....okay bei so viel Interesse gerne.
Allerdings erst sobald ich wieder im hamsterrad stecke und eine Tastatur zur Verfügung habe. Mit dem Tablet schreibe ich nämlich nach wie vor ab ungefaär dritter Zeile blind
Widerspruch, wenn Grundsicherung im Eingangsbereich der WfbM verweigert wird
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Ich auch...
Ich auch bitte -
Ich habe gutes gehört von der Hamburger Arbeitsassistenz und ich meine von einer Einrichtung in Marburg.... in Bamberg soll die Lebenshilfewerkstatt sich angeblich auf einen inklusiven Weg gemacht haben....
So was wie hier zB ?
https://www.st-raphael-cab.de/…-werkstaetten/xtern/xtern -
Monika, danke für den Link. Das hört sich gut an. Die Virtuelle Werkstatt fungiert als Vermittler und Berater. Mich würden die Erfahrungen der Menschen, die vermittelt wurden, interessieren und ob sie auch tatsächlich dauerhaft außerhalb der Werkstätten arbeiten und wie hoch die Rückläuferzahlen sind.
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Katja Kruse, Referentin für Sozialrecht
Stand: September 2018Argumentationshilfe,
wenn das Sozialamt die dauerhafte volle Erwerbsminderung
bei Menschen, die den Eingangs- oder Berufsbildungsbereich
einer WfbM durchlaufen, nicht anerkennt
(Musterwiderspruch)
https://bvkm.de/wp-content/upl…ereich_September-2018.pdf -
So sehr mich das geldwerte Ergebnis dieser Klage für Kim-Lea und ihre Familie freut und ich auch allen anderen die mit gleicher Begründung Widerspruch einlegen wollen/werden den finanziellen Mehrwert eines solchen Urteils gönne.....
Es ist aus meiner Sicht gleichzeitig ein falsches Signal und gerade in einem Forum wie diesem sollte das m.E. auch klar benannt/ diskutiert werden ( obwohl das natürlich an den realen Tatsachen erstmal auch nichts ändert)
Zum Thema:
Wenn Recht nicht immer recht ist
"Keine hundert Euro im Monat als Lohn – wer will das schon? Für Lernende in Berufsbildungsbereichen von Lebenshilfe-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ist dies Alltag. Die staatliche Grundsicherung könnte abhelfen. Aber was sind die Folgen?"
https://raul.de/allgemein/wenn-recht-nicht-immer-recht-ist/ -
Hmh. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Beschäftigte in den Werkstätten angemessen entlohnt werden. Keine Frage.
Ich habe jedoch auch ein etwas ungutes Gefühl. Schneidet man sich vielleicht mit solchen Forderungen evtl. ins eigene Fleisch?
Kennt sich jemand aus und hat belastbare Zahlen, wie wirtschaftlich WfbM arbeiten? Was wäre denn, wenn es diese Entlohnung gäbe? Würden die Werkstätten das schultern können?
Personalkosten sind für Betriebe nunmal wirklich ein Batzen.
Ich hätte halt Angst, dass Betriebe dann "Stellen" abbauen würden - und viele dann ganz ohne Beschäftigung sind. Und das würde dann wieder vor allem diejenigen treffen, deren Arbeitsleistungen am wenigsten "verwertbar" sind.
Wahrscheinlich würden die Werkstätten in Zukunft ihre Belegschaft woanders rekrutieren.
Menschen mit kleineren Wehwehchen würden dort aufgenommen werden, sofern sie für die Werkstatt "lohnend" sind. Alle anderen bleiben vielleicht auf der Strecke?Könnte das sein? Ich habe keine Ahnung davon, musste mich bislang da noch nicht mit beschäftigen. Wer kann mit Infos weiterhelfen?
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Kennt sich jemand aus und hat belastbare Zahlen, wie wirtschaftlich WfbM arbeiten? Was wäre denn, wenn es diese Entlohnung gäbe? Würden die Werkstätten das schultern können?
Du kennst den Fall Duisburg? Die Leitung hat über 300000 Euro im Jahr verdient. Ich würde mal behaupten, dass Geld da ist.
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300.000 : sagen wir mal 100 angenommene Mitarbeiter wären aber auch nur 3000,- € pro Jahr.
Davon kann man auch kein Gehalt bezahlen.
Klar, sich am Überschuss zu bedienen ist, eine ziemlich unmögliche Sache. Aber wieviel nun wirklich da ist, wissen wir so nicht. -
Klar, am Überschuss bedienen ist eine ziemlich unmögliche Sache. Aber wieviel nun wirklich da ist, wissen wir so nicht.
Kennt jemand die genauen Zahlen, oder gibt es kaum Transparenz?
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3. Feb. 2019
Inge Rosenberger
…."Bayerische Grundsicherungsbehörden dürfen im Eingangsbereich der
#WfbM#Grundsicherung ohne#Gutachten der Deutschen#Rentenversicherung gewähren!"....https://twitter.com/IngeRosenb…tatus/1092099251591675904
Bayern: Grundsicherung im Eingangsverfahren u. Berufsbildungsbereich von WfbM ist zu gewähren https://www.trisomie21.de/sozi…echt/grundsicherung/#c114
Bayerische Sozialministerium
Schreiben vom 10.01.2019:
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Sozialgerichts (SG) Aurich
2. Mai 2019 (Aktenzeichen S 13 SO 28/18)
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Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (BVKM) weist darauf hin, dass seit Juli 2017 Menschen mit Behinderungen, die nach der Schulentlassung den Eingangs-und Berufsbildungsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) besuchen, keine Grundsicherung bewilligt wird. Begründet wird dies damit, dass eine dauerhafte volle Erwerbsminderung nicht vorliege. Der bvkm rät daher den Betroffenen, einen Widerspruch gegen die Ablehnung einzulegen.
Die Argumentationshilfe sowie einen Musterwiderspruch gibt es beim BVKMDer Musterwiderspruch wurde aktualisiert:
Stand: Mai 2019
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LSG München, Beschluss v. 03.07.2019 – L 18 SO 110/19
…." 17 Das SG legt überzeugend dar, dass nach der Neufassung des § 45 S. 3 Nr. 3 SGB XII Menschen mit Behinderung im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich einer WfbM regelmäßig als dauerhaft voll erwerbsgemindert gelten, ohne dass eine gutachterliche Feststellung zu erfolgen hat (ebenso Wahrendorf in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 6. Auflage 2018, § 45 Rn 13; Schoch in Bieritz-Harder/Conradis/Thie (Hrsg.), LPK-SGB XII, 11. Aufl. 2018, § 45 Rn. 32; zur 1. Alt. des § 45 S. 3 Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums Familie, Arbeit und Soziales vom 10.01.2019, Aktenzeichen II2/6450-1/502). Die entgegenstehende Auffassung der Beklagten und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (vgl. Rundschreiben 2017/3 vom 03.07.2017 und Schreiben vom 21.11.2017), nach der bei dem genannten Personenkreis eine zeitlich befristete, aber noch keine als dauerhaft geltende volle Erwerbsminderung vorliege, überzeugt nicht."....
Kompletter Beschluss:
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Tacheles
4. 3 Sozialgericht Nürnberg, Urt. v. 29.05.2019 - S 20 SO 147/18 - rechtskräftig
https://tacheles-sozialhilfe.d…te/tickerarchiv/d/n/2556/ -
Tacheles Rechtsprechungsticker KW 46/2019
4. 2 Sozialgericht Freiburg, Urt. v. 08.10.2018 - S 7 SO 552/18 - rechtskräftig
https://tacheles-sozialhilfe.d…te/tickerarchiv/d/n/2578/