Beiträge von Trixi

    Ich bin dank dem Aufenthalt in Essen nun auf Level 19. Und ich hab sogar neue Pokémons gefangen die ich vorher nicht hatte. Lustigerweise sogar ein Lahmus mit über 1000WP und ein Tentoxa ebenfalls über 1000WP.
    Tja... Nur dumm das ich weder Flegmon noch Tentacha... :D

    Hallo!


    Ich schreibe das jetzt absichtlich hier hin, weil es wohl für recht viele Menschen mit Behinderung ein sehr besonderes Spiel ist.
    Möchte das Thema aber nicht direkt im Autismus-Bereich schreiben, weil ich denke das es auch Menschen ohne Autismus betrifft.
    Soll einfach mal ein Thema werden, das sich rund um Pokémon Go dreht. Vor allem aber darum, was dieses Spiel so alles bewirken kann. Nebenbei dürfen natürlich gerne alle Spieler berichten was für tolle Pokémons sie gefangen haben etc.


    Ich wollte vorhin bei Google eigentlich etwas anderes suchen im Zusammenhang mit Pokémon. War sehr erstaunt das direkt ein Vorschlag auch kam bei dem "Autismus" als Suchbegriff enthalten war. Google findet sogar >>Ungefähr 166.000 Ergebnisse<< unter dem Begriffen "pokemon go Autismus", was ich nun wirklich erstaunlich finde.
    Bin gerade noch dabei mir durch einzelne Seiten zu klicken. Find es echt super!!!



    LG Trixi

    Schönheit ist soooo individuell und unterschiedlich wie die Menschen.
    Und seien wir mal ehrlich... Diese ganze Mode die da so getragen wird. Da ist nie wirklich was für mich dabei. Nicht zu vergessen das gerade junge Menschen oft unter diesen "Schönheitsidealen" leiden...


    Für mich persönlich spielt es keine Rolle ob da nun ein Mensch mit Behinderung auf dem Laufsteg ist, oder ein Mensch der irgendwelche Ideale erfüllt...
    Nein, besser gesagt. Es macht letztendlich sympathischer wenn Menschen mit Makeln auf einem Laufsteg willkommen sind. Wäre nur schön, wenn zukünftig auch noch weitere Personengruppen auf den Laufsteg dürfen, die bisher nie eine Chance hatte. Denke da auch an dicke Menschen usw...

    Hmm... Ich glaube, es ist nicht sooo schwer zu sagen, das man behindert ist...
    Ich frage mich, warum man beim Verkehr immer von Behinderungen sprechen kann und da niemals jemand auf die Idee kommt das irgendwie als eine Beleidigung oder ein Schimpfwort aufzufassen.


    Gestern hatte ich z.B. mal wieder ein Toilettenproblem. Fremde Stadt und alles und ich musste dringend... Keine Ahnung ob mich die Kioskbesitzerin auch auf Toilette gelassen hätte, wenn ich nicht gefragt hätte, ob sie für eine Behinderte eine Ausnahme machen kann.
    Manchmal hilft alles liebe, nette und freundliche Fragen nichts. Da heißt es nur "Ne, darf ich nicht". Wobei für Kinder bei Toiletten ja auch gerne mal ne Ausnahme gemacht wird.


    Also ja, ich bin behindert und mein Darm ist doof! Auch wenn ich normal aussehe.
    Ach und ich glaube, würde ich sagen "Ich hab aber Durchfall", weil das am verständlichsten für die Menschen ist, würde ich erst recht nicht auf´s Klo gelassen werden (weil eigentlich alle dann davon ausgehen das es was furchtbar ansteckendes ist). Dabei habe ich immer Durchfall und da ist auch nixs ansteckendes... *seufz*

    Das wäre schön, wenn es so kommen würde.


    Ich kann mir vorstellen dass durch die sozialen Probleme auch Probleme in der Inklusion entstehen.
    Weil es natürlich unfair ist wenn man wegen einer Behinderung Möglichkeiten bekommt die Andere nicht bekommen, obwohl sie eh schon benachteiligt sind durch ihre soziale Situation. Das kann zu Neid führen und das sich Menschen noch mehr schlecht fühlen. Was dann wiederum dann eben zu Wut und Hass führen kann.


    Ich bleibe bei meiner Meinung, dass das Schulsystem komplett neu "erfunden" werden muss und das bisherige Schulsystem weg soll. Auch der Schulzwang in Deutschland sollte endlich in eine Bildungspflicht geändert werden, damit Kinder Zuhause lernen dürfen ohne das es eine Straftat ist.

    Ich finde das völlig in Ordnung. Denke es kommt auf den Studiengang an. Und vor allem auch auf die Art und Weise wie das Wissen vermittelt wird. Das gilt ja eigentlich für alle Menschen aber bei Menschen mit Lernschwierigkeiten ist das noch mal wichtiger.

    Ella das hast du gut formuliert. Jedes Wort kann schnell zu einem Schimpfwort werden.
    Gutmensch war ursprünglich ja auch ein positives Wort und ist jetzt ein Schimpfwort und hat eine neue, völlig andere Bedeutung.


    Ich befürchte nur das es sehr schwer wird das Wort Behinderung in Verbindung mit Menschen neutral zu bekommen.

    Hallo!


    Wer von euch ist denn alles von diesem Thema speziell betroffen?
    Ich gebe zu, bisher war mir das alles zu umständlich und zu anstrengend, um mich genauer damit zu befassen. Seit Jahren finanziere ich mir also meine Windelpants komplett selber.
    Ich hatte kurzfristig mal mit einem Versorger Kontakt aufgenommen und hatte mir auch Proben schicken lassen. Aber a) waren die Windel zu 99% völlig unbrauchbar und b) sind Pants scheinbar sowieso Luxus.


    Momentan beschäftigt mich das Thema mal wieder, weil es langsam nervt. Das ganze geht ganz schön ins Geld. Also die Windelpants und ich denke, das ich definitiv ein Recht darauf hätte. Dummerweise sind Windeln bei mir völlig falsch. Was soll ich damit?!
    Klar, ich würde sie sicherlich bekommen. Was aber keiner der tollen Menschen bedenkt und was die irgendwie auch nicht verstehen ist einfach, das Windeln nicht so lange genutzt werden können wie Windelpants. Wenn ich auf`s Klo gehe, muss ich die Windel öffnen. Zwar haben viele Windel für erwachsene die Möglichkeit den Verschluss noch ein 2. Mal zu nutzen, aber danach müsste eine neue Windel her. Sprich an einem "dummen" Tag würde ich dann ca. 10 Windeln oder mehr verbrauchen. Während ich bei einer Pants nur 1 brauche. Die kann man ja an lassen, wenn man auf´s Klo geht, weil man sie wie eine normale Unterhose nutzen kann.
    Scheinbar liegt aber auch da das Problem, das die Lieferanten und meine GKV meint, ich bräuchte ja keine Windel / Windelpants, wenn ich auf´s Klo gehe. Stimmt zum Teil auch. ABER nur dank Windelpants kann ich relativ stressfrei das Haus verlassen. Zur Not geht´s eben in die Windel (und ich brauche keine Wechselklamotten mitnehmen, weil eine Ersatz-Pants völlig ausreicht). Auch Schlafen wäre ohne Windelpants nicht so einfach. Dank der Pants wache ich nicht jedes Mal auf, wenn ich Blähungen bekomme, die ich ja eigentlich immer habe. Bevor ich die Pants verwendet habe, bin ich nachts ständig aufgewacht, dauernd auf´s Klo gerannt etc. Das fällt weg und meistens kann ich sogar ein paar Stunden ganz entspannt schlafen bevor ich zwischen 4 - 6 Uhr auf´s Klo muss.


    Auch würde es mich interessieren wie es mit anderen Pflegeprodukten aussieht. Für mich ist es einfach unmöglich normales Klopapier zu nutzen. Damit hätte ich permanent einen wunden Po, was wirklich unangenehm ist. Ich benutze seit Jahren Feuchttücher die ich natürlich auch selber finanziere. Im Vergleich zu normalen Klopapier ist das auch um einiges teuer. Gibt es da auch irgendeine Möglichkeit um die Kosten dafür zu bekommen?


    Wäre echt toll, wenn jemand da weiter weiß und mir ein paar Tipps geben könnte.



    LG Trixi

    *grübel*
    Enscha, als ich denke mal BAY steht für Bayern und da gibt's doch recht viele Einträge.
    Wenn ich da sehe das für die gesamte Schweiz nur 2 Einträge sind, dann ist das sehr, sehr mager....
    Generell ist die Liste aber nicht gerade umfangreich und ich denke, es bräuchte deutlich mehr Beratungsstellen etc. und das nicht nur in Bayern, sondern ganz Deutschland, aber auch Schweiz und Österreich!

    Ich glaube, irgendwann entwickelt man auch eine Routine dazu wie man damit umgeht, wenn eine Routine gestört oder unterbrochen wird.
    Und Kinder entwickeln sich ja permanent weiter. Auch Erwachsene tun das ja, auch wenn es sehr, sehr viel langsamer geht. Ich denke man lernt mit der Zeit einfach besser damit umzugehen und gewisse Dinge eben auch irgendwie entspannter anzugehen.


    Ich bin froh, dass ich alt und reflektiert genug bin um gewisse Routinen selber zu durchbrechen, wenn sie eher hinderlich und einengend sind. Für Kinder stelle ich mir das sehr schwer vor, da ja auch die ganze Denkweise völlig anders ist und vieles einfach noch nicht gelernt wird.
    Deswegen ist es wichtig das man Eltern hat, die einen da unterstützen.

    Ich kann diesen Kreislauf sehr gut nachvollziehen.
    Um nicht im inneren Chaos zu versinken und mein inneres Gleichgewicht zu verlieren muss ich mich mental immer auf alles vorbereiten.


    Wenn es mir nicht gut geht, dann stressen mich viel mehr Dinge, als wenn es mir besser oder gut geht. Gerade wenn irgendwas so gar nicht nach Plan läuft, etwas unberechenbares dazwischen kommt kann es passieren das es mich völlig aus der Bahn haut. Das kann bis zur absoluten Hilflosigkeit gehen.
    Routinen helfen in diesem Fall leider nicht mehr. Da brauche ich dann tatsächlich von außen Hilfe um wieder zur Ruhe zu kommen.


    Ich habe allerdings auch festgestellt, das ich mich auf Chaos mental einstellen kann. Wenn ich mich also darauf einstelle, das es wahrscheinlich völlig anders laufen wird, das unberechenbare Dinge passieren etc. und am besten schon vorher eine Alternative überlege, komme ich damit recht gut zu recht.
    Außerdem gibt es auch einen gewissen Punkt an Chaos, wo bei mir alles egal ist. Wenn eh schon alles schief gegangen ist, macht eine Sache mehr oder weniger schließlich auch nichts mehr aus.
    Oft brauche ich danach aber sehr viel Ruhe und Schlaf um mich zu regenerieren.


    Generell brauche ich sehr viel Ruhe und Schlaf. Auch wenn es mir oft sehr schwer fällt zur Ruhe zu kommen und nicht völlig überdreht weiter zu machen.

    Hallo!


    Hier geht es nicht darum, was die offizielle Bedeutung von Inklusion ist. Je nachdem wen man fragt bekommt man sowieso unterschiedliche Antworten.
    Es geht auch nicht darum was möglich oder nicht möglich ist (auf Grund der finanziellen Geschichte).
    Hier ist einfach ein Ort, an dem jeder schreiben kann, was Inklusion für ihn bedeutet und was in seinen Augen Inklusion ist.
    Vielleicht bekommen wir dann hier ein gutes "Bild" davon, wie Inklusion sein sollte.


    LG Trixi


    Inklusion ist für mich, das jeder nach seinen Möglichkeiten das für die Gemeinschaft / Gesellschaft tut, was er tun kann und auch wann er es tun. Schließlich ist nicht jeder Tag gleich.
    Inklusion bedeutet für mich auch, dass es den Begriff Inklusion gar nicht mehr gibt, weil es völlig normal und selbstverständlich ist, das alle miteinander leben.

    Hallo Ella,


    Genau das ist leider das Problem. Auf offiziellem Wege habe ich keine Chance. Und ich weigere mich einfach in eine Behindertenwerkstatt zu gehen (obwohl ich da mit Sicherheit einen Platz bekommen würde), weil es mich unglücklich machen würde. Das ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe.


    Ich habe auch schon überlegt I-Kraft zu werden. Aber da gibt es auch Dinge die das einfach schwierig machen. Ich kann nicht garantieren immer 100% zuverlässig zu sein. Manchmal macht mein Darm so ein Theater das ich einfach nicht aus dem Haus kann. Trotz Windelpants (die ich mir als "Luxus" gönne). Tja und ich schätze ich würde einen normalen Schultag auch gar nicht durchhalten, weil es einfach zu lange ist.
    Auf Grund der Probleme fände ich persönlich es unverantwortlich I-Kraft zu werden, da ich somit ja auch die Beschulung eines Kindes gefährden könnte durch plötzliche Ausfälle etc.


    Ich war auch schon beim Arbeitsamt etc. Helfen konnte mir dort keiner. Ob sich das jetzt geändert hat weiß ich nicht, da ich jahrelang nicht mehr dort war. Und jetzt ja auch eine anerkannte Schwerbehinderung habe...


    Es ist irgendwie traurig das trotz der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt zu wenig Chancen und Möglichkeiten existieren und das zu wenig Konzepte für Alternativen gibt. Ich bin deswegen schon oft sehr verzweifelt und es gibt für mich eben keine andere Möglichkeit als selber die Initiative zu ergreifen und irgendwelche Lösungen zu finden.
    In der Beziehung habe ich Glück das ich verheiratet bin und eben nicht für meinen Lebensunterhalt aufkommen muss. So habe ich die Ruhe und Entspannung um Dinge auszuprobieren und eben deutlich weniger Druck. Schrecklich zu wissen, das es viele andere Menschen in ähnlichen Situationen gibt, die eben keine solche Möglichkeiten haben.



    LG Trixi

    Ich muss mal bisschen blöd nachfragen.
    Für mich ist es irgendwie unverständlich, warum Menschen eben keine Gleichförmigkeit oder Routinen oder ähnliches haben wollen.
    Das Autisten ein sehr erhöhtes Bedürfnis in dem Bereich haben ist mir vollkommen klar und ich würde mich selber so einschätzen das es für mich enorm wichtig ist. Bei Kindern allgemein habe ich auch den Eindruck, das viele sehr an Routinen und Gleichförmigkeit hängen (auf die eine oder andere Weise).
    Aber warum gibt es Erwachsene die genau das ablehnen?

    Psychologen dürfen Diagnosen stellen. Am sichersten ist es aber, wenn es Diplom Psychologen sind.
    Genauso gibt es auch Fachärzte die z.B. keinen Doktortitel haben und ebenfalls Diagnosen stellen dürfen. Man muss schon sehr genau darauf achten, welche entsprechende Ausbildung wer hat.
    Leider wird eben nicht alles anerkannt, auch wenn die Person selber z.B. durch Fortbildungen etc. eigentlich eine Fachperson ist. Fehlt die entsprechende Ausbildung um anerkannte Diagnosen zu stellen wird es schwierig. Auch bei Ärzten ohne Doktortitel (selbst erlebt vom Versorgungsamt, das meine Fachärztin gar nicht gefragt wurde, weil der Doktortitel fehlt).

    Okay, Fibromyalgie ist echt ne doofe Diagnose, weil man eben zu wenig weiß und nicht wirklich was machen kann. Ich hoffe, dafür findet sich bald eine Lösung und das mehr daran geforscht wird.

    Aber ich denke es geht euch da auch so, dass es einfach Tage gibt, wo es einen doch sehr mitnimmt wenn man selbst oder seine Lieben nicht so akzeptiert werden wie sie sind.


    Ohja, diese Tage gibt es und leider sind sie doch recht häufig.


    Ich kann verstehen wenn du nicht in eine Schublade gesteckt werden magst. Aber ich denke es ist wichtig bestimmte Dinge auch abklären zu lassen.
    Gerade Schmerzen können sich z.B. verfestigen und dann gar nicht mehr verschwinden und das ist alles andere als gut.
    Auch Depressionen können heftiger werden. Da ist es besser sich rechtzeitig Hilfe zu holen.

    Hallo!


    Ich hab schon von leichter Sprache gehört und finde das total super.


    Weißt du zufällig, wie man ein Prüfer werden kann? Ich denke das wäre für manche sicherlich sehr interessant.



    LG Trixi