Beiträge von Birgit A

    Neues Jahr, neues Glück :icon_lol
    hier mein Gewinnspieltipp für alle Munterbuntler und gerne auch zum weiterverbreiten:




    https://kirstenmalzwei.blogspot.de/p/aktuelles.html

    GESUCHT: UNSERE GESCHICHTE DES JAHRES zwischen #Inklusion und #Nixklusion - abstimmen und gewinnen!


    Welche Geschichte unseres Blogs kirstenmalzwei.blogspot.de ist für Sie die Geschichte des Jahres 2017?
    Welche hat Ihnen besonders gut gefallen? Hat eine Geschichte Sie so berührt, dass sie es verdient hätte, Geschichte des Jahres zu werden?


    Schicken Sie uns Ihren Vorschlag - bei Facebook oder Twitter per Kommentar/retweet oder Direktnachricht, oder direkt hier auf unserem Blog über das Kontaktformular.
    Aus allen Einsendungen verlosen wir dieses gehäkelte Nixklusionsmännchen, ein echtes Unikat, netterweise gehäkelt von der Nachbarin von Kirstenzwei.
    Einsendeschluss ist der 15.1.2018.


    Liebe Annemarie,


    ich verstehe sehr gut was du meinst. Ich habe ein Kind das NICHTS von seinen Erlebnisssen in der Schule berichten kann. Das war einer der Hauptgründe, warum ich meine Schulbegleiter im Arbeitgebermodell organisiert habe. So dass ich immer sicher sein konnte sowohl ein Auge und ein Ohr zum Informiert sein als auch einen Arm um mein Kind zu schützen im schulischen Geschehen platziert zu haben.


    Dass soetwas nötig ist/ uns zu sein scheint ist aber ein Beweis dafür, wie grottig die Umsetzung dr schulischen Inklusion läuft. In eine Schule in die ich meine Kinder freiwillig schicken würde, wäre so etwas nicht nötig!!!


    Ich habe jetzt selber nur Erfahrung mit Menschen, die auf Grund einer körperlichen und/ oder kognitiven Einschränkung eine 1:1 Betreuung brauchen. Wie das mit bei anderen Gründen und dann immer im jeweiligen Einzelfall ist, kann ich nicht sagen.


    Aber bei den jungen Menschen in meinem Umfeld, die aus o.g. Gründen eine 1:1 Betreuung brauchen, habe ich sowohl schon Schulbegleiter erlebt, die Teilhabe befördert haben als auch welche, die Teilhabe zusätzlich erschwert haben erlebt. In jedem Fall aber fände ich dass die gute, Teilhabe befördernde 1:1 Betreuungskraft in einem multiprofessionellen Schulteam aus Pädagogen und weiteren Fachkräften genauso gut, wennn nicht noch besser arbeiten könnte.
    ( aber bei dem realen Stand der Umsetzung von schulischer Inklusion ist das jetzt tatsächlich leider mehr eine theoretische Diskussion, die wir erst in ca 100 Jahren führen müssen )


    Im übrigen hat die Schule in Fulda jetzt kein besonders tolles neues Konzept. Das offene Schulgebäude, das individualisierte lernen, das jahrgangsübergreifende etc... alles kein Alleinstellungsmerkmal.
    Die Finanzierung mit den Kids mit Behinderung als Schüler einer private Sonderschule habe ich allerdings noch nirgendsanders gehört.

    ...ganz so pessimistisch würde ich das ganze vielleicht nicht sehen.

    Aber natürlich ist das oft das "Problem" der sog. Leuchtturmschulen - dass sie eben gerade nicht die realen Bedingungen der 0815 Durchschnittsschulen wiederspiegeln. sie taugen also niemals als Blaupause - schaut her nach diesem Modell brauchen wir jetzt nur einfach alle Schulen ab morgen um zu organsieren.


    Wobei wenigstens wenigstens wir uns klar machen sollten - das Problem ist nicht, dass Leuchtturmschulen (wie auch immer) mehr Ressourcen aquiriert haben , sondern dass Problem ist, dass den 0815 Schulen zu wenig Ressourcen zur Verfügung gestellt werden!


    Bedingungen wie zB
    - hoch motivierte Lehrer
    -mit einem konsequent inklusiv denkenden Schulleitung (sowie einem genauso aufgestellten Schulträger)
    - eine ausreichende Ressourcenversorgung
    - und schöne und funktionale Schulgebäude
    sind nämlich eigentlich kein illusorischer Luxus, sondern wären doch eigentlich - in einem der reichsten Länder der Welt- selbstverständlicher Standard für unsere Kinder, die in Sonntagsreden gerne als "einzig wahrer Rohstoff" unseres Landes bezeichnet werden.


    Dazu würde enorm helfen, wenn Deutschland nicht deutlich weniger, sondern wenigsten den Durchschnitt aller OECD Länder für Bildung ausgeben würde. Im Primarbereich = Grundschulen lagen wir (2012, aktuellere Zahlen habe ich auf die schnelle nicht gefunden, aber ich verwette meinen Weihnachtsbaum, dass sich da nix weltbewegendes verändert hat) auf einem blamablen 21. Platz von 35 OECD Ländern!


    Das Schulgebäude wurde übrigens von der Unternehmerfamilie Strauss finanziert, die Antoniusstiftung subventioniert den Schulbetrieb und die Finanzierung der inklusiven Beschulung beruht darauf, dass die Kinder mit L+G-Behinderung staatlicherseits als Sonderschule gezählt und finanziert werden und daher an dieser inklusiven Sonderschule mehr Mittel als an inklusiven Regelschulen zur Verfügung stehen.


    Wer ein bisschen mehr hören möchte , hier ein Video mit einem Interview mit dem Schulleiter.


    Ich sehe das Konzept als Sonderschule G weiterzumachen und nur?- bevorzugt? Kinder mit Behinderung aus meiner "Zielgruppe" aufzunehmen auch recht kritisch. Im Übrigen ist das ein Konzept für das wenige Schulen die Voraussetzungen hätten.


    Wenn diese Jakob-Muth-Schulen aber auch nicht dazu taugen, in jeder beliebigen Ort 1:1 nachgebaut werden zu können, finde ich es doch toll, dass es sie gibt. Was ich enorm wichtig finde, an all diesen Leuchtturmschulen ist, dass sie beweisen: - ja Inklusion ist für alle ein Vorteil und durchaus völlig unproblematisch zu realisieren (sobald man nur die nötigen Rahmenbedingungen dazu zur Verfügung stellt)
    Schon allein diese Tatsache wird ja immer und immer wieder geleugnet- Gegenbeweise tun also durchaus not.


    Was Schulbegleiter angeht - neee in einer inklusiven Schule müsste kein Kind seinen eigenen Schulbegleiter mitbringen - da wäre es Aufgabe der Schule dafür zu sorgen, dass die notwendigen Ressourcen für alle Schüler zur Verfügung stehe. Da stünden dann genügend Unterrichtsassistenten, pädagogische und pflegerische Hilfskräfte - und ja auch für die, die das brauchen individuelle 1:1 Begleitungen bereit -


    In traurig vielen sog. inklusiven Setting wird der Schulbegleiter vor allem dafür gebraucht, um auf ihn die Zuständigkeit für den behinderten Schüler abzuwälzen :cursing:

    Bei aufzieheneder MOE : direkte Wärme aufs Ohr,( Rotlicht, Karoffelpäckchen) , viel, viel viel Trinken, inhalieren - also, alles was den Schmodder verflüssigen kann und zunächst fiebern lassen.


    Meist entstanden die MOE 's durch aufgesattelte bakterielle Infektionen ( CRP checken) nach wahrscheinlich stinknormalen viralen Infekten. Dann haben wir wir immer Antibiotikas, ( dann wird das erstmal so richtig spaßig mit der Medikamentengabe, die Tabletten sind meist riesig und der Saft meist supereklig :S) gegeben, schon allein wegen der Herzproblematik des Zwergs


    Witzigerweise haben die Antibiotikas immer mal wieder geholfen, auch dann wenn der CRP gar nicht auf eine bakterielle Infektion hingewiesen hat.
    Erklärung meines Kinderarztes: " Sie, Frau J. und ich wissen, dass Antiobitka gar nicht gegen virale Infekte helfen. Aber schon vielen meiner Kollegen scheint das nicht klar zu sein ....... also wer weiß, vielleicht wissen das auch nicht alle Viren und lassen sich darum dann trotzdem mit Antibiotika bekämpfen?" - ich LIEBE diesen Arzt. :thumbup:


    Ich wünsche Euch dass Ihr alle schnell wieder gesund werdet und bleibt!!!


    Letzendlich hilft gegen die MOE am besten eine vernünftige Tubenbelüftung, die aber anatomisch bedingt bei jungen Kindern ( bis Vorschulalter) oder bei kids mit Tris21 oder aus anderen Gründen " "
    verschobenen" anatomischen Verhältnissen erst wesentlich später erreicht wird.

    Hallo Michie,


    ohja diese Frage , wie kriege ich das Medikament ins Kind kenne ich zur Genüge. Bei einem chronisch kranken Kind ist das Thema von Anfang an...


    Meine Fragen dazu:
    der kleine Prinz ist schon/erst 5 Jahre alt. Kann er denn verstehen, wenn du die klare Ansage machst: das Zeug muss rein, damit dein Ohr nicht mehr weh tut ( und dann später auch den Zusammenhang feststellen, die Tablette hat geholfen?)
    Das war/ist bis heute immer die Einleitung bei uns.


    Meiner durfte ab einem gewissen Alter/ Verständnis möglichst auch immer selbst auswählen: Saft, den in pink oder den in orange oder lieber Tablette oder doch ein Zäpfchen... (mit genügend Vaseline und entsprechender Technik war das für meine Jungs nicht sooo schlimm)


    ist ja gsd bei Ibuprofen alles absolut einfach zu realisieren - gibts alles rezeptfrei für paar Euro in der Apotheke.


    Saft war bei meinem Zwerg auch immer absolut unbeliebt, dann lieber Zäpfchen ( kann mann zur passenden Dosierung auch schnitzen) -


    aber am besten ging relativ bald Tablette in Gut gefüllten Kaffeelöffel Apfelmus!!!! Das flutsch prima und ist auch gleich vorbei! (schon mal probiert? Mein "Großer" -ohne Mundmotorikproblematik- hat das mit 5J schon gekonnt. zweiten Löffel Apfelmus ohne Tablette nachschieben, Wasser hinterher trinken lassen, Stückchen Schokolade als Belohnung und ausführliches Bestaunen, wie erwachsen er schon ist und dann hatte er das ratzfaz gelernt )


    Wenn es unbedingt Saft sein soll/muss dann mal ein anderes Präparat/Geschmacksrichtung /Farbe ausprobieren? (Bei uns in D gibt es den Saft von zig Herstellern mit verschiedenen Aroma- und Farbstoffen - ich fand sie alle scheußlich, aber manche halt besonders eklig)


    So gut es geht, würde ich auch versuchen auf jedenfall eine stundenlange Diskussion /Umstand darum zu vermeiden.


    Gute Besserung für den kleinen Prinzen! Ich habe übrigens trotz häufiger MOE in solchen Situationen versucht, so spät wie möglich Ibu odr andere fiebersenkende Medis zu geben.... Fieber hilft mE ambesten gegen virale Infekte! Aber das muss man natürlich immer im Einzelfall am eigenen Kind dann je nach dem entscheiedn

    Hallo Dario,


    mal vorneweg Peerberatung bedeutet lediglich : Beratung durch einen selbst Betroffenen, macht also nur eine Aussage zum persönlichen Hintergrund des Beraters, bzw zur Konzeption der Beratertätigkeit in diesem Peer-Aspekt.
    In anderen Aspekten gibt bei der Peerberatung alle Möglichkeiten, die,es sonst auch auftauchen.
    Die Beratung durch einen Peer kann , genau wie die Beratung durch einen nicht-peer Berater, sowohl kostenfrei als auch kostenpflichtig für den Ratsuchenden erfolgen. Der Peerberater selbst kann seine Beratungsarbeit sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich durchführen.


    Egal ob Beratung durch hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Peer oder nicht-Peer: 100,00€ / Stunde Beratungsgebühr für Ratsuchenden finde ich happig!



    zum persönlichen Budget:
    Das istja einfach erstmal nur der Name für eine "Währung" ( also Budget aus Bargeld statt Nutzungsberechtigung für eine Sachleistung). Wenn die Leistung selbst einkommensunabhängig gewährt wird, dann wird auch das pB ohne Anrechnung des Einkommens gewährt.
    http://www.betanet.de/betanet/…oenliches-Budget-823.html


    Das heißt zunächst muss man mal feststellen welche Leistung beantragt werden soll. Erst dann kann man abgleichen welche Leistung evtl. vermögensunabhängig gewährt wird.


    Falls ich das richtig verstanden habe., denkst du über Leistungen zur Eingliederung für behinderte Menschen nach. Manche sind da einkommensunabhöngig, häufig wird aber nur bei Bedürftigkeit gezahlt. Verwande in 1 . Linie , also erwachsene Kinder und Ehepartner ( teilweise auch Eltern)haben gehenpber dem Antragsteller evtl eine Unterhaltspflicht, die vor den Leistungen durch die Allgemeinheit in Anspruch genommen werden muss.
    http://www.betanet.de/betanet/…te-Menschen-104.html#ue54



    Wie Dagmar geschrieben hat geschieht diese Budgetplanung in einem relativ aufwendigen Prozess. Es wird eine Planung mit einer Bedarfsfeststellung stattfinden. ( wobei das, was du als notwendige und angemessene Unterstützungsbedarf ansiehst nicht zwingend notwendig nachher als notweniger Bedarf in dem Plan auftauchen muss - zB beim Thema Sexualassistenz sollte es mich sehr wundern, wenn das als Bedarf anerkannt würde)



    Wenn also dein Gesamtbedarf quantitativ und qualitativ festgestellt und dann in Folge monetär ausgerechnet wurde, wird auch festgestellt, ob und welche Leistungen davon einkommensabhängig zu gewähren sind. Das heißt, du wirst dein Vermögen und dein Einkommen nachweisen und es wird dann mit den gesetzlichen Einkommens- und Vermögensgrenzen ausgerechnet, ob und wieviel du selbst finanzieren kannst/ musst.
    Hier die Grundsätze der Anrechnung zum selber nachrechnen.
    http://www.betanet.de/betanet/…en-und-Vermoegen-109.html



    Es ist also viel zu kompliziert, um die Frage "Lohnt sich die Beantragung" ohne genaue Kentnisse deines Bedarfs und deiner finanziellen Situation zu beantworten.


    Grundsätzlich kann man sagen, das Beantragen von Leistungen bzw. pB macht vorallem dann Sinn:
    - wenn der (anerkannte)Bedarf hoch ist
    - wenn due Leistungen ( mehrheitlich) einkommensunabhängig sind
    - wenn das anrechnungsfähige Einkommen niedrig ist.
    ( wobei im Einzelfall natürlich trotzdem mal die Bewilligung eine relativ niedrigen einkommensunabhängige Einzelleistung bei einem niedrigen Gesamtbedarf trotz hohem Einkommen eine spürbare und willkomene Entlastung bringen kann)


    Wenn ich was raten sollte zu dem Thema, dann wäre es dir eine gute Sozialberatungsstelle zu suchen - in einer Großstadt wie Hamburg müsste da doch verschiedenes angeboten werden.


    Die jetzig wörde mich persönlich nicht so überzeugen, denn da scheinen trotz 100,00€ / Stunde doch viele Fragen unbeantwortet geblieben zu sein. ;)


    Viel Erfolg in jedem Fall!

    ja Anita,
    du kannst mit dem pB nicht nur selber AG werden sondern natürlich auch Leistungen beim Träger direkt einkaufen . Ich habe das auch schon so gemacht- das genau war ja auch der Weg, den ich vorgeschlagen hatte.


    weisungsbefugt ist man deswegen natürlich nicht genüber der SB wenn du eine Firma beauftragst dein wohnzimmer zu streichen dann bist du ja auch nciht dem einzelnen Anstreicher gegenüber weisungsbefugt...
    aber du kannst in dem Werkvertrag verlangen, dass die MA der Malerfirma die Details unter dem Gewerke direkt mit der abstimmen ( zB werden Sockel weiß oderr bunt gestrichen) genauso wäre es dann auch wenn du die Leistung SB beim Anbieter einkaufst, du verlangst selbstverständlich dass sich die SB mit dir austauschen muss...


    Wenn du genügend andere Eltern findest, dann macht das schon Eindruck.... schließlich MUSS ein Antrag auf pB bearbeitet werdn und ihr könnt ja durchblicken lassen, dass ihr den Antrag zurückzieht, wenn als Eltern wieder in vernünftiger Weise einbezogen werdet...


    aber natürluch ein elternteil allein, das sich wehrt ist immer im Nchteil wenn die anderen die klappe halten und wehrlos ertragen
    Es ist doch öfters so, dass zwar das Recht auf unserer Seite wäre, aber die Behörden einfach machen was sie wollen, einfach nur weil sie es können..... :wein

    Sorry Anita, stink-einfach war natürlich zu flapsig formuliert :icon_confused


    Aber tatsächlich ist es so, wenn da morgen 20 Anträge der Eltern auf pB auf dem Dezernententisch liegen mit der Begründung, weil wir nur so die Kommunikation erhalten können , dann käme Schwung in die Kiste (denn sie müssen jeden einzelnen Antrag bearbeiten)


    Es ist ja leider immer gleich , es geht nicht nur um Recht und Gesetz sondern eben um die Gestaltungsmacht.
    Hier bei mir ist das zB Standard, dass Schulbegleiter für Kinder über das SGBXII IMMER nicht-qualifiziert und für FSJ Tarif arbeiten, daher gibt es inzwischen auch nur noch 2 Anbieter . SGBVIII dagegen erhält hier allerdings - noch?- pädagogisch ausgebildete SB. Das heißt zum Beispiel ein Kind, diagnostiziert als Asperger hat zumindest die Chance eine Fachkraft zu erhalten, ein Teenager diagnostiziert als frühkindlicher Autist mit IQ Minderung soll von einer 17 jährigen FSJ´lerin betreut werden - EIN WITZ!


    Für meinen 12 jährigen hochpubertären, durchaus nicht leicht handelbaren (damals ) 12 jährigen Zwerg hat mir der Anbieter eine 16 jährige Sozialpraktikantin angeboten. So kam ich damals zum persönlichen Budget. Aber solange sich nur einzelne Eltern wehren ist das halt ein Trauerspiel .....


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und viele Mitstreiter beim Wehren gegen diesen Irrsinn!
    Und ja ich würde da auch mal eine Rechtsberatung einholen, wie das ausschaut, was verboten werden kann und was nicht, vielleicht kann man das ja über Gemeinderäte und/oder Presse skandalisieren... ....

    ...das ist ja der Hammer!


    Und wie bitte erfahren denn die Schulbegleiter, was sie über das Kind wissen müssen? Ich muss mich doch schon allein deswegen mit denen austauschen, weil die das Kind nicht kennen - klar kann mal sein, dass ein oder mehrere Lehrer ein Kind schon lange unterrichten und gut kennen, aber 1.) nie so gut wie die Eltern und 2) doch nicht das, was aktuell ist
    - gerade Schulbegleiter kommen doch- noch mehr als Lehrer- in den Bereich von Unterricht/Betreuung zu Erziehung, das kann aber doch nur in der sog Erziehungspartnerschaft funktionieren...


    und grundsätzlich: ich muss doch niemanden, weder Erziehern, noch Lehrern und eben auch nicht Schulbegleitern erlauben an meinem Kind "rum zu erziehen und zu betreuen" ohne sich mit mir darüber auszutauschen. (vgl § 1 SGB 8 (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.)


    Stink-einfache 1. Hilfe Gegenmaßnahme - jedenfalls dann, wenn sich genügend Eltern finden, die sich wehren wollen: aber sich wehren funktioniert halt immer am besten zu mehreren - Massenhaft das persönliche Budget beantragen (geht auch unter des Schuljahres und nachdem die Sachleistung bereits angelaufen ist) und statt dem Kostenträger die Beauftragung der verschiedenen Anbieter zu überlassen, selber die Dienstleister beauftragen.
    Dann werden Sie wohl mit den Eltern reden müssen :P

    Genau Trixi!


    Zitat von Mariaa:

    Zitat

    Vor allem wird hier auch die Verantwortung den Betroffenen zugeschoben, anstatt aktiv an der Vermeidung solcher Zustände zu arbeiten!


    Bitte das ist doch eher ein schlechter Witz,so auf dieser Hotline herumzureiten.... so eine Hotline ist ja gut und nett für die Mitarbeiter oder fitten Bewohner bzw WfMmB Beschäftigten


    ABER:
    "Lisa" hätte garantiert nicht die Nummer der Hotline wählen können und berichten, wie sie in der Einrichtung misshandelt und gequält wurde X(

    Zitat

    ist das woanders auch so



    Liebe Jonna,


    :icon_sad ja das habe ich auch woanders erlebt und auch immer wieder erzählt bekommen- das wird und darf natürlich nicht trösten, aber fühle dich einfach mal fest gedrückt! <3


    Legoworkshop, Bügelperlenbilder und Hamburgern einkaufen und kochen ....jaaaa meinetwegen, man kann das vielleicht schon auch als ernsthafte Förderung betreiben, aber sehr oft geht es einfach darum den Arbeitstag totzuschlagen ( wenn ich das irgendwo lese, mag ich mir nicht unbedingt ein Urteil erlauben, aber bei meinem eigenen Kind und dann, wenn ich es selber direkt erlebe KANN ich den unterschied sehr wohl beurteilen! Und das gleiche traue ich hier auch anderen zu!)


    Niemand weiß besser als wir Eltern, dass es Energie, Fleiß, Ideen und Kraft braucht, um unsere Kinder zu unterrichten und dass es trotz allem manchmal nur in Mini-Schritten voran geht. Ich behaupte nicht, dass alle Sonderschulen und /oder Sonderschulpädagogen so schlecht arbeiten... aber jeder einzelne ist eben einer zuviel! (und es sind eben gar nicht mal sowenig Einzelfälle).


    Das erbärmlichste in dieser Richtung habe ich jetzt erst gehört: "das Kind (!) hat seine Möglichkeiten ausgeschöpft, weitere Förderung macht keinen Sinn, Eltern sollten Behinderung endlich realisieren"


    ...Übersetzung: Der Sonderpädagoge hat die Grenzen seiner persönlichen Kompetenz und Engagement erreicht , Eltern sollten endlich realisieren, dass ihrem Kind das Recht auf Bildung verweigert wird



    Herzliche Glückwünsche und Viel glück weiterhin für alle unter uns, die bei guten Lehrkräften /Schulen gelandet sind, es sei Euch gegönnt - selbstverständlich ist es leider nicht wirklich!

    nichts wird jemals ausreichen, was als Kontrolle in einem geschlossenen System mit solch einem Machtgefälle installiert wird!


    Das ist ja eben das vertrackte am geschlossenen System, das es von aussen nur punktuelle und in wenigen Ausnahmen sichtbar wird - im Normalfall aber kann sich da sonst was abspielen ohne dass es die Menschen draussen mitbekommen.


    Deswegen ist die Lösung so einfach wie revolutionär: es darf keine geschlossenen Systeme in denen hilflose Menschen versorgt werden mehr geben. Wir brauchen offene Systeme, kleinteilige in die Mitte der Gesellschaft einbezogene Versorgungseinrichtungen für alte, demente , hilflose , behinderte Menschen!


    Es gibt schon eine Reihe von Konzepten dafür auch jeweils speziell geplant für Bedürfnisse von Menschen mit Altersdemenz,geistige Behinderungen usw....


    Das ist die Richtung in die wir dringend umsteuern müssen und die Hilfsbedürftigen Mitmenschen in einer demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft betreuuen sollten ...


    Geht nicht von heute auf morgen aber , um mal eine berühmte deutsche Politikerin zu zitieren:
    Wir schaffen das - (falls wir das wollen =meine Ergänzung)

    Hallo Trixi,


    ja ich fand das auch etwas enttäuschend, weil viel zu sehr an der Oberfläche ....


    Die grundlegende Problematik, die mE im System liegt, das Menschen - egal ob alt, behindert oder sonst hilfebedürftig- nicht als autonome Personen mit dem Recht auf Unterstützung behandelt werden, sondern als passive und depersonalisierte Empfänger bzw Objekte einer wohltätigen Fürsorge, wurde eben nicht diskutiert.


    Über diese Idee: es würde ausreichen ein paar schwarze Schafe aus zu sortieren und dann ist alles bestens - da sind wir hier alle schon weiter


    aber , man kann auch von dieser Sendung keine tiefgehenderen Berichte erwarten.Das wäre wohl eher dieAufgabe anderer .
    Rtl glänzt eben mit sowas http://www.rtl.de/cms/sendunge…sommerhaus-der-stars.html :icon_lol