Ich sehe das auch so, das es für die "guten" Mitarbeiter eine Entlastung ist, wenn Missstände aufgezeigt werden.
Das permanente Ertragen von Missständen ist ja fast wie eine Gehirnwäsche, wo an das "Gute" kaum noch geglaubt wird, weil das dann sanktioniert wird.
Insoweit ist es auch entlastend , wenn die Öffentlichkeit Kenntnis bekommt und Stellung bezieht.
Das stärkt den Rücken für diejenigen, die tatsächlich an einer guten Arbeit interessiert sind und klar, den Klienten und Angehörigen auch.
Ich glaube, hier gibt es ein Missverständnis.
Natürlich möchte ich, das Missstände aufgeklärt werden. ABER einen Menschen anzugreifen weil er sein möglichstes getan hat um Missstände zu beenden, ist einfach für mich der falsche Weg. Das wollte ich damit nur ausdrücken.
Dagmar hat es ja z.B. selber geschrieben. Ihre Tochter musste darunter leiden.
Ebenso müssen auch immer wieder Pfleger, Pädagogen, etc. darunter leiden wenn sie sich dann doch mal trauen auf Missstände hinzuweisen. Das System in sich ist einfach krank und kaputt an vielen Stellen.
Aber eben... Ausgerechnet denjenigen die Schuld zu geben und sie anzugreifen, weil sie versuchen etwas zu ändern, kann nicht funktionieren.
Vielleicht habe ich mich da in meinem 1. Beitrag dazu einfach etwas unglücklich ausgedrückt.