Das habe ich auch schon gehört. Sehr sehr ungut.
Ich frage mich, wie man die guten Leute vom Fach (v.a. die kompetenten Psychiater) dazu bringt, sich - gemeinsam im "Schulterschluß" mit den kritischen Eltern - öffentlich und solidarisch dagegen zu wenden.
In dem man die guten Psychiater immer wieder auf diese Praxis hinweist und sich klar gegen ABA stellt.
Im Hintergrund laufen einige Dinge, die ganz klar darauf hinweisen das ABA krankenkassenfähig gemacht werden soll. Auch vom Bundesverband aus.
Siehe
https://autismuskeepcalmandcar…f-an-herrn-hueppe-cducsu/
nebenbei bemerkt, wir haben nie eine Antwort darauf erhalten. Es ist schon symptomatisch, wenn die Vorsitzende von Autismus Deutschland mit einer glühenden Verfechterin von ABA sich in Berlin mit jemandem trifft, der starken Einfluss in der Fraktion/Regierung hat.
Und auch, wenn ABA dort nicht klar angebracht wurde, so wurden dort doch Weichen gestellt. Ich bin nicht ohne Grund so massiv dagegen.
@Klara
hattest Du eigentlich jemals mit Herrn R. aus Münster sprechen können?
Uns sollte klar sein, dass es um Kostendeckelung geht, sei es bei Therapie oder Schulbegleitung/Unterstützung. Uns sollte weiter klar sein, dass alle unsere Anstrengungen ad absurdum geführt werden, wenn wir nicht gegen ABA mobil machen.
Auch wenn wir es irgendwie schaffen, unsere Kinder irgendwie heil durchs System Schule zu schleusen, ABA wird auch in Einrichtungen angewendet bei erwachsenen AutistInnen. Und wer die Normierung nicht durchhält wird mit Medis ruhig gestellt werden. Wer Hilfen für Arbeit benötigt, wird auch im erwachsenen Alter an den durch ABA geweckten Ansprüchen gemessen werden. Und im Zweifel nicht die Hilfen bekommen, die er benötigt.
Die SB merkt übrigens absolut nicht, was quer geht. Die KL habe ich leider immer noch nicht erreicht. Ein runder Tisch macht nur dann Sinn, wenn ich jemanden dabei habe, der unseren Sohn gut kennt. HPG ist erst im Dezember, das ist mir zu lang. An das JuAmt kann ich auch erst herantreten, wenn ich die Einschätzung der Lehrkräfte habe.