regelungen statt zu einer Abnahme der Abbrüche dazu führen dass Frauen in die Illegalität oder in das Ausland getrieben wurden.
    Deswegen bin ich aber selbstverständlich trotzdem NICHT der Meinung, dass der Abbruch der Schwangerschaft immer und absolut bis zum Einsetzen der natürlichen Geburt zulässig sein sollte.


    Und die Frage, ob ein Abbruch durch die Behinderung des erwarteten Babys gerechtfertigt werden darf, würde ich - genauso wie es auch der Gesetzgeber getan hat- selbstverständlich mit Nein beantworten. Entgegen der landläufig erschreckend häufig vertretenen Meinung darf nömlich in Deutschland grundsätzlich keine Schwangerschaft abgebrochen werden, weil das Kind behindert ist. Der Abbruch bleibt dann straffrei, wenn eine schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren bestehen, die nicht auf eine andere zumutbare Weise abwendbar ist.

    Ich finde: Im Einzelfall kann nur die Schwangere beurteilen, was fpr sie eine schwerwiegende Beeinträchtigung ihrer seelischen Gesundheit ist und was sie als zumutbare Alternative ansieht. Deswegen würde ich nie eine Frau verurteilen, die ein Baby mit Tris21 abgetrieben hat.
    Gesellschaftlich ist das ein Skandal, dass Menschen mit Tris21 als unzumutbare Belastung empfunden werden.
    Ich finde diese beiden Ebenen muss man trennen .


    Das Oldenburger Baby ist da nochmal ein ganz anderes Thema.


    Im übrigen habe ich gerade mal darüber nachgedacht, ob diese Meldung über Island statistisch gesehen überhaupt Sinn macht. In einem Land mit rund 350.000 Einwohnern und 4 000 Geburten im Jahr sind bei einer mit Deutschland vergleichbaren Prövalenz von 0,2% aller Geburten gerade mal 8 Neugeborene mit Tris21 / Jahr in Island zu erwarten. Eine einzelne Frau, die sich doch zum Abbruch oder zum Austragen des Kindes entscheidet macht da den Unterschied, ob die Abbruchrate 5% höher oder 5% niedriger liegt als bei uns.

    Schöne Grüße von Birgit, Mama vom

    • "Zwerg", geboren 2000 mit Tris21 und 'ner Reihe von Zusatzdiagnosen, gsd trotzdem topfit und zuckersüß
    • "Großen" ,gsd genauso topfit und zuckersüß (lässt sich aber leider seit längerem nur noch von wesentlich jüngeren Frauen knuddeln)

    5 Mal editiert, zuletzt von Birgit A ()

  • Entgegen der landläufig erschreckend häufig vertretenen Meinung darf nömlich in Deutschland grundsätzlich keine Schwangerschaft abgebrochen werden, weil das Kind behindert ist. Der Abbruch bleibt dann straffrei, wenn eine schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren bestehen, die nicht auf eine andere zumutbare Weise abwendbar ist.


    entschuldige, aber diese Umdeutung des Gesetzgebers mag einer politischen "Reinwaschung" genügen, ändert aber faktisch recht wenig an den gängigen Abläufen an (nicht-) Beratung und wenigen Bemühungen von angstfreier und umfassender Begleitung betroffener Schwangerer.


    Nach wie vor sind viele (die meisten?) Ärzte selbst sehr unbeholfen und im Zweifel darauf bedacht (aufgrund rechtlicher Anspruchsängste) primär PRO Abtreibung zu beraten... bis hin zu konkreten Vorschlägen, was man denn sagen sollte um das "Problem loszuwerden"


    ..."ich kann das nicht". "ich schaff das nicht und breche vor ihnen zusammen". "ich spring von der Brücke".


    Die Mutter steht im Vordergrund?


    Trugschluss wie ich meine, denn es bleibt im Zweifel bei der Vorbegründung: mein Kind hat eine Behinderung und DESHALB a,b,c,


    die gesellschaftliche Realität und eventuell offenbarte Aussagen des Umfeldes (recht gängig und bekannt zb.: "sowas muss doch heute nicht mehr sein") tun ihren Teil hinzu... (oder setzen sogar die Ursache dafür?)


    Würde tatsächlich auf das Wohl der Frau abgestellt,
    würde diese eine gute, gesicherte und weitreichende Betreuung im Prozess der Abtreibung/ Spätabtreibung erhalten.
    Dies geschieht aber weitgehend nicht!
    Die Frauen bleiben überwiegend in der Phase der drängenden Entscheidung und vorallem hinterher weitestgehen allein!


    Eine "echte" und tatsächlich grenzwertige Beeinträchtigung könnte eventuell in Fällen entstehen, in denen beispielsweise sehr klare Prognosen (obwohl Prognosen ja "nur" Prognosen sind) besagen:


    ihr Kind wird, sofern es lebend zur Welt kommt,Qualen erleiden und eine definitiv maximal begrenzte Lebenserwartung haben...an dieser Stelle gehe ich bedingt konform mit echten Begründungen von Abwägungen der Zumutbarkeit.


    Ein weiterer Grund wäre eine prognostizierte Gefährdung des Lebens der Mutter bei Fortführen der Schwangerschaft.


    Ansonsten besteht die "Zumutung" für die Austragung eines Kindes vorerst eben lediglich in der ohnehin vorher angenommenen Austragung...


    Eine Austragung bedeutet in diesem Land nicht, dass Eltern ihr Kind zwangsweise mit nach Hause nehmen zu müssen und sich mit vermeintlich "unzumutbarem" belasten.


    Da gibt es ausreichend andere Optionen, wenn man es denn wirklich nicht schafft (Angst hat, es nicht zu schaffen) oder will.
    Selbst Übergangslösungen per Pflegefamilie sind möglich.


    Gerade diese Möglichkeiten machen es mir ziemlich schwer, die Abtreibungsraten so "feministisch korrekt" kommentarlos gutzuheißen.


    Ich hatte auch vor unserem Spezialkrümel schon (passenderweise) "Bauchschmerzen" mit dem populären
    und vermeintlich feministisch-politisch-korrekten Slogan : "mein Bauch gehört mir!"


    mein Gedanke dazu... dann solltest du nicht schwanger werden, denn dann ist das schon faktisch eingeschränkt richtig...


    J
    onna
    ~~~~~~~~~~
    mit Jesper und Felix *2006 (Down Syndrom PLUS, gehörlos und weitere Baustellchen...)




    9 Mal editiert, zuletzt von Jonna ()

  • Ehrlich gesagt gibt es für mich persönlich nur einen Grund zur Abtreibung... Eine Schwangerschaft die auf Grund von sexueller Gewalt entstanden ist.


    Ansonsten kann ich mich Jonna da eigentlich nur anschließen. Ich finde es so grausam und erschreckend, wie wenig Aufklärung man bekommt. Und das nicht mal nur rein auf Tris21 bezogen, sondern generell zum Thema Abtreibung. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es überhaupt eine Statistik dazu gibt, wie viele Frauen nach einer Abtreibung in eine psychische Erkrankung rutschen. Denke aber mal, dass das gar nicht so wenige sind.
    Gerade das finde ich vor allem fatal...


    Abgesehen davon natürlich, dass nun wirklich niemand verpflichtet ist, ein Kind zu behalten. Denke eigentlich das sollte inzwischen in der Gesellschaft angekommen sein, dass es viele legale Möglichkeiten gibt, ein Kind abzugeben.

  • Zitat

    Ehrlich gesagt gibt es für mich persönlich nur einen Grund zur Abtreibung..


    Ich denke, dass die Frage, ob jemand für sich persönlich eine Abtreibung als legitimen Ausweg aus einer ungewollten Schwangerschaft sieht oder nicht tatsächlich eine andere ist, als die Frage wie eine Gesellschaft mit dem Wunsch von Frauen über die Fortführung einer Schwangerschaft umgehen sollte.


    Unsere Gesellschaft hat sich dafür entschieden die Frage der Fortführung der Schwangerschaft innerhalb der ersten 12 Wochen unter die Entscheidung der Schwangeren zu stellen. Nach dieser Frist bewertet die Gesellschaft das Schutzbedürfnis des Kindes höher als die Selbstbestimmung der Schwangeren. ( das kann man nun richtig oder falsch geregelt finden, aber es ist ein Fakt)


    Das bewußte Nichtaufnehmen der embryopathischen Indikation in die Neuregelung des §218 empfinde ich nicht als "Reinwaschung" der Politik sondern als folgerichtige Fortführung unseres Grundgesetzes.


    Wenn der Gesetzgeber nach Ablauf der 12 Wochenfrist einen Schwangerschaftsabbruch zulässt, unter der Vorraussetzung dass die Fortführung der Schwangerschaft wegen schwerwiegenden Beeinträchtigungen für die körperliche und seelische Gesundheit und dem Fehlen von zumutbaren Alternativen dann muss es ein Kriterium geben, nachdem man entscheidet was der Schwangeren zumutbar ist oder nicht.


    An der Stelle Zumutbarkeit greift dann aber nicht das, was der ehtische Standart in unserem Staat ist sondern die gesellschaftliche Realität: und diese empfindet die Geburt eines Menschen mit geistiger Behinderung mehrheitlich als unzumutbare Belastung.


    Die Schwangerschaftsabbrüche nach diagnostizierter Tris21 sind daher mM nach kein Problem, das durch den § 218 zu lösen ist.( unter anderem schon allein deswegen nicht, weil durchDiagnose"fortschritte" die Tris21 irgendwann bereits während der 12 Wochen Frist festgestellt werden wird)

    Die gesellschaftliche Nichtschätzung von Menschen mit Behinderung speziel von Menschen mit kognitiven Einschränkungen ist das Problem, das sich in der Abtreibungspraxis deutlich zeigt. Diese gesellschaftliche Nichtanerkennung der Grundrechte trotz des aus gutem Grund allgemein anerkannten Diskriminierungsverbots gilt es zu überwinden. Dann würden sich bestimmt auch die Abtreibungszahlen in dem Bereich verändern.

    Schöne Grüße von Birgit, Mama vom

    • "Zwerg", geboren 2000 mit Tris21 und 'ner Reihe von Zusatzdiagnosen, gsd trotzdem topfit und zuckersüß
    • "Großen" ,gsd genauso topfit und zuckersüß (lässt sich aber leider seit längerem nur noch von wesentlich jüngeren Frauen knuddeln)

    Einmal editiert, zuletzt von Birgit A ()

  • Moin,


    ich seh das nicht so , das ausschließlich die Nichtschätzung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung das Hauptproblem ist.
    Die Frühdiagnostik greift auch bei Körperbehinderungen und es ist sogar rechtlich anerkannt , bei Gaumenspalten eine Unzumutbarkeit für die Mutter anzunehmen.
    Ich sehe doch das Problem in der Machbarkeit , also einer Schwangerschaftsdiagnostik die letztendlich keine Heilungsmöglichkeiten anbietet , sondern überwiegend im Fall von T 21 zum Tode führt , aber auch bei anderen Krankheiten und Behinderungen.
    Klar ist die Diagnostizirerei dem Grundgedanken geschuldet , das insgesamt unsere Gesellschaft mit ihrem Tempo nicht auf Krankheiten , sondern auf Funktion angelegt ist .
    Da liegt dann für mich das Hauptproblem . Raum für Schwäche , Krankheit , Behinderung wird immer weniger , und das , obwohl jeder Mensch jeden Tag verunfallen oder unheilbar krank werden kann.

  • Zitat

    Die Frühdiagnostik greift auch bei Körperbehinderunge


    ... ja das war ungenau formuliert: leider bezieht sich die Nichtakzeptanz auf alle Behinderungen


    Und die Menschen- Kinder- und Selbstoptimierung in Richtung auf Leistung, Schönheit und gesellschaftliche Anerkennung macht eben auch vor den Ungeborenen nicht halt!

    Schöne Grüße von Birgit, Mama vom

    • "Zwerg", geboren 2000 mit Tris21 und 'ner Reihe von Zusatzdiagnosen, gsd trotzdem topfit und zuckersüß
    • "Großen" ,gsd genauso topfit und zuckersüß (lässt sich aber leider seit längerem nur noch von wesentlich jüngeren Frauen knuddeln)
  • ... ja das war ungenau formuliert: leider bezieht sich die Nichtakzeptanz auf alle Behinderungen


    Und die Menschen- Kinder- und Selbstoptimierung in Richtung auf Leistung, Schönheit und gesellschaftliche Anerkennung macht eben auch vor den Ungeborenen nicht halt!


    Genau ! Und aus dem Zusammenhang heraus finde ich auch , das die Frage der Abtreibung aus den Gründen der Zwangsoptimierung mit Feminismus nichts mehr zu tun hat .
    Feminismus , wie ich ihn verstehe , sollte klar gegen Optimierungszwang sein , es gibt auch durchaus feministische Strömungen , die das auch so vertreten und z.b. für das Recht auf Nichtwissen eintreten.
    Ich denke das ist eine klare starke Haltung , die dem Optimierungszwang was entgegen setzt.
    Ob ich nun so stark wäre , weiß ich allerdings nicht , denn der gesellschaftliche Druck und die gesellschaftliche Situation von Behinderten sind starke Argumente , deren Zwängen sich Frauen schwer entziehen können.

  • denn der gesellschaftliche Druck und die gesellschaftliche Situation von Behinderten sind starke Argumente , deren Zwängen sich Frauen schwer entziehen können.


    Ausgrenzung, Benachteiligung und zermürbende Bürokratie machen den Familien das Leben schwer. Entscheiden sich die Familien für das behinderte Kind, werden sie auf großen Strecken des Weges alleine gelassen.


    Anderseits frage ich mich, ob bessere gesellschaftliche Bedingungen tatsächlich weniger Abtreibungen bedeuten? In Schweden sind die Bedingungen für behinderte Menschen deutlich besser und die Inklusion ist dort schon viel weiter als bei uns in Deutschland und trotzdem werden Kinder mit Down-Syndrom immer häufiger abgetrieben:
    http://rollingplanet.net/wo-tr…in-todes-urteil-bedeutet/


    Raum für Schwäche , Krankheit , Behinderung wird immer weniger , und das , obwohl jeder Mensch jeden Tag verunfallen oder unheilbar krank werden kann.

    Das ist wirklich absurd: Wir Menschen machen uns eine Welt, in der wir früher oder später kläglich scheitern werden, denn wir alle werden alt und gebrechlich. Wir sind Meister in Verdrängung, dabei gibt es sicher in fast jeder Familie irgendein Familienmitglied, was auf Hilfe angewiesen ist, sei es durch Krankheit, Alter, Behinderung, Unfall..... Schon alleine deshalb sollte jedem bewusst sein, dass eine inklusive, tolerante und barrierefreie Welt mit Vielfalt für JEDEN Menschen nur vorteilhaft sein kann.

  • Zitat

    In Schweden sind die Bedingungen für behinderte Menschen deutlich besser und die Inklusion ist dort schon viel weiter als bei uns in Deutschland und trotzdem werden Kinder mit Down-Syndrom immer häufiger abgetrieben


    Das ist natürlich jetzt auch wieder ein Aspekt, der tatsächlich nachdenklich macht. :huh:

    Schöne Grüße von Birgit, Mama vom

    • "Zwerg", geboren 2000 mit Tris21 und 'ner Reihe von Zusatzdiagnosen, gsd trotzdem topfit und zuckersüß
    • "Großen" ,gsd genauso topfit und zuckersüß (lässt sich aber leider seit längerem nur noch von wesentlich jüngeren Frauen knuddeln)
  • Puh....man braucht starke Nerven, um diesen Artikel zu verdauen. Wo führt uns die Zukunft hin? Was folgt als Nächstes? Auf Twitter entdeckt.

    Niederlande: Abort von Down-Syndrom-Kindern aus Kostengründen empfohlen

    „Besser ohne Down“ – unter diesem Titel plädierte jüngst der niederländische Bioethiker Marcel Zuijderland im NRC Handelsblad, online, 6.9.2017) dafür, die Abtreibung von Kindern mit Down-Syndrom weiter zu forcieren."


    "Der Philosoph, der bereits vor einigen Jahren öffentlich für eine Pflicht zur Abtreibung von behinderten Kindern eintrat (vgl. NRC, online, 6.11.2012), fordert zudem, dass Eltern, die sich freiwillig trotz festgestellter Behinderung für ihr Kind entscheiden, eine finanzielle Strafe zahlen
    sollten. Die Geburt eines Kindes dürfe nicht mehr dem Zufall überlassen werden, so Zuijderland."

    http://www.imabe.org/index.php?id=2439

  • Puh....man braucht starke Nerven, um diesen Artikel zu verdauen. Wo führt uns die Zukunft hin? Was folgt als Nächstes?


    Da fehlen einem echt die Worte :thumbdown: und beängstigender weise :icon_eek gibt es noch mehr von solchen "Menschen".... :icon_cry :

    09.12.04: Tötung behinderter Neugeborener in Holland / Peter Singer in Heidelberg

    ..."11 Jahre später: Laut einem kurzen Beitrag im Deutschen Ärzteblatt online vom 07.12.04 werden die Thesen von Peter Singer in Holland still und leise in die Tat umgesetzt. Wie das Deutschen Ärzteblatt online unter der Überschrift „Sterbehilfe in der Schweiz und den Niederlande“ berichtet, wurde am Wochenende bekannt, dass eine Klinik in Groningen in Holland damit begonnen hat, unheilbar kranke und schwer behinderte Babys zu töten, sofern die Eltern damit einverstanden sind. Eine Sprecherin der Klinik in Groningen bezeichnete laut Ärzteblatt die Praktik als „Abtreibung nach der Geburt“."...
    https://www.sterbehilfe-debatt…ter-singer-in-heidelberg/



    12. Mai 2015
    Stoppt Peter Singer!
    Er will immer noch die Tötung behinderter Kinder legalisieren – ein Aktionsbündnis fordert: Kein Forum für den „Euthanasie“-Befürworter.


    ..."Singer verknüpft seinen Einsatz für die „Euthanasie“ schwerbehinderter Neugeborener mit seinem Engagement für Tierrechte. Er unterscheidet zwischen „Personen“ und bloßen „Wesen“: „Personen“ wie Primaten oder erwachsene nichtbehinderte Menschen hätten ein Bewusstsein von sich selbst. Bloße „Wesen“ seien dagegen Menschen im Koma oder Neugeborene. Solche mit schweren „geistigen“ und körperlichen Beeinträchtigungen haben für Singer kein „Recht zu leben“ und deswegen sei ihre Tötung moralisch geboten:


    „Die Tötung eines behinderten Säuglings ist nicht moralisch gleichbedeutend mit der Tötung einer Person. Sehr oft ist sie überhaupt kein Unrecht.“ (Zitat aus Peter Singer: „Praktische Ethik. Dritte Auflage“ [2013], Stuttgart: Reclam, S. 300)."...
    http://rollingplanet.net/stoppt-peter-singer/


    Viele Grüße
    Monika                                                                                                  

    2 Mal editiert, zuletzt von Monika ()