Liebe und Sexualität

  • Das Wichtigste finde ich, dass es das Thema überhaupt mal in die öffentliche Diskussion geschafft hat.


    Das sehe ich auch so. Endlich wird versucht, dieses Tabu zu brechen.


    Manche Leserkommentare zu den verschiedenen Online-Artikeln finde ich haarsträubend. Die Sexualität von behinderten Menschen scheint für viele nichtbehinderte Menschen schlichtweg nicht zu existieren.
    Es wäre außerdem wünschenswert, wenn man nicht immer nur über die Menschen spricht, sondern sie in dieser Diskussion selbst zu Wort kommen lässt.
    Sicher gibt es bei diesem Thema noch viel Diskussionsbedarf, daher ist es richtig, dass die Diskussion angestoßen wurde.


    Hier noch ein Interview in der Zeit mit Frau Paulsen, Gründerin einer kommerziellen Vermittlungsagentur für Sexualassistenz:
    http://www.zeit.de/wissen/gesu…-demenz-nessita-interview

  • sehr interessantes Thema, das auch bei FB in einem öffentlichen Beitrag diskutiert wurde. Leider wurde es nur auf Bewohner von Seniorenheimen beschränkt. Da konnte ich mich dann doch nicht zurückhalten:


    https://www.facebook.com/chris…an/posts/1218098788275442

    ........................................
    Liebe Grüße von Klara


    "Das, was mich behindert,
    damit lerne ich zu leben.
    Der, der mich behindert,
    der lässt mich im Leben leiden."


    © Klara Westhoff

  • Klara, mit deiner Meinung stehst du fast alleine da. Ich finde es mutig, dass du deine Meinung geäußert hast.


    Ich erwarte ja gar nicht, dass alle "Hurra" schreien, aber ein bisschen mehr differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema wäre schon schön.
    Mich stört, dass bei den Diskussionen immer von "Prostitution" gesprochen wird. Es handelt sich um eine Sexualassistenz, die ganz andere Ansätze hat, als die Prostitution. Bei dem Begriff "Prostitution" haben die Menschen natürlich gleich negative Bilder im Kopf und eine vorgefertigte Meinung.
    Man sollte in den Medien noch einmal den Unterschied klar und deutlich machen und sich vielleicht auch einmal eine Internetseite einer Sexualassistenz anschauen, bevor man (ver-)urteilt.


    Die deutsche Gesellschaft ist scheinbar noch nicht reif dafür, dass sie auch Menschen mit einer Behinderung Sexualität zugesteht.
    Eine Diskussion MIT den Selbstbetroffenen wäre gut und wünschenswert, aber stattdessen schmettern nichtbehindernde Menschen diesen Vorschlag reflexartig ab.

  • Mich stört, dass bei den Diskussionen immer von "Prostitution" gesprochen wird. Es handelt sich um eine Sexualassistenz, die ganz andere Ansätze hat, als die Prostitution.



    Du hast recht, den Unterschied zwischen Prostitution und Sexualassistenz muss eindeutiger erklärt werden.
    Wobei ich das Gefühl habe das es Menschen gibt die das nicht wirklich interessiert....sie wollen es gar nicht verstehen. ?(


    Hier der berufliche Werdegang von Nina de Vries,
    sie gilt als „Pionierin der Sexualassistenz“.

    http://www.ninadevries.com/




    ..."Das Bemühen um Assistenz für Menschen, die mit ihrer Sexualität aufgrund verschiener Beeinträchtigungen konkrete Hilfe benötigen, hat ein Berufsbild hervorgebracht, das de Vries Sexualbegleitung oder Sexualassistenz nennt. Auf der Fachmesse Integra für Pflege, Therapie und Rehabilitation[12] in Wels (Österreich), auf der sie ihr Ausbildungskonzept vorstellte, gab sie eine Definition für diesen Beruf:

    „SexualbegleiterInnen sind Frauen und Männer, die aus einer gesunden und bewussten Motivation heraus, Menschen mit einer körperlichen, seelischen/psychischen oder geistigen Beeinträchtigung/Behinderung Hilfestellungen zum Erleben ihrer Sexualität anbieten und dies zu ihrem Beruf machen. Sie ermöglichen Menschen, die auf Grund ihrer Situation (u.a. Krankheit, Unfall, Biographie) eine behutsame, kreative Annäherung auf dem Gebiet der Sexualität brauchen, ein intimes, sinnliches und erotisches Erlebnis und vermitteln ihnen ein positives Körpergefühl. […] Sie achten Menschen mit Behinderung als gleichwertig.“....

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_de_Vries#cite_note-14


    Viele Grüße
    Monika                                                                                                  

    2 Mal editiert, zuletzt von Monika ()

  • Danke Monika für deine Erklärungen. Es wird der Unterschied zwischen Sexualassistenz und Prostitution deutlich.


    Mir ist bewusst, dass es noch viel Klärungsbedarf gibt und ich finde es auch nachvollziehbar, wenn Leute Bedenken haben. Ich bin daher gerne bereit, in die Diskussion zu gehen.
    Schwierigkeiten bereitet mir allerdings, dass die Leute sofort in die Abwehrhaltung gehen, obwohl man anhand vieler haarsträubender Argumente sieht, dass die Leute sich noch nie mit diesem Thema auseinandergestzt haben. Die Öffentlichkeit und die Medien sind scheinbar auch gar nicht daran interessiert, was Selbstbetroffene zu sagen haben. Das ärgert mich sehr.
    Sex und Behinderung - das passt eben für viele nicht zusammen.

    Es ist gut, dass nun endlich eine Diskussion in Gang kommt. Unsere Gesellschaft ist so übersexualisiert, aber Sex im Behindertenbereich ist weiterhin ein steinhartes Tabu, was endlich aufgelöst werden muss.

  • Hallo,
    ich tue mich schwer mit dem Thema. Vielleicht, weil ich meine Umwelt als übersexualisiert wahrnehme und es nicht mal ansehen kann, wenn auf dem Bahnsteig sich ein Paar einem ausgiebigen Kuss hingibt. Ich gelte als "infantil", als "unreif" weil ich so empfinde, ich weiß.
    Aber bezüglich der Frage der Sexualassistenz tendiere ich eher zu den hier angesprochenen Überlegungen:
    http://blog.zeit.de/stufenlos/…z-eine-scheinloesung-ist/


    Ich muss sagen, dass ich persönlich nicht darunter leide, keinen Sexualpartner zu haben, sondern viel schlimmer ist es, überhaupt keine Freunde zu haben, keine Zuwendung jeglicher Art, ausgegliedert zu sein, von der Teilhabe ausgeschlossen zu sein, Unterstützungsleistungen nicht oder nur mit äußersten Schwierigkeiten zu bekommen.
    Es ist für mich keine Lösung, menschliche Grundbedürfnisse einzukaufen oder über die Krankenkasse genehmigen lassen zu müssen. Das muss dann ja auch wieder alles "gerechtfertigt" werden und ist davon abhängig, ob "die Helferlobby" das als für mich angemessen betrachtet.
    Da kommt für mich der Gedanke auf, dass mir niemand freiwillig näher kommen mag, dass ich sogar dafür bezahlen muss.
    Lynkas grüßt.

  • Lynkas, dein Link funktioniert leider nicht. Dokument wurde nicht gefunden.


    Es ist für mich keine Lösung, menschliche Grundbedürfnisse einzukaufen oder über die Krankenkasse genehmigen lassen zu müssen. Das muss dann ja auch wieder alles "gerechtfertigt" werden und ist davon abhängig, ob "die Helferlobby" das als für mich angemessen betrachtet.


    Das kann ich verstehen. Mir ist es auch zuwider, von der Helferlobby und von Kostenträgern abhängig zu sein. Ich denke, darüber muss man diskutieren, wie die Finanzierungsmodelle aussehen sollen. Ob das jetzt nun über Krankenkasse, Sozialamt oder irgendwelche Spendentöpfe und eventueller Selbstbeteiligung finanziert werden soll, ist doch zurzeit noch nicht wichtig. Ich finde es momentan erst einmal nur gut, dass dieses Thema an die Öffentlichkeit gebracht wurde und ein Bewusstsein dafür geschaffen wird, denn es gibt in den Einrichtungen viel zu wenig Möglichkeiten Intimität überhaupt auszuleben.


    Da kommt für mich der Gedanke auf, dass mir niemand freiwillig näher kommen mag, dass ich sogar dafür bezahlen muss.


    Der Gedanke kommt mir natürlich auch und ich hadere schon immer damit, dass man meinem Sohn - egal um welche Leistung es geht - nur gegen Geld hilft und mit ihm seine Freizeit verbringt. Ohne Geld gibt sich kein Nichtbehinderter mit meinem Sohn ab. Ist ja irgendwie auch eine Art von Prostitution, zwar nicht in sexueller aber in zwischenmenschlicher Hinsicht. Zuneigung und Aufmerksamkeit gibt es nur gegen Geld. Der Gedanke tut oft weh.
    Trotzdem kann das nicht der Grund sein, dass man Menschen eine Sexualassistenz vorenthält, wenn sie den Wunsch äußern.


    Ich muss sagen, dass ich persönlich nicht darunter leide, keinen Sexualpartner zu haben


    Das ist doch völlig in Ordnung, wenn ein Partner nicht wichtig für dich ist. Es soll ja auch niemand gezwungen werden, eine Sexualassistenz in Anspruch zu nehmen.
    Jeder soll die Möglichkeit haben, so zu leben, wie es gut für ihn ist: Selbstbestimmung!

  • Ich kann die Sichtweise von Lynkas auch gut nachvollziehen. Wichtig finde ich, dass jeder für sich selbst entscheiden und verantworten darf, ob er (oder sie) eine Sexualassistenz/Sexualbegleitung in Anspruch nehmen möchte bzw, ob er sich das überhaupt vorstellen könnte.


    Was ich erschreckend finde, sind Reaktionen (wie man aktuell in vielen Foren findet) wo Sexualbegleitung als solche bereits moralisch verurteilt wird, ja sogar mit Straßenstrich oder Zwangsprostitution auf eine Stufe gestellt wird. Solche Vergleiche machen auf mich nicht den Eindruck, als wenn sich die Leute ernsthaft mit der Problematik auseinander gesetzt hätten.


    Man kann Sexualbegleitung mit Recht auch kritisch sehen, aber wenn Menschen derart vorurteilsbeladen in die Diskussion gehen, dass sie sofort die "Moralkeule" herausholen müssen, dann stelle ich es mir sehr schwierig vor, mit sachlichen Argumenten dagegen anzukommen. Man muss den Vorschlag von Frau Scharfenberg nicht unterstützen, aber ein bisschen mehr Verstehen (zumindest die Bereitschaft dazu) anstatt immer gleich abzuurteilen, das würde ich mir schon wünschen!

  • Lynkas, ich habe mir den Artikel durchgelesen.
    Es stimmt natürlich, dass die schlechten Bedingungen in den Einrichtungen dazu führen, dass die Menschen nicht selbstbestimmt leben können und dadurch Intimität und Partnersuche erschwert werden, was wiederum dazu führt, dass Menschen auf eine Sexualbegleitung zurückgreifen müssen, um Zärtlichkeit und Sexualität zu erfahren.
    Ganz klar, die Bedingungen müssen sich unbedingt ändern!


    Sollen diese Menschen jetzt aber Jahrzehnte warten, bis sich die Bedingungen ändern?
    Ich stelle es mir furchtbar für Menschen vor, niemals im Leben Zärtlichkeiten zu erfahren, wenn die Sehnsucht danach vorhanden ist. Sicher ist eine Sexualassistenz nicht die perfekte Lösung, aber sicher trotzdem eine Lösung für einen Teil der Menschen mit Behinderung und ich finde, man sollte diesen Wunsch nicht kleinreden, sondern im Rahmen der Selbstbestimmung respektieren.


    Ich möchte darauf hinweisen, dass Sexualassistenten nicht nur für sexuelle Handlungen zuständig sind. Sie klären auch auf über Partnerschaft, Verhütung, Selbstbefriedigung.......
    Es gibt geistig behinderte Menschen, die nicht wissen, wie sie sich selbst befriedigen können. Die Sexualassistenten zeigen, wie es geht.
    Wer soll diese Art der speziellen Aufklärung übernehmen? Die Betreuer? Die Eltern? Wohl nicht!
    Von daher übernehmen Sexualassistenten bzw. Sexualbegleiter eine wichtige Aufgabe.

  • Ich möchte darauf hinweisen, dass Sexualassistenten nicht nur für sexuelle Handlungen zuständig sind. Sie klären auch auf über Partnerschaft, Verhütung, Selbstbefriedigung.......
    Es gibt geistig behinderte Menschen, die nicht wissen, wie sie sich selbst befriedigen können. Die Sexualassistenten zeigen, wie es geht.
    Wer soll diese Art der speziellen Aufklärung übernehmen? Die Betreuer? Die Eltern? Wohl nicht!
    Von daher übernehmen Sexualassistenten bzw. Sexualbegleiter eine wichtige Aufgabe.


    Wie bitte? Warum sollen jetzt Eltern oder Betreuer nicht mehr aufklären dürfen/sollen? Wird jetzt alles "Instutionalisiert"? Und Selbstbefriedigung ist jetzt so eine Art Schulfach, das von der Sexualassistentin beigebracht wird? Leuchtet mir nicht ein. Einerseits wird Sex, Selbstbefriedigung usw. als enorm wichtig und als unabdingbar für die Selbstverwirklichung gehalten :icon_rolleyes , andererseits können Eltern, Erzieher, Betreuer, Onkel, Tante, Oma, Opa....nicht mehr aufklären? Das ist ja wohl absurd.
    Lynkas grüßt.

  • Lynkas, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Aufklären können Eltern und Betreuer natürlich, wenn es gewünscht ist, aber glaubst du wirklich, Eltern oder Betreuer können zeigen, wie Selbstbefriedigung durchgeführt werden kann? Manche Menschen mit einer geistigen Behinderung wissen nicht, wie das funktioniert. Sie brauchen erst einmal das Wissen und die Anleitung.
    Sollen das jetzt Eltern auch übernehmen? Ich meine: NEIN!


    Außerdem gibt es erwachsene Menschen, die mit ihren Eltern oder ihren Betreuern nicht über ihre Sexualität reden wollen. Das sollte man respektieren.

  • Hier zwei Blog-Beiträge die zum Thema passen:


    Geschrieben von Jule
    um 17:08
    Donnerstag, 16. August 2012
    Tränen vor der Tür
    http://jule-stinkesocke.blogsp…8/tranen-vor-der-tur.html


    Geschrieben von Jule
    um 16:58
    Montag, 22. November 2010
    Lotte und die Sexualität
    http://jule-stinkesocke.blogsp…e-und-die-sexualitat.html


    Viele Grüße
    Monika                                                                                                  

  • Hm,


    ich kann das eine und das andere nachvollziehen. Wie das bei Hans mal wird, weiß ich jetzt natürlich noch nicht.
    Aber wünschen würde ich mir, dass wir - oder vielmehr er - bei Bedarf einen Weg finden, der auf Zuneigung beruht, und nicht auf Bezahlung/Verschreibung.
    Das wird nämlich schon bei Betreuern jetzt zwiespältig - natürlich haben ihn die gern. Aber ohne Bezahlung würden sie nicht kommen. Das ist ihm gsd noch nicht so klar, und ich hoffe sehr, dass er die nächsten Jahre lernt, echte symmetrische Beziehungen zu führen. Wenn es um Intimitäten geht, wäre er da wahrscheinlich noch sensibler ...


    naja, ist ja noch ein paar Jahre hin ...

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative, und eine komische."

    Einmal editiert, zuletzt von Enscha ()

  • Hallo!


    Ich kann die Argumente von Lynkas und Enschas gut verstehen. Das ist auch etwas, das mich am Thema Sexualissistenz etwas stört.


    Allerdings... Ella hat auch ein sehr gutes Argument. Enscha, du hast ja nun einen Sohn, deswegen kannst du dich vielleicht am einfachsten auch in diese Situation reinsetzen. Möchtest du wirklich deinem Hans eines Tages mal erklären, wie genau es funktioniert, das er sich selber befriedigen kann, wenn er das Bedürfnis danach verspürt?
    Also ehrlich gesagt... Ich wäre schreiend weggerannt, wenn meine Mutter mit mir über dieses Thema so hätte sprechen wollen. Allgemein über das Thema Aufklärung, Sexualität und Intimität zu sprechen ist ja oft schon richtig peinlich. Auch wenn es die eigene Mutter ist. Da geht das mit jemand fremden schon eher.


    Das andere ist tatsächlich die Unterstützung zur Sexualität. Jemand der schwer körperlich behindert ist, kann sich nun mal z.B. nicht selber ausziehen oder in die richtige Position bringen, selbst wenn er es will. Auch wird es beim Thema Selbstbefriedigung sehr schwer, wenn es körperlich einfach nicht funktioniert.



    Im übrigen stört mich an der Diskussion ganz massiv, das permanent von Prostitution und Geschlechtsverkehr gesprochen wird. Irgendwie habe ich auf sämtlichen Seiten die über das Thema Aufklären von Betroffenen oder Sexualassistenten noch NIE gelesen das es tatsächlich um Geschlechtsverkehr geht. Das was ich gelesen habe ist, das tatsächlich schon mal dazu kommt das eine Sexualassistenz sehr stark unterstützt und evtl. auch befriedigt, wenn es körperlich selbst mit Hilfsmitteln einfach gar nicht geht. Aber immer wieder habe ich auch gelesen, das Sexualassistenzen sagen, mein eigener Körper ist tabu, der darf nicht angefasst werden usw.
    Also irgendwie entspricht das was ich dann von der Medienseite lese überhaupt nicht zu dem, was Betroffene und Sexualassistenten sagen.

  • @Trixi,

    Zitat

    Möchtest du wirklich deinem Hans eines Tages mal erklären, wie genau es funktioniert, das er sich selber befriedigen kann, wenn er das Bedürfnis danach verspürt?

    Das ist kein Problem, er wird - wie die meisten - wahrscheinlich von selber drauf kommen. Ansonsten mache ich ihm gerne das eine oder andere UK-Filmchen dazu. 8)
    Er würde sich von jemand Fremden sowieso nicht gerne da anfassen lassen, und erklären ist ja viel komplizierter, auf der verbalen Ebene würde das nicht landen ... ;)
    Wahrscheinlich wäre es eh gut, nicht nur für meinen Teenie, wenn es da aussagekräftigeres, gut visualisiertes Infomaterial gäbe, denn ebenso wie normalen Kindern ist auch für unsere oft das Reden über solche Dinge sehr intim, und wenn sie das mit den Eltern nicht mögen, dann vielleicht auch eh lieber über Filme, die kann man öfters und alleine angucken, als mit einer professionellen Intervention.


    Ella: Interessantes Interview! Bloß mit der These, dass unausgelebte Sexualität pauschal aggressiv mach, gehe ich nicht mit. Sonst aber sehr interessant. Danke für den Link.

    Enscha - mit Hans im Glück (frühkindlicher Autismus, und Pubertät)
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    2 Mal editiert, zuletzt von Enscha ()

  • Enscha ich verstehe das nicht so, dass da immer direkt angefasst wird. Und ich gehe stark davon aus, dass die Sexualassistenten entsprechendes Material für alle möglichen Menschen haben. Eben auch visuelles Material für die Menschen, die verbal nicht so erreichbar sind.