Beiträge von Jonna

    Wir haben als Förderschuleltern denselben Bedarf.
    Ich fürchte allerdings, dass dieser Versuch bis zum Scheitern abgewehrt werden wird, da man einfach alles auf seine GB schieben wird...
    der Grund, warum er nicht mal auf DIESE "Spezialschule" durfte, die in HH tatsächlich den bilingualen Unterricht anbietet! (allerdings mittlerweile nicht mehr verlässlich durchgängig, da es auch dort inzwischen ein beachtliches Personalproblem gibt....


    Ich müsste mich mal sammeln, um zu ergründen, ob diese Entscheidung(en) für uns eine realistische Hoffnung bieten könnten...

    Jonna, ich denke, da ist nichts gebunkert, sondern das würde auf Anforderung erst gemacht.


    bleibt für mich trotzdem die Frage... ob diese Art dann nidrigschwellig genug ist, ob den Endadressaten dann jeweils zu erreichen.
    Ich denke, dann wäre es sinnvoller einen einmaligen Antrag an relevante Behörden zu stellen, dass sämtliche Anschreiben/ Informationen in Leichter Sprache benötigt werden. Einen solchen einmaligen Antrag könnte dann eben eine Unterstützungskraft/ Betreuer o.ä. ganz Unabhängig von einem aktuellen Anschreiben stellen.
    Ansonsten wäre es wohl eher so: ich bekomme ein Anschreiben, das ich nicht verstehe und leg es womöglich beiseite, weil ich es nicht/nicht ausreichend verstehe.
    Ich müsste ja erstmal darauf kommen, dass es für mich so wichtig/relevant ist, dass ich mir Hilfe für das Verstehen besorgen sollte- das ist einfach wieder viel zu Barriere behaftet und geht -meiner Meinung nach- so leider eher am Ziel vorbei.

    das "auf Anforderung" klingt für mich wie ein theoretischer Notfallplan, bei dem 10 Exemplare irgendwo links unten gebunkert werden und man bei der internen Ankündigung im Amt gleich abwinkt und weiß, dass die Exemplare wohl mindestens für das Kalenderjahr reichen dürften...

    Danke Monika,
    ... die Kurzzeitpflege ist leider jeweils nach - ich glaube- 12,5 Tagen aufgebraucht .
    Auch die möchten immer gern auf den ZBL Topf zugreifen, der durch seine überteuerten Angebote mittlerweile aber komplett für 2 Schulnachmittage und das Ferienprogramm drauf gehrt. Da Feli angeblich sooo viel aufwendiger ist, schlägt man uns für jede Woche der Ferienbetreuung aber eben regelmäßig auch jeweils 100 Euro mehr auf. Lediglich von der stundenweise Verhinderungspflege hätten wir wirklich ein zeitliches/ flexibles Mehrpotential :/


    Unser Problem ist das Herunterfalls der ZBL von 208 auf 124 Euro, die zeitgleiche drastische Erhöhung der Stundenpreise der ZBL und der tatsächliche Zuschlag, den wir aufgrund des angeblichen ehöhten Aufwandes (den wir zudem für nicht mehr berechtigt halten) eben nach wie vor zahlen müssen...

    ... mal eine Frage, falls sich da jemand auskennt...


    ich weiß, dass man bis zu 40 % ungenutzter Pflegesachleistung zu Lasten des Pflegegeldes in andere Unterstützungsleistungen umwandeln kann.


    Im Netzt finde ich aktuell leider überall nur die Umwandlungsbeispiele in zusätzliche Betreuungsleistungen/ "niederschwellige " Hilfen, die allerdings jeweils die entsprechende Qualifizierung in Hinblick auf die Pflege voraussetzen... und wer diese in unserem Umkreis hat, hat hier Wucherpreise.


    Weiß jemand, ob die Kombileistung auch zugunsten der Verhinderungspflege genutzt werden kann?


    Ich finde dazu bislang nirgends etwas...

    für das Abgreifen von Vokabeln ist das nutzbar... verrappte coole Lieder müssten allerdings erst einen zufälligen Weg zu Kindern finden, deren Eltern Kinderlieder suchen, um sie dann zurückzutransponieren und damit als Video zu nutzen,,,, hmmm- Bei dem Video erschließt sich für mich spontan kaum eine Zielgruppe...
    vielleicht muttersprachliche Dgsler als Spass in der Teenie-Zeit?


    egal.
    jede Quelle ist mehr als nichts!


    Aber Lieder in einer Aufmachung für Teenies auf Kleinkinder rückbearbeiten müssen fällt Neulingen sichernicht leicht.
    ...also: Vokabelgeber für eigene Schwerstarbeit ;)

    http://www.spiegel.de/kultur/g…n-bekommen-a-1173763.html


    http://www.spiegel.de/kultur/g…n-bekommen-a-1173763.html
    "Bruckner hat ihren Sohn heute morgen nicht gesehen, als er in die Schule gebracht worden ist, lag im Bett, weil eine Pflegerin nicht zwei Menschen auf einmal waschen kann. Bruckner sagt, dass sie sich in diesen Tagen nicht mehr sicher ist, ob Jonas nachmittags zurückkommt. Sie hat Angst. Angst, dass die vom Jugendamt ihn holen werden. Und dass das dann an ihr liegt. Weil sie nicht Mutter genug ist."

    ja, gefühlt seit Beginn an.


    Nicht umsonst wechsle ich gern das Thema bei der Frage: "und, wie läuft es bei Feli so in der Schule?"


    ...wenn ich ehrhlicher bin... ich "wechsle eigentlich nicht gern" sondern blocke es.


    Ich habe soviel Zeit, Kraft und ("CO-")Leidenschaft -ohne Fortschritt- dafür aufgebracht, dass ich es zwischenzeitlich einfach nur noch verdrängt habe!


    WEIL es mir -i n Anbetracht aller Lebensumstände von Feli- so viel bedeutsamer erscheint....


    Sein unter gleichaltrigen!, Zeitfenster mitnehmen, aufbauen, kommunizieren lernen, gleichaltrige Freundschaften ermöglichen, sich von Erwachsenen loslösen können, kommunizieren können, (...) wenn man massives Unrecht erfährt (!!!!!!!) oder aktiv mitteilen können, was man sich wünscht oder wie etwas vielleicht besser wäre.....

    Hi Enscha,
    mit Karin Kestner hatte ich vielfachen E-Mail und Telefonkontakt während der Grundentscheidung-
    und dem Versuch in eine Schule mit dem Schwerpunkt Hören/ Kommunikation zu gelangen...
    Sie hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und uns (auf sympathische, kämpferische Art) beinahe Vorwürfe gemacht,
    warum das so ausgehen muss..


    Danke für die Links!


    Wir haben in der nächsten Woche das 2. Gespräch in der Schule.
    Ich werde das "von vorn Beginnen" auf dieser Ebene einfach hinzutun....
    und schauen, wie die Reaktion sein wird.


    OHNE die Bereitschaft der Schule inkl. aktiver Unterstützung sehe ich schwarz, aber wir werden die nächste Reaktion abwarten...DANKE.


    Insegsamt ist diese fehlende Schulbegleitung- in vielfacher Hinsicht- immer wieder problematisch.


    In "banalsten Fällen" fehlen in der Woche 2 Schals und 3 Mützen und wir fürchten, das er auch in den Pausen ohne ist,
    Es fehlen Antworten auf Fragen, wir bekommen regelmäßig zu spät Infos, wenn etwas fehlt,
    schauen in die Federtasche (die wir zuhause nie benutzen, weil wir eine eigene haben) und stellen fest, daß mehr als 50% der Stifte unbrauchbar sind,
    weil tief abgebrochen und nicht gespitzt .
    Der Talker (i-Pad ) ist PERMANENT leer-
    ohne das wir Ahnung haben, warum sooo viel Arbeit damit ansteht-
    dafür die FM_Anlage an einigen Tagen völlig voll und unbenutzt....


    Zum Thema HÖREN grad aktuell von gestern....
    nach dem Schwimmen hat man es (grundsätzlich kann das passieren, nicht schlimm) nicht hingekriegt die CI´s wieder zu aktivieren....


    statt uns aber anzurufen... hat man Feli dann einfach etwa 5 Stunden taub gelassen....
    ich hätte heulen können, wie ignorant das eigentlich ist....!!!


    Heut morgen im Bus gefragt, man hätte alles versucht und es nicht hinbekommen-


    ich: anrufen wäre eventuell eine Idee!?!?!?
    sie: wußten nicht, ob wir das DÜRFEN!
    Ich: ??????


    wiederholte Diskussion.
    Einer von uns fährt dann zur Schule!!!!!! EGAL ob aus dem Schlaf, nach dem Nachtdienst oder eventuell von der Arbeit aus!!!!!


    Es ist so IGNORANT!


    Ich werde doch auch ein Kind, dessen Rolli zusammenbricht nicht auf dem Boden hinter mir her schleifen vor Lösungsversuchen ...!?


    WENN es eine Gerätedefekt gäbe- würden wir auch sofort telefonieren oder uns ins Auto setzen und 2 Stunden fahren,
    um Ersatzgeräte zu erhalten oder prüfen zu lassen!!!


    Lehrer: - NEEE geht nicht- na mal schauen, ob die Eltern es am späten Nachmittag hinkriegen.... APPLAUS-


    ... das mal so zur Haltung am praktischem Beispiel dargestellt....

    Hi Enscha,
    die Schule hat eine Schulbegleitung von Beginn an abgelehnt.
    Sie haben uns das damals nicht gesagt.
    Wir sind nach Ablehnung damals ins Widerspruchsverfahren gegangen.
    3 Monate später erfuhren wir in einem Telefonat mit dem Widerspruchssachbearbeiter erst davon, dass die Schule keinen Schulbegleiter für Feli wollte.
    Eines unserer Ansinnen war eine gebärdensprachkompetende Begleitung zu erhalten, die den Nachteil einer Schule OHNE den entsprechenden FS in Teilen zu kompensieren...


    Ob wir eine qualifizierte Begleitung erhalten hätten können, blieb somit unklar.
    Allerdings wäre es sicher auch schwierig geworden/ oder sogar gescheitert, überhaupt eine geeignete Person zu finden.

    Die erheblichen Unterschiede der individuellen Lernfähigkeiten der


    Schülerinnen und Schüler erfordern innerhalb der Lerngruppen ein differenziertes


    Handlungsangebot.


    das ist ja nicht zwingend verkehrt!-
    hier werden aber eben ganze Angebote (jeder erste Unterrichtsblock des Tages) aus dem Klassenverband, der Primärlerngruppe herausgelöst und es wird individuell festgelegt, welche Angebote für welches Kind festgelegt werden.
    Also nicht gemeinsam mit individuellen Ansätzen, sondern freies Spielen statt Rechnen, Psychomotorik statt Lesen, Walken statt Englich etc....

    Danke euch allen!- ich muss mal schauen, was ich mir da am WE nochmal quer lesen kann.
    In S.-H. gibt es zwar auch "Lehrprogramme" Beschreibungen von Grundsätzen GE im Schulgesetz/Umfeld etc.- sind aber alle so gehalten, dass es eher wie ein wertvoll pädagogisches Wischiwaschi klingt-
    Man kann daraus nichts konkretes ableiten.


    Es gibt, im Gegensatz zur Regelschule, leider keinerlei vorgeschriebene Kontingentstundenpläne- somit ist das ziemlich frei-
    das hat die Schulleiterin so auch bestätigt.


    Mir ist im ersten Gespräch eben dieses totschlagargument auf den Magen geschlagen.
    Wir behandeln nicht alle gleich, sondern gehen auf jeden ein...
    Auf den Schwerpunkt Hören gehen sie eben beinahe garnicht ein...
    und dieses Argument taugt eben auch wundervoll Dinge ganz zu verwehren (ihm wird was anderes angeboten)-


    Mein Gefühlt einziges Argument ist grad der generelle Bildungsauftrag, der hier über Bord geht...
    Ich würd mir das noch mehr handfeste Gegenargumentationen auf dieser Grundsatzebene wünschen,
    zumal die Details immer wieder dort enden können und noch viel schwieriger zu erörtern sind.


    Zum Glück habe ich meinen Familiendiplomaten dabei...